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Mrs_deWinter

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(Abgesehen davon ist ein Kinderarzt ohnehin keine Autorität was gelingende Kindeserziehung angeht. Was er schreibt ist damit maximal eine Privatmeinung, keine Einschätzung einer Fachkraft.)

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Ich hätte gern eine einheitliche Regelung, die einer offenen Gesellschaft würdig ist.

Und was machst du, wenn Teile der Gesellschaft grundsätzlich dagegen sind? “Ich hätte gern einheitlich” ist leicht gesagt. In diesem Fall vielleicht nicht ohne weiteres möglich.

Ideal fände ich die Möglichkeit zum Entgendern (also mit i oder y am Ende, z.B. Aktivisty) + neues Pronomen

Und die Krux liegt darin, dass manche ganz andere Formen für ideal halten. Mir gefällt der Doppelpunkt mit Abstand am Besten. Wie finden wir da einen Kompromiss?

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Ich bin Psychotherapeutin. Wenn jemand in ambulanter Therapie nicht kommt fehlen mir halt einfach ~100€ in dem Monat. In der Psychotherapie werden deshalb häufig Ausfallhonorare vereinbart, um diesen Ausfall zumindest teilweise zu kompensieren.

Manche Ausfalle kann man patientenseitig nicht verhindern, dafür habe ich das größte Verständnis. Eine gute Lösung gibt es nicht, da ambulante Gesundheitsdienstleistungen immer auf Honorarbasis funktionieren.

Aber medizinische Praxen haben dafür seit langem eine eigene Lösung gefunden: Überbuchen. Jeder Termin wird knapp kalkuliert, der Nachfolgetermin dann leicht verschoben, um die durchschnittlich ja jeden Tag eintretenden Ausfälle gar nicht zu bemerken. Deswegen warten wir im Wartezimmer teilweise über eine Stunde.

Das heißt ich hab schon Verständnis für Praxen, die jetzt auch bei medizinischen Terminen nach Ausfallhonoraren fragen - aber wenn das kommt, dann gibt es keine Rechtfertigung für diese Wartezeiten mehr. Im Moment geht den ärztlichen Niedergelassenen kein Geld verloren, die Patient:innen zahlen den Ausfall bereits, in Wartezeit.

Wenn die Ausfallhonorare kommen und wir immer noch stundenlang warten müssen, dann nehmen die Praxen mehr Geld ein, als sie realistischerweise an dem Tag verdient haben könnten. Und das muss echt nicht sein.

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One good argument for this: A vegan diet not only minimizes animal deaths but plant deaths as well, since livestock obviously has to be fed on many, many individual plants before they can get slaughtered. So even if we for some reason prioritized saving the lives of plants going vegan would still be the way to go.

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Then you should definitely go vegan. A vegan diet comes with the least amount of plant deaths and plant suffering, since lifestock is being fed with billions of individual plants before being slaughtered. You can save all of them.

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Ich lese da vage und teilweise widersprüchliche Erziehungstipps, wie man sie in jedem Klatsch-Blatt findet. Was bestimmt stimmt: Eltern wollen alles richtig machen und lesen deshalb alles mögliche. Diesen Artikel zum Beispiel.

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Ein gescheiterter Verbotsverfahren legitimiert die AfD nicht mehr als eine Demokratie, die es gar nicht erst versucht, sich gegen sie zu wehren.

Bis jetzt sagt die AfD: Wiesooo, wir sind eine ganz normale Partei, gewöhnt euch an uns!

Im schlimmsten Fall werden sie das halt weiterhin sagen.

Mit dem Verbotsverfahren können wir nur gewinnen.

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Arbeitnehmer in Deutschland haben es sich in den letzten 50 Jahren echt bequem gemacht und das Sozialsystem ließ einen weich fallen.

Dieses Sozialsystems ist aber auch extrem wichtig, um Arbeitnehmer:innen vor Ausbeutung zu schützen. Wenn die Alternative zum Arbeiten existenzbedrohend ist, kann mein Betrieb von mir so gut wie alles fordern - irgendwann kann ich auch zur größten Schikane nicht mehr Nein sagen, wenn ich dann Gefahr laufe, zu verhungern. Unser Sozialsystem ist auf die Masse gesehen vor allem ein Schutz für die Arbeitenden.

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Don’t know what’s there to be so smug about. “Oh you would rather ban them in a constitutional process than to wait for them to seize power and fight a bloody civil war, or worse?” Yes please! I hope we all much prefer the first option.

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Und dann im Artikel:

Auch Fleisch ist noch möglich

Wann und warum sich Wirtschaftsminister Habeck für das fleischfreie Fliegen entschieden hat, ist im Bundeswirtschaftsministerium niemandem mehr konkret in Erinnerung. Es sei “als Standard einmal so etabliert” worden, sagt ein Sprecher. Es lasse sich aber nicht mehr nachvollziehen, da es dazu keine schriftliche Regelung gebe. Versöhnlich heißt es: “Wenn Teilnehmende unbedingt Fleisch auf ihrem Flug wollen, dann lässt sich das auch ändern.”

Also purer Ragebait. Solche Meldungen machen nichts anderes, als Antipathie gegen die Grünen zu schüren. Wenn man sich die traditionellen Medienhäuser anschaut muss man sich echt nicht fragen, warum die politische Debatte in unserer Gesellschaft so aufgeheizt ist.

Manchmal frage ich mich schon, ob sich solche Journalist:innen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung einfach nicht mehr bewusst sind oder ob die das absichtlich machen.

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