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Da ist doch sicher wieder “Was darf ich heute noch sagen ohne negative Reaktionen für das gesagte zu bekommen?” gemeint.

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“früher war alles besser”

Joah weiß nicht,so’n bissl Toleranz hat was gutes, und normalerweise hängt was du sagen und nicht sagen kannst von den Menschen ab mit denen du dich umgibt. Wenn ich bei meinen Freunden mal out of Pocket Kommentare loslasse dann wissen die wies gemeint ist und gehen nicht gleich auf die Barrikaden.

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Ich habe mir gestern aufgrund eines Beitrags hier die erste Folge von „Ein Herz und eine Seele“ mit Ekel-Alfred angesehen. Uff was dort alles rausgehauen wurde. Natürlich bewusst provokativ, aber dennoch kamen diese Aussagen ja nicht aus dem luftleeren Raum. Ich konnte über vieles lachen, weil es einfach lustig gespielt ist, aber ich bin trotzdem froh, dass solche Aussagen heute „nicht mehr gesagt werden dürfen“.

Um ein Beispiel zu nennen: „Gastarbeiter sind alle unzivilisierte Wilde“. Und da wundert man sich noch, warum selbst nach 3 Generationen keine erfolgreiche Integration da ist.

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Ich mag ihn ja, aber diesen Müll konnte ich mir nicht antun. Kann ich immer noch nicht.

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Kannst du das genauer erläutern? Sollte man mehr für sich behalten, oder wie genau meinst du das? Ich persönlich finde Zensur keine gute Lösung.

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Reminder: Atkinson redet hier über die Situation im UK, section 5 of the public order act. Ich rede allgemein.

Weil er sagt, dass Sarkasmus und Kritik als Beleidigung interpretiert werden kann. Das ist kein Problem mit “free speech”, sondern damit, dass die falschen Leute auf den falschen Positionen sitzen. Dass es denen erlaubt wird, das so zu interpretieren - siehe UK courts und wie die funktionieren.

“I am only intolerant of intolerance” kritisiert er hart. Als ob eine Intoleranz so wäre wie die nächste. Das stimmt halt einfach nicht. Und wenn man den Satz von Popper zerlegen möchte muss man sich schon mehr anstrengen als ein Angriff auf akademisch gebildete Kreise. War erbärmlich.

Er geht auch davon aus, dass man nichts anderes macht als “free speech” zu bannen. Das stimmt nicht automatisch, falls es so wäre, dann ja: Populismus. Aber damit einher gehen müssen halt andere Maßnahmen, und in einer guten Gesellschaft muss das passieren. Das Fehlen anderer Maßnahmen kann man immer kritisieren. Das eine schließt das andere nicht aus, das impliziert er aber grundsätzlich.

Er geht auch davon aus, dass man sein “Immunsystem” gegen hate speech aufbauen sollte. Demnach wären Twitter-User die abgehärtesten Säue aller Zeiten - sind sie aber nicht. Und was ist mit dem Immunsystem von leicht zu Beeindruckenden? Hate Speech funktioniert unter anderem, weil sie Leute erwischt, die sich eben nicht auskennen. Und die sollte eine Gesellschaft nicht schützen, sondern man soll sie irgendwelchen Scharlatanen und Populisten zum Fraß vorwerfen, nach dem Motto die Stärksten werden schon überleben und sich immunisieren? Propaganda und Hate Speech funktionieren halt - darum wird es gemacht. Gewähren zu lassen bringt nichts.

Er gibt in seiner Rede nur ein Gefühl wieder und untermauert das nicht mit irgendwelchen Fakten. Das kann ich noch am ehesten verzeihen. Aber er spricht hier eben nicht als Autorität oder mit irgendwelcher Kenntnis, und dessen sollte man sich bewusst sein.

Alles in allem will er jeden alles sagen lassen. Es ist ein schönes “die wahren Authoritären sind die anderen”-Gerede. Das übliche “Man kann nichts mehr sagen”, während er auf einer Bühne steht und sich damit rausredet, er würde ja für die Schwachen einstehen, die seine Privilegien nicht haben. Als ob in einem Englischen Pub nicht noch härter geredet wird.

Kurz: Es gibt einen Unterschied zwischen “offensive” sein dürfen, Kritik und Sarkasmus und stochastischem Terror, Rattenfängerei und dem verbalen Missbrauch von anderen. Und hier verwischt er die Grenzen, und ich glaube nicht, dass das daran liegt, dass er zu blöd dafür ist. Das meine ich an Aussagen wie “creeping culture of censoriousness”, “the outrage industry” und anderen zu erkennen.

Noch kürzer: Schwache, Minderheiten und bedrohte Menschen gehören geschützt. Vor authoritärem Staat und Hass der Bürger.

Und der fängt eben mit Worten und Beleidigungen an.

Das erkennt er von seinem hohen Ross nicht.

Und, was viel schlimmer ist: Leute die gern offensive shit sagen und gegen Minderheiten hetzen reissen das Video aus dem Kontext und fühlen sich dadurch gerechtfertigt. Und auf die zielt mein Kommentar hauptsächlich ab.

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mimimi

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Mach ma Internetpause, Bruder. Deine Beiträge sind alle so aufgeregt.

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Wenn irgendetwas die Diskussion erschwert, dann die “man darf nicht mehr so reden”-Leute.

Die Botschaft ist klar: wir werden unterdrückt, eine ehrliche Diskussion über Themen wie Klimawandel, Pandemie, Kriege ist unmöglich. Damit wird auch der gesamte Diskurs zu diesen Themen für ungültig erklärt, da man ja nicht mehr frei reden könne.

Aber die Sache ist ja: Wer kann den NICHT frei reden? Es gibt zu all den strittigen Demos unzählige Bücher, Filme, Demos, jeder kann frei seiner Meinung sein. Wo ist diese " Verfolgung", von der da fantasiert wird?

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Antwort auf rhetorische Frage: Diese Verfolgung sollte es geben. Der Staat sollte härter gegen Schwurbler und Hassprediger vorgehen. Man sollte solche Sachen nicht sagen dürfen. Und wir lassen zu sehr gewähren. Das begünstigt unser kleines Naziproblem hart in harten Zeiten.

Andere Antwort: Menschen lieben den Underdog. Also macht man sich selbst zum Opfer. Aber das wisst ihr hier ja alle eh.

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Die Problematik mit “nicht sagen dürfen” ist in vielen Bereichen nur eine halbpatzige Lösung. Du kannst (ohne massiven Überwachungsapperat) nicht komplett verhindern, dass die Aussagen gemacht werden. Die entsprechenden “Täter” verdrücken sich in den Untergrund wo ihr faules Gedankengut unkontrolliert und ohne Gegenworte vor sich hin gärt, bis der Topf überschäumt.

Die Leute müssen mitbder realen Welt und echten Reaktionen ausserhalb ihrer Bubble konfrontiert werden…

Die Problematik liegt dran, dass jede Bubble selbst Gegenstimmen versucht auszugrenzen (ist auch kein neues Konzept), aber mit aktivem “de-platforming” können sie sich auch noch die Opferrolle auf die Stirn schreibeln…

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Die gehören auch in den Untergrund, und nicht auf Primetime ZDF.

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Das Problem ist nicht dass die das irgendwo sagen, das Problem ist dass der öffentliche Diskurs zu politischen Themen auf dieser unsachlichen Ebene geführt wird aber das ist halt durchaus von Politikern fast aller Parteien so gewollt.

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Ja wir bräuchten dann eine Institution die sich im die Umsetzung dieser Verfolgung kümmert. Evtl. Könnte man auch normale Bürger einbinden die das dann zu Anzeige bringen können. Quasi wie ein unsichtbares Netzwerk um dieses unliebsame Gedankengut los zu werden.

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Um ehrlich zu sein, wenn zum Beispiel meine wohlfundierten politischen Positionen im ÖR frühestens um 23 Uhr vorkommen und niemals in der Tagesschau, dann sehe ich das durchaus als effektiven Angriff auf die Meinungsfreiheit.

Aber das hat natürlich nichts mit dieser Frau in der Bäckerei und ihresgleichen zu tun. Deren Rassismus wird ja schon von CxU prima vertreten, da braucht man gar keine AfD dazu. Sarazin ist SPDler.

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Deutsche Journalisten fragen sich seit Jahren woher der Rechtsruck, die allgemein immer aggressivere Stimmung und die Prioritätensetzung auf AFD, Gender, Migration etc. kommt. Mysterium des Jahrhunderts. 🤷

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Sagen Menschenrechtsorganisation ja sogar inzwischen auch. Nur nicht so wie Rechte und Schwurbler denken…

Das sagt Civicus dazu

Können alle Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung frei äußern? Wird die Demonstrationsfreiheit gewährleistet? Diese Fragen stellt sich die Nichtregierungsorganisation Civicus seit sechs Jahren in einem Monitor zum weltweiten Zustand von Zivilrechten. Nun hat die Organisation Deutschland im jüngsten Monitor heruntergestuft.

Bisher war Deutschland in der Untersuchung der Lage in 198 Staaten als »offen« eingestuft worden – dem höchsten im Monitor genannten Wert. Jetzt gilt es als »eingeengt«. Grund dafür seien das Vorgehen gegen Klimaaktivisten der Letzten Generation und die Einschränkungen und Auflagen für propalästinensische Demonstrationen, erklärte die Organisation mit Sitz in Johannesburg in ihrem am Mittwoch vorgestellten Bericht.

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Einschränkungen und Auflagen für propalästinensische Demonstrationen

Puh, da ist aber auch einiges abgegangen was nicht ok war, kann ich so nicht ganz zustimmen dem Civicus

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Wenn einzelne Straftaten auf einer Demonstration passieren, dann müssen die geahndet werden, aber das ist kein Grund, pauschal alle Demonstrationen zu untersagen. Diese ganze Pegida und Montags-spaziergang Scheiße haben wir ja auch ertragen, obwohl es offensichtlich verfassungsfeindliche Personen wie die Motten angezogen hat.

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In Oldenburg wurde die Parole “Stoppt das Morden, stoppt den Krieg” verboten.

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Also das ist schon eine sehr extremistische Position. Das muss man einfach so sagen. /s sicherheitshalber

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Bei propalästinensischen Demos gibt es z.T. queere und jüdische Teilnehmer, die das auch auf ihren Transparenten und Schildern auch kundtun. Das landet nur leider nicht in den Abendnachrichten, weil sich die Medien schon darauf eingeschossen haben, dass das alles Islamisten und “radikale Antifa” seien, natürlich ohne eine Vorstellung von beiden Begriffen zu haben.

Es wurden auch Menschen für Aussagen wie “From the river to the sea, we demand equality!” verhaftet. Und Anfangs wurden Demonstrationen von jüdischen Organisationen ebenfalls pauschal verboten.

Es wird gezielt versucht auf Basis von einzelnen Vorkommnissen die gesamte politische Position zu delegitimieren. Und natürlich ist man im Kampf gegen Antisemitismus so gründlich, dass man Jüdinnen und Juden nur akzeptiert, wenn sie die “richtige” also pro Israel Meinung haben.

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Präventionshaft für Klimaaktivisten sollte von der Presse als das benannt werden was es ist. Es sind politische Gefangene. Gutes Beispiel für erneut komplettes Medienversagen.

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