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klisklas

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Meine Vermutung:

  1. 90% der Leute interessieren sich nicht für ein Wahlprogramm sondern wählen nach Nachrichtenlage und einer groben Idee wofür die Partei steht. Bei Grün ist das aktuell “Klimaschutz, Verbote, Heizung raus, Kriegstreiber, zu viel Kompromiss mit der FDP und generell Identifizierung als politischer Gegner Nr. 1”. Bei Volt ist das “Jung, lila Poster, Internet und linksliberal”. Ob diese Dinge in echt alle zutreffen ist natürlich eine andere Frage.

  2. Leute wählen nicht nur bezogen auf EU Politik sondern generell nach Stimmung etc. (s. auch kleinere Wahlen in Ostdeutschland, die mit Bundespolitik entschieden wurden und nicht mit konkreten kommunalen Forderungen).

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Was haben sie was die Grünen nicht haben?

Politische Verantwortung und die Notwendigkeit des Kompromisses.

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If it doesn’t matter, why are so many people afraid when the right wing parties take control? If it’s not important why are people so concerned about the supreme Court? Why are women so scared of anti abortion legislation? You vote the legislative and they can simply take the power away from your social movements. So in the end, it does matter.

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It can be. Great question from German media would have been if they asked the audience something to reflect on the treatment of Mesut Oezil in the past for example. It was a complete racist shitshow at that time and nobody was bothered.

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Please don’t excuse shitty journalism. These people earn good wages and have a standing in German media. They can speak (relatively) freely, but decide to do differently.

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Not a football fan, but good answer to a stupid racist question. Journalism needs to reflect on how their reporting is enabling the far right and legitimising racist talking points in society. At least here in Germany the media plays a substantial role in the rise of the AFD and normalising right wing policies.

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Stimmt, war eher als Witz gemeint. Sehe solche Umweltplagen auch eher im Zusammenhang wie sie der Kollege über mir beschrieben hat.

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dezentrale Erneuerbare

Hier liegt glaube ich auch einer (wenn vielleicht auch kleiner) Grund für die ganzen pro Atom dudes (oft ja auch durch rechte Parteien forciert). Erneuerbare können dezentral betrieben werden und öffnen die Möglichkeit der Energieerzeugung für Bürgerbeteiligung abseits der großen Konzerne. In D gibt es glaube ich bereits kleine Kommunen, die ihren Haushalt mit PV oder Windenergie saniert haben. Kommen Einnahmen aus der Energieerzeugung direkt den Leuten vor Ort zu Gute, fördert das sicher auch die Akzeptanz, wenngleich es die Gewinne von Eon, EnBW etc. schmälert.

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Ah ist schlecht formuliert, ich meinte “politische Anreize, die Mobilität weg vom Auto zum ÖPNV bringen”. Ausbau finden hoffe ich alle gut :D

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Um die genannten Erklärungen noch zu ergänzen: In vielen dieser Art Foren (auch Lemmy) scheint sich über einen gewissen Zeitraum eine eigene Forenmeinung zu bilden, welche von einer Vielzahl der Teilnehmer teilweise mit den gleichen Argumenten mitgetragen und kaum hinterfragt wird. Dazu gehört:

  • Nuclear beste
  • Linux beste
  • FOSS hat nie Probleme und beste
  • Biden kann alle Kriege der Welt im Alleingang beenden usw.

Ich will nicht sagen, dass die Aussagen komplett falsch sind, eher allgemeiner aufzeigen, dass viele Diskussionen kaum noch stattfinden bzw. über Jahre immer die selben Argumente bedient werden. Im Alltag wäre das zum Beispiel dann Elektroautos haben nie genug Reichweite oder Ausbau des Radverkehrs/ÖPNV sinnlos, weil alle leben auf dem Land.

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