Vince
Beim Auto ist echt oft viel Potential da und es wird von den Meisten unterschätzt wie viel Geld insgesamt mit Steuer, Versicherung, Wartung und Wertverlust draufgeht.
Und Leute begründen dann ihr überdimensioniertes teures Auto damit, dass sie damit ja in Urlaub fahren, sind aber den Rest des Jahres die meiste Zeit damit alleine unterwegs. Mit nem viel günstigeren Auto für den Alltag und nem gemieteten für den Urlaub kämen sie günstiger weg. Ist aber eh nur ein vorgeschobener Grund.
Ein wirklich detailliertes Budget erstellen war für mich das Wichtigste. Einfach jede kleine Ausgabe kategorisiert in ne Tabelle eintragen und am Ende des Monats/Jahres auswerten.
Ohne Überblick über die Finanzen hatte ich weder eine Idee was ich mir leisten kann, noch wusste ich wo es großes Sparpotenzial gibt.
Zwangsversteigerungen waren zu den 0% Zinsen Zeiten echter Wahnsinn geworden und als Spartipp ungeeignet (zumindest in meiner Region).
Ob die immer noch so überlaufen sind weiß ich allerdings nicht und es kann sich schon lohnen die zu verfolgen. Nur muss man sich definitiv der Risiken bewusst sein.
Beides. Das generelle Risiko natürlich plus der Fakt, dass man die Immo nicht von innen gesehen hat und auf das Gutachten vertrauen muss.
Aber auch spezielle Dinge. Mein Vater war bei der Bank zuständig für Immofinanzierungen und hat mir von ein paar interessanten Fällen erzählt. Es ist mehrfach vorgekommen, dass ex-Besitzer nicht ausgezogen sind und vom Gerichtsvollzieher entfernt werden mussten. Das geht natürlich, aber auch nicht immer von heute auf morgen. Und der neue Eigentümer muss in der Zeit schon für alles zahlen.
Einer der ehemaligen Besitzer hatte dazu noch alles kaputt geschlagen, also Bäder und Türen komplett kaputt, Treppe beschädigt und Löcher in den Wänden. Kann man natürlich versuchen zu verklagen, aber wegen der Privatinsolvenz ist da eh nichts mehr zu holen.
Dem Gericht und Gutachter ist das egal, die machen nur ihren Job. Die finanzierende Bank will das Geld haben und bekommt bei ner üblichen Zwangsversteigerung das meiste bis alles, weil erster Eintrag im Grundbuch. Der Rest geht dann an die Eigentümer, bzw. an deren Gläubiger.
Kann auch sein, dass der Gutachter nie im Haus war, das steht dann aber auch im Gutachten. Ist zwar nicht sinnvoll den nicht reinzulassen, weil das den Preis des Hauses runterdrückt, aber manche handeln da definitiv nicht mehr rational.
Er könnte ja mit gutem Beispiel voran gehen und sich nen Nebenjob in der Pflege oder im Handwerk besorgen.