Man kann schon ziemlich viel Geld sparen, wenn man selten was ausgibt. Da ich mir die Ausgaben für “soziale Teilhabe” weitgehend spare, lebe ich bei den paar Sachen die ich mir gönne oft auf ziemlich großem Fuß (“Gaming”-PC, Single Malt Whisky u.ä.).
Wahre Worte der Weisheit. Magnum vectigal est parsimonia, wie ich immer Cicero zu zitieren pflege. Sparen ist eine großartige Einnahme.
Ich würde im Allgemeinen nicht empfehlen, derartig an der sozialen Teilhabe zu sparen (ich kaufe z.B. nie Essen oder Getränke in der Gastronomie und ich gehe auch nie ins Kino, Museum o.ä.). Zumal ich darüber hinaus auch sehr viele Anschaffungen aufschiebe, die ich unter “notwendig” einordnen würde (z.B. neuer Kühlschrank, neue Brillengläser, Winterschuhe).
TBH: essen gehen und kino ist auch komplett überbewertet. Museum ist allerdings eine gute Sache, gibts aber oft Sonntags für lau.
Nee das Soziale schon wichtig… aber man kann auch cornern mit den zuhausis und billo getränke trinken.
Wichtigste ist m.E. gute gadgets kaufen und gut drauf aufpassen. Hab mir z.b. sennheiser hd 50 gegönnt (gute Kopfhörer die alle DJs und Ton Leute die draußen arbeiten haben, und jetzt nach 15 Jahren muss ich sie langsam ersetzen. Andere kaufen alle 3 jahre neue für ein drittel des Preises, aber die Mathematik prüft aus.
Ich hab nicht nur ein Paar Hosen, das Löcher hat und/oder geflickt worden ist. Socken und Unterhosen sind auch immer schwierig
Leider sehen die Lieblingsteile irgendwann abgetragen aus, und Jeans mit Löchern kann man im Alltag problemlos tragen, aber zu besonderen Anlässen taugen sie Nix.
Ich empfehle halt einmal im Jahr shoppen zu gehen, wer weiß, vielleicht findet man ja ein neues Lieblingsteil. Den anderen Geschlecht gefällt das durchaus auch, wenn man ein Mindestmaß an style vorzuweisen hat.
Aber ich halte es für eine gute Sache, die alten Klamotten instandzuhalten. Die kann man dann gut daheim oder im Garten anziehen.
Jetzt ohne Witz: einmal pro Jahr shoppen gehen finde ich schon nervig. Ich muss aber meist trotzdem, weil Schuhe heutzutage nichts mehr aushalten.
Nach Jahrzehnten der Suche bin ich auf Birkenstock gekommen (die haben auch geschlossene Schuhe, nicht nur Latschen). Ich hab jetzt 1 Paar Latschen und 1 Paar geschlossene Schuhe, die ich im Wechsel nach Jahreszeit anziehe. Nach 1–3 Jahren müssen die neu besohlt werden, sonst läuft man den Schuh kaputt und braucht rasch neue. Und die Schnallen/Schnürsenkellöcher leiern mit der Zeit aus. Ich bin jetzt bei meinem 4. Paar geschlossene Schuhe seit '96 und ca 6? 7? Paar Latschen. Und man muss sie halt richtig pflegen (also regelmäßig putzen und einwichsen. Das Wissen darum ist genauso wie die eigentliche Bedeutung das Wortes wichsen ja mittlerweile verlorengegangen.)
Aber warum würde man das wollen? Was rechtfertigt diese Preise?
Ich trage fast ausschließlich Klamotten von teuren Marken.
Das kommt daher, dass ich mich ausschließlich über Kleidertauschparties versorge, und wegen der Mikroplastik-Problematik darauf achte, dass die Sachen zu 100% aus Naturfaser bestehen.