Man kann schon ziemlich viel Geld sparen, wenn man selten was ausgibt. Da ich mir die Ausgaben für “soziale Teilhabe” weitgehend spare, lebe ich bei den paar Sachen die ich mir gönne oft auf ziemlich großem Fuß (“Gaming”-PC, Single Malt Whisky u.ä.).
Wahre Worte der Weisheit. Magnum vectigal est parsimonia, wie ich immer Cicero zu zitieren pflege. Sparen ist eine großartige Einnahme.
Ich würde im Allgemeinen nicht empfehlen, derartig an der sozialen Teilhabe zu sparen (ich kaufe z.B. nie Essen oder Getränke in der Gastronomie und ich gehe auch nie ins Kino, Museum o.ä.). Zumal ich darüber hinaus auch sehr viele Anschaffungen aufschiebe, die ich unter “notwendig” einordnen würde (z.B. neuer Kühlschrank, neue Brillengläser, Winterschuhe).
TBH: essen gehen und kino ist auch komplett überbewertet. Museum ist allerdings eine gute Sache, gibts aber oft Sonntags für lau.
Nee das Soziale schon wichtig… aber man kann auch cornern mit den zuhausis und billo getränke trinken.
Wichtigste ist m.E. gute gadgets kaufen und gut drauf aufpassen. Hab mir z.b. sennheiser hd 50 gegönnt (gute Kopfhörer die alle DJs und Ton Leute die draußen arbeiten haben, und jetzt nach 15 Jahren muss ich sie langsam ersetzen. Andere kaufen alle 3 jahre neue für ein drittel des Preises, aber die Mathematik prüft aus.
Wieso läuft du als Bürgergeldempfänger nicht in Lumpen herum? /s
Es ist immer wieder erstaunlich, wie Aussenstehende versuchen, die materiellen Dinge, die jemand hat, mit dem Sozio-ökonomischen Status dieser Person in Verbindung zu bringen. Da schwingt auch mmer so eine Neid-Komponente mit. Ganz extrem ist es, wenn auf ökonomisch Schwächere herabgeschaut wird:
- Hier her flüchten, aber das neueste Iphone (Flüchtling aus dem Nahen Osten) / eine fette Karre (normaler SUV; Flüchtling aus der Ukraine) haben, und Asyl wollen.
Hartz 4Bürgergeld beziehen, aber einen großen Flachbildfernseher (und eine Waschnaschine) haben.- Arbeitslos sein, aber Macbook besitzen
- immer pleite sein, aber 5 x im Monat zu McDonalds.
- Markenschuhe? Bei deinem Einkommen?
etc.
Anscheinend wird erwartet, dass man, wenn man einen bestimmten Sozio-ökonomischen Status inne hat, bloß Nichts zu besitzen hat, was einem das Leben erleichtert oder das Dasein erträglich macht. Gerne auch kombiniert mit dem Spruch: “Na du musst ja Geld haben, wenn du dir das leisten kannst!”
Mene Vermutung ist, dass das Fernsehen mit Beiträgen, wie dem “frechsten Arbeitslosen” und ähnlichem Arbeitslosen-Bashing die Leute so konditioniert hat, dass diese dann Neid empfinden, wenn sich jemand, der kein oder nicht viel Geld zur Verfügung hat, sich trotzdem Dinge leisten. Oder scheinbar für das Geld, was in Form von Sozialleitungen bezogen wird, nichts getan haben, während man selbst jeden Tag seiner schlecht bezahlten und langen Arbeit nachgeht, und trotzdem dem Arbeitgeber gegenüber loyal ist, weil man so sozialisiert worden ist.
Dabei ist es ökonomisch am sinnvollsten, sich qualitativ hochwertige Dinge zu kaufen, da diese deutlich langlebiger sind, auch wenn dies mit einem höheren Geldeinsatz einher geht. Aber das können die Neider nicht nachvollziehen.
Arbeitgeber
Eigentlich ist der sogenannte Arbeitgeber der Arbeitnehmer und der sogenannte Arbeitnehmer der Arbeitgeber.
Es sind eh Leute die ihr ganzes Geld vertrinken und verquarzen, die immer wütend werden wenn Bürgergeldempfänger sich mal was Nettes leisten können.
Ich sehe das mit Leuten im Dorf. Sauft jeden Abend, raucht zwei Schachtel kippen am Tag: “Warum kann der Arbeitslose sich ein neues Handy kaufen und ich nicht?”
Mene Vermutung ist, dass das Fernsehen mit Beiträgen, wie dem “frechsten Arbeitslosen” und ähnlichem Arbeitslosen-Bashing die Leute so konditioniert hat, dass diese dann Neid empfinden,
Mitnichten. Neidkultur ist ein wesentlicher Bestandteil deutscher Existenz. Eine widerliche und unnötige Eigenschaft, aber das gab es schon lange vor Trash TV.
Ich trage fast ausschließlich Klamotten von teuren Marken.
Das kommt daher, dass ich mich ausschließlich über Kleidertauschparties versorge, und wegen der Mikroplastik-Problematik darauf achte, dass die Sachen zu 100% aus Naturfaser bestehen.
Ich hab nicht nur ein Paar Hosen, das Löcher hat und/oder geflickt worden ist. Socken und Unterhosen sind auch immer schwierig
Im ersten Satz fehlt ein, oder?
Vor “weil” fehlt m.W.n. durchaus ein Komma. “Tragen” ist kein Substantiv – wenn man eine hypothetische “Trage” durch das Fast–Synonym “Bahre” ersetzt, gibt das keinen Sinn: “Immer die selbe Bahren, weil sie dir gefallen”. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob “tragen” hier ein Infinitiv – müsste man klein schreiben – oder ein Gerund – müsste man groß schreiben – ist. Ich tendiere eher zum Gerund “das Tragen”, das hier ohne Artikel benutzt wird, bin mir andererseits sicher, solche Konstruktionen bisher immer klein geschrieben gesehen zu haben… Ich würde sie klein schreiben, und mich so auch vor dem Problem im letzte Satz, wie ich die Passivkonstruktiin kapitalisiere, drücken. Müsste es “Angemacht werden”, “angemacht Werden” oder gar “Angemacht Werden” heißen?
Verzeiht, werte:r Brudy in Christus†—aber während du mit deiner Feststellung, dass da ein Komma vorm »weil« fehlt fraglos Recht hast, hast du übersehen, dass im Original »immer die selben tragen weil …«. Somit funktioniert »Immer die selben Tragen, weil…« ganz vorzüglich.
Die Passivkonstruktion indes halte ich für korrekt kapitalisert, wobei ich anmerke, dass mir ihr Aufzugverkaufsgespräch nicht gefallen hat und ich dementsprechend gleich gar nicht investiert habe.