Jedes. Fickende. Mal.
Nachdem das Thema “bringt halt Kohle” - “dann will ich nicht zu so einem Arzt” hier jetzt schon mehrfach in allen Varianten durchgekaut wurde hätte ich nochmal einen anderen Ansatz warum das nicht so schlimm ist:
Bei manchen gesundheitlichen Problemchen braucht es nicht zwingend Medikamente, mit etwas Zeit und Ruhe geht es von selbst weg; und/oder es gibt keinen bekannten Wirkstoff der tatsächlich mehr als ein Placebo hilft.
Placebo hilft aber tatsächlich bei vielen Dingen, sonst müssten wir das nicht in medizinischen Studien immer so aufwändig gegenprüfen.
Und so weit ich weiß wirkt Placebo zwar auch wenn bekannt ist, dass es ein Placebo ist, aber noch stärker wenn ein Patienty glaubt da sei was wirksames drin.
Wenn also bei so etwas harmlosem ein Patienty das aktiv will, kann die Verschreibung von Alternativmedizin tatsächlich medizinisch sinnvoll sein, auch wenn die verschreibende Person weiß, dass es über Placebo-Niveau hinaus nichts bewirkt.
Damit verdienen sie halt ihre fickende Kohle.
Kommt extrem oft vor, auch bei Menschen, die mir ansonsten sehr vernünftig vor kommen. Schätze die kassieren einfach ab, wo sie können.
Wobei es natürlich in gewissen Lagen auch Platz für ein Placebo gibt. Wie viel Geld man dafür ausgibt, ist ja allen selbst überlassen :D
“Ich repariere gern ihr Auto, aber ich zünde es auch ebenso gern an”
anzünde ist es ja nicht, eher so dabei stehen und dem Auto gut zureden, obwohl es einfach nur Benzin braucht
“Ich gehe nicht in dieses Restaurant! Die habe VEGANE KÜCHE!”
Speisekarte: Pommes ohne alles (frittiert in Pflanzenfett)
Tut mir leid, dass ich keinem Arzt vertraue, der entweder an wissenschaftlich nicht haltbaren Ideen festhält und danach Patienten behandelt, oder weiß, dass es Blödsinn ist, und es trotzdem macht.
Welches Placebo soll man nehmen, damit der Vergleich nicht mehr so dermaßen hinkt?