Vor allem bei Babyboomern ist der Wunsch nach Frühverrentung groß. Das zeigt die wichtigste Studie zum Thema, die dem ARD-Magazin Panorama exklusiv vorliegt. Fachleute halten den Trend für alarmierend.

Wenig überraschend. Die Boomer wurden damit geködert unter beschissenen Bedingungen zu arbeiten, unbezahlte Überstunden zu leisten etc. weil sie dann ja einen tollen Ruhestand haben werden.

Nur merkt man dann auch, dass mit 65 doch nicht mehr die Fitness ist, wie mit 55 und kennt den Herbert, den dann mit 64 noch der Herzinfarkt erledigt hat.

Da ist dann drei vier Jahre früher in Rente gehen, und noch ein paar gute Jahre mitnehmen, doch eine bevorzugte Wahl. Lösen lässt sich das nicht mehr. Die falschen Versprechungen wurden gemacht und die Boomer sind eine zu große politische Macht, als das jetzt kurzfristig die Gesetze angepasst werden.

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Viele finden in dem Alter dann auch einfach keinen Job mehr, besonders wenn sie an Berufskrankheiten leiden und deswegen in ihrem alten Job nicht mehr arbeiten können - wer arbeitet denn mit 60 noch als Bauarbeiter oder LKW-Fahrer?

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Vielleicht können sich die Boomer noch umschulen lassen. Herbert Schwakowiak als gelernter Frührentner kann da bestimmt helfen!

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Bullshit-Jobs streichen, dann reichen auch die Arbeitskräfte wieder… wahrscheinlich können wir dann auch alle auf 20h/Woche runter.

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Im gleichnamigen Buch gibts eine Rechnung neben der klassischen 15/20h-Woche-Rechnung. Bullshit-Jobs abschaffen, vier-Tage-Woche für alle und vier Monate im Jahr frei. Bei gleicher gesellschaftlicher Produktivität.
Wir könnten - wir wollen nur nicht.

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Ich bin schon längst auf 20 Stunden/Woche. Ok, ich verdiene auch nur die Hälfte, aber zum Leben reicht’s. Ich bin bescheiden.

Alarmierend finden weniger Arbeit nur Wachstumsfetischsten. Selbsternannte “Fachleute”.

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Tja, das Bürokratiemonster in Deutschland vermehrt sich leider selbst wie Krebszellen. Wir bräuchten echt einen Kahlschlag wie in Estland, um dem noch Einhalt zu gebieten.

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Ich würde das so nicht schreiben. Es ist nicht die Bürokratie die von deutscher Regierungsseite kommt, die das Hauptproblem darstellt.

Große Firmen sind kein Stück besser, eher deutlich schlimmer. Und selbst kleinste Buden machen den Scheiß mit, stellen “repräsentatives Personal” ein, bezahlen Beraterfirmen oder buchen Teambuilding-Events.

Und von Werbebranche oder so fang ich garnich’ erst an! Wir haben eine Spirale aus inhaltsleerem Konsum und dessen Anregung zur Industrie gemacht.

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Es ist nicht die Bürokratie die von deutscher Regierungsseite kommt, die das Hauptproblem darstellt.

Aber schon mehrheitlich. Deutsche Bürokratie wird ja auch immer wieder genannt, wenn Firmen sich über Deutschland als Standort beschweren.

In Estland hat die Regierung Bürokratiejobs gedeckelt und das Steuersystem komplett umgekrempelt, was die Produktivität stark gesteigert hat. Es hängt schon sehr an der Politik, dieses festgefahrene System zu entwirren. Das können einzelne Firmen, die tief im jetzigen Bürokratiechaos sitzen, nicht selbst stemmen.

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Brechend: Arbeit nervt

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“Die Bereitschaft, lange zu arbeiten, ist in der Gruppe mit dem geringsten Einkommen am höchsten. Diese Gruppe will von allen Einkommensgruppen am längsten arbeiten. Dabei hat sie mit Abstand die kürzeste Lebenserwartung von allen Einkommensgruppen. In diesem Fall ist das längere Arbeiten offenbar eher ein “länger arbeiten müssen”.”

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