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Bei denen geht’s auch eher um gefühlte Wahrheiten.

Im Fernsehen hat sich vor ein paar Tagen ein Bauer hingestellt und rumgeheult, dass er 6000€ pro Jahr an Mehrkosten dadurch hätte.

Also sorry, wenn du dermaßen viel Diesel verbrauchst, sind die Preiserhöhungen für dich entweder ein Tropfen auf den heißen Stein oder du düngst mit Diesel.

Wie kann ein erwachsener Mensch so realitätsfern sein? Und warum hält ein Journalist da auch noch drauf, ohne das als Bullshit einzuordnen?

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Die Konkurrenz muss doch auch mehr zahlen. Dann werden die Produkte eben teurer. Kann doch dem Bauern wurst sein.

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Nur die Konkurrenz in Deutschland …

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Der Bauer ist der einzige dem das nicht egal ist. Als Landwirt ist es nicht möglich die Mehrkosten direkt weiterzugeben. Falls du nicht in einer Liefergemeinschaft bist, welche groß genug ist um Schlachthöfe/Molkereien genug unter Druck zu setzten dass diese Kosten weitergegeben werden, interessiert die Schlachthöfe/Molkereien das absolut nicht. Es gibt genug die sich nicht beschweren.

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Die Frage ist doch, wie sich dass zu den Gesamtkosten und den Einnahmen verhält. So sagt es recht wenig aus.

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Also für einen kleinen Betrieb sind 6000€ im Jahr jetzt auch nicht wirklich viel, wobei die natürlich erstmal gar nicht so viel Diesel brauchen. Bei 6000€ Diesel kann man davon ausgehen, dass schwankende Verkaufspreise sich da deutlich mehr auswirken.

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Da die Erhöhungen der Kosten wie oben beschrieben sehr klar zu berechnen sind, kannst du das selbst ausrechnen.

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Die Frage ist eben, ob sie das weiterreichen können oder nicht. Letztlich schaufeln sich die Bauern hier aber mal wieder ihr eigenes Grab, weil sie gegen Themen wie ökologische Landwirtschaft kämpfen, die von kleineren Betrieben profitiert und stattdessen von Agrarkonzernen aufgerieben werden wollen, mit denen sie im Preiskampf niemals mithalten können.

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Ich weiß doch nicht ob dieser Landwirt ausschließlich Weizen anbaut, wie lang die Anfahrtswege zu seinen Feldern sind etc.

Dementsprechend lässt sich aus den reinen Mehrkosten eben nicht schließen, welche Relevanz sie in der Rechnung haben, ob er unwirtschaftlich arbeitet oder ob er sie sogar gut decken könnte.

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Ich kann das jetzt alles nicht so genau einschätzen, aber: Landwirtschaft ist tendenziell knapp kalkuliert. Wenn es auf sehr viel Umsatz sehr wenig Gewinn gibt, kann so eine Subvention viel ausmachen. Aber es ist ja nicht ganz für umsonst so, dass die Erntehelfer alle aus Rumänien kommen, weil es viel zu wenige Deutsche gibt, die für diesen Preis diese Arbeit machen würden.

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Dann muss das Produkt eben teurer werden, ganz einfach. Deutschland hat im Vergleich sehr günstige Lebensmittel und die Bauern kriegen schon jetzt massiv Geld in den Arsch geblasen.

Subventionen fallen ja nicht vom Himmel, die bezahlen wir.

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Da hast du ja Recht, letztlich zahlen wir alle die Agrarsubventionen, egal wie bekloppt sie sind. Aber ich halte nicht so viel davon, Subventionen ohne Vorlauf komplett zu beenden, wenn dadurch Lebensmittel teurer werden — zumindest Daten zu erwarteten Preisänderungen sollte man haben & auch kommunizieren, bevor man das macht (jaja, das war jetzt nicht die ideale Situation dafür, die Koalition war im Zugzwang).

Tendenziell können Landwirtys aktuell die Preise oft nicht so bestimmen, dass sie eine sinnvolle Marge haben, weil Handel und große Verarbeitungsbetriebe bei Preisverhandlungen am längeren Hebel sitzen. Idealerweise hätten wir natürlich einen weniger verzerrten Lebensmittelmarkt, bei dem nicht alle Beteiligten ihre Kosten aufs Steuersystem externalisieren. Ich glaube aber nicht an derart abrupte Änderungen.

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Denk immer dran, dem DBV geht es nicht um Fakten. Dem geht es darum dass alles so bleibt wie es ist.

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