Die Frage ist doch, wie sich dass zu den Gesamtkosten und den Einnahmen verhält. So sagt es recht wenig aus.
Da die Erhöhungen der Kosten wie oben beschrieben sehr klar zu berechnen sind, kannst du das selbst ausrechnen.
Ich weiß doch nicht ob dieser Landwirt ausschließlich Weizen anbaut, wie lang die Anfahrtswege zu seinen Feldern sind etc.
Dementsprechend lässt sich aus den reinen Mehrkosten eben nicht schließen, welche Relevanz sie in der Rechnung haben, ob er unwirtschaftlich arbeitet oder ob er sie sogar gut decken könnte.
Die Frage ist eben, ob sie das weiterreichen können oder nicht. Letztlich schaufeln sich die Bauern hier aber mal wieder ihr eigenes Grab, weil sie gegen Themen wie ökologische Landwirtschaft kämpfen, die von kleineren Betrieben profitiert und stattdessen von Agrarkonzernen aufgerieben werden wollen, mit denen sie im Preiskampf niemals mithalten können.
Die Frage ist eben, ob sie das weiterreichen können oder nicht.
Da es alle betrifft und Menschen essen müssen, halte ich das nicht für eine wirkliche Frage.
Eine Frage ist allerdings, wie dreist sie versuchen werden, weitaus mehr “weiterzureichen” als die echten Mehrkosten.
Natürlich können sie das weiterreichen. Wenn nicht, funktioniert deren Geschäftsmodell offensichtlich nicht.
Nochmal: die Subventionen kommen nicht aus dem Nichts. Ob ich jetzt 10€ im Monat Steuern zahle, um die Bauern zu subventionieren oder einfach 10€ mehr für die Lebensmittel bezahle, ist vollkommen egal.