Actually ja. Alle von SPD, Grün zu Links, dann haben wir eine hung-parliament Situation :D
Meine aktuelle Hoffnung ist eine schwache schwarz-rote Regierung, in der sich die SPD von Links unter Druck setzen lässt und die schlimmsten Vorhaben von Merz verzögert/abmildert (verhindern? ne dafür ist die SPD zu gut im Bauchschmerzen haben)
Schwarz-grün analog.
SPD und Grüne müssen Angst haben, Wähler nach links zu verlieren, vielleicht (who am I kidding) gibts dann einen Policy-Shift analog zu dem “aber die besorgten Bürger” Rechtsshift.
Meine Hoffnung ist, dass die SPD weit genug abkackt, dass Merz rot und grün beide braucht.
Kann ich dir nicht verübeln. Ist auch ein Aspekt, der mir an der aktuellen politischen Vision der Linken nicht gefällt. Aber ich halte die sozialen Verwerfungen und den wiedererstarkenden Faschismus für die aktuell größere Gefahr, denn außer der Linken hält keine der anderen Parteien beherzt und kompromisslos dagegen. Und hier hilft mMn nur eine starke Linke, die der SPD und den Grünen ins Gewissen redet. Ich hoffe entsprechende Umdenkprozesse können sich da in der Partei durchsetzen, woran ich und viele andere junge Menschen auch dran arbeiten.
Dennoch möchte ich betonen, dass die Linke durchaus die Ukraine explizit unterstützt, ihr Recht auf Verteidigung hervorhebt und die russische Aggression klar als solche benennt und verurteilt. Lediglich bei den Waffenlieferungen und der Art der Unterstützung sind die Positionen abweichend. Aber auch hier gibt es beispielsweise Forderungen nach stärkeren Sanktionen als das die anderen Parteien teils umsetzen wollen. Es ist also durchwachsen und nicht schwarz-weiß.
Wie gesagt, gerade in Anbetracht der aktuellen politischen Entwicklungen, den neuen Eintritten und der internen Arbeit denke ich, dass hier ein Umdenken stattfinden kann und die Anfänge auch schon im Gange sind.
denn außer der Linken hält keine der anderen Parteien beherzt und kompromisslos dagegen
Weil sie (auf der Bundesebene) nie mitregiert haben. In der Opposition ist es einfach, lauter Forderungen zu stellen und ideologisch zu bleiben, aber wer Verantwortung übernimmt, muss Kompromisse eingehen.
Und sie haben auch nicht vor zu regieren. https://www.merkur.de/politik/ramelow-linke-will-nach-bundestagswahl-nicht-in-die-regierung-93580930.html
Bodo Ramelow, einer der drei „Siberlocken“, verdeutlichte im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland die Haltung der Partei. „Zu dieser Bundestagswahl geht es für uns Linke nicht um irgendwelche Konstellationen, an denen wir beteiligt sind oder sein wollen. Unser Slogan ist eindeutig und klar: Alle wollen regieren, wir wollen verändern“, erklärte der ehemalige thüringische Ministerpräsident, der nun für den Bundestag kandidiert. Ramelow betonte, dass die Linkspartei sich auf inhaltliche Themen konzentriere. Man sei bereit, diese in den Bundestag einzubringen. „Wenn es dann mit anderen gelingt, zu guten Lösungen zu kommen, dann stimmen wir auch gerne zu.“
Macht also wenig Unterschied, wie stark die Linke Fraktion wird. Wer einen starken linken Flügel in der Regierung möchte, sollte noch mal Richtung Grünen schauen.
denke ich, dass hier ein Umdenken stattfinden kann und die Anfänge auch schon im Gange sind.
Meinst du das Umdenken in Bezug auf die Verteidigung? All die Eintritte und Stimmen werden sie in ihrer Position nur bestätigen.
Dennoch möchte ich betonen, dass die Linke durchaus die Ukraine explizit unterstützt, ihr Recht auf Verteidigung hervorhebt und die russische Aggression klar als solche benennt und verurteilt.
In der Ukraine werden Krankenhäuser bombardiert und die Linke zeigt sich besorgt.