Also EnBW ist jetzt auch nicht gerade eine neutrale Quelle.
In welcher Hinsicht? Irgendjemand wird diese Atomkraftwerke betreiben müssen und wenn schon einer der größten Energiekonzerne keinen Bock darauf hat (und ich meine mich zu erinnern, dass andere wie RWE sich ebenfalls so geäußert haben), wer solls machen? Bekommen wir ein Bundesministerium für Atomenergie, das das alles finanzieren soll? Von welchem Geld?
Ich meine eher weil die gerade Geld scheffeln mit fossilen Brandstoffen. Mit Atomenergie sehen sie vielleicht weniger Gewinn.
Ob mans machen sollte oder nicht dazu wollte ich jetzt gar nichts sagen, aber profitorientierte Unternehmen interessieren sich bekanntlich nur für Geld und nicht für die Warheit
Die Atomkraftwerke waren Gelddruckmaschinen, weil ein erheblicher Teil der Kosten an den Steuerzahler abgedrückt werden konnte. EnBW und co hätten also durchaus ein Interesse daran, das weiterzuführen.
Die ganzen Kohlemeiler gehen spätestens 2038 vom Netz. Bis dahin ist noch nicht mal das Planfeststellungsverfahren für ein neues AKW fertig.
Das ist zu einfach - die größeren Stromkonzerne haben natürlich ein Interesse daran, ihre Investments so lange wie möglich zu betreiben und nicht vorzeitig abschalten zu müssen. Daher freuen sie sich natürlich, wenn sie ihre Kohlekraftwerke weiter betreiben können. Aber gleichzeitig kennen sie die Lage und auch EnBW hat massiv EEG ausgebaut. Denn: Gerade diese profitorientierten Kapitalisten freuen sich einen Ast ab, dass es jetzt eine Technologie gibt, bei der man einfach irgendwo Solar oder Wind hinstellt und dann keinen Lieferanten mehr bezahlen muss. So mit nervigen Verhandlungen, Lieferketten, Transportkosten und politischem Risiko.