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Im Artikel ging es aber um Boomer, das ist kein pures Gen Z-Thema

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Steuerlast auf Einkommen zu hoch, Steuerlast auf Vermögen zu gering, soweit bekannt

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Bonus: immerhin suchen sie nach Alternativen

Text aus dem Bild falls es nicht läd:

forsa.omninet

Wer wäre denn für das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten besser geeignet als Markus Söder?

Textfeld (selbst ausgefüllt):

Ein Sack Reis, das Poo Emoji, eine Vogelscheuche, eine Maß Bier, mein Nachbar, ein Würfel, ChatGPT, Emperor Palpatine, die Borg, eine Blockchain

O weiß nicht/keine Angabe

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Wir brauchen mehr Anreiz für Längere Wochenarbeitszeiten. Reduzierte Steuersätze auf Überstunden für Vollzeitkräfte.

Warum soll das der Steuerzahler bezahlen? Wenn das Unternehmen will, dass die Leute Überstunden machen, kann’s das gerne selber zahlen. Statt einzustellen, bestehende Mitarbeiter ausnutzen, staatlich gefördert. Ne danke.

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Text aus dem Bild:

forsa.omninet

Berichten die Medien in Bayern über die Arbeit von Markus Söder im Großen und Ganzen zutreffend und objektiv oder oft verzerrt und zu negativ?

O zutreffend und objektiv

O verzerrt und zu negativ

O weiß nicht/keine Angabe

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Ich glaube keine beteiligte Person hat irgendwelche Illusionen was die Umfrage betrifft

https://uebermedien.de/70996/ergebnisse-wie-bestellt-wie-forsa-rtl-und-ntv-das-meinungsbild-verfaelschen/

Wobei ich bei vielen Forsa-Umfragen teilnehme. So was deutlich manipuliertes ist mir bisher nicht untergekommen. Die meisten Umfragen sind ziemlich professionell neutral gehalten aber kommt halt drauf an was der Auftraggeber für ein Ziel hat

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Das Milchmädchen hat angerufen, es will seine Rechnung zurück

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Deine Rechnung ist reines schöngerechne. Arbeit entsteht nicht einfach durch mehr Arbeitszeit. Hier mal ne andere Rechnung:

  • Team A hat 240h Arbeit pro Woche zu verteilen auf 6 Mitarbeiter. Jeder arbeitet 40h, zahlt Steuern, alle sind glücklich.

  • Team B hat ebenfalls 240h Arbeit pro Woche zu verteilen aber seine Personalplanung versemmelt und nur 5 Mitarbeiter. Jeder arbeitet 48h, ist unglücklich, potentieller Mitarbeiter 6 ist arbeitslos. Dank deines Steuermodells kann der Arbeitgeber aber die Löhne drücken, Staat gleicht ja aus. Staat hat weniger Geld. Unternehmen glücklich, alle anderen unglücklich.

In einer Welt mit deinem Steuersystem würden Unternehmen davor zurück schrecken neue Leute einzustellen und stattdessen jede Person so viel arbeiten lassen wie irgendwie möglich, folgerichtig nach den staatlichen Anreizen. Jeder der nicht bereit ist, mehr zu arbeiten wird unter Druck gesetzt. So ticken Unternehmen, selbst die sozialsten können sich nicht vor staatlichen Anreizen dieser Art verschließen.

Überstunden sind kein Mittel Löhne zu steigern, Überstunden sind ein Symptom schlechter Planung. Entweder vom Arbeitnehmer selbst (selten) oder viel häufiger vom Arbeitgeber. Im bisherigen System würde Team B die Arbeit nicht schaffen, die Fehlplanung im besten Fall auffallen und korrigiert werden. Dein System dagegen begünstigt und fördert schlechte Planung. Team A gilt dafür dann als ineffizient und wird unter Druck gesetzt wie Team B zu arbeiten.

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Bis auf die Behauptung, dass dieses Steuermodell die Löhne drücken würde, halte ich deine Überlegung für valide.

Löhne drücken würde ich nicht sagen, aber dass das zusätzliche Geld 100% bei den Arbeitnehmern landet halte ich für zumindest naiv. Lohn ist das Ergebnis aus Angebot und Nachfrage und wenn sich durchsetzt, dass Arbeitnehmer 42h statt 40h arbeiten, sprich dies normalisiert wird, sinkt der Druck höhere Löhne zu zahlen deutlich. Sowohl weil weniger Arbeitnehmer gebraucht werden als auch weil Arbeitgeber wie auch Arbeitnehmer die höheren Nettolöhne einpreisen werden in die Verhandlungen.

Da gebe ich dir völlig Recht. Aber derzeit haben Unternehmen mehr Arbeit als Angestellte, die diese Arbeit bewältigen können.

Das Problem: Der Fachkräftemangel betrifft eben nicht alle Branchen, deine Regelung dann aber schon.

Das Unternehmen hat auch heute schon keine Mehrkosten, die Arbeitnehmer Mehrarbeit verrichten zu lassen.

Aber keinen Druck auf Arbeitnehmer dies durchzusetzen. Je mehr Arbeitnehmer durch Anreize bereit sind sich zu überarbeiten desto normalisierter wird es und desto stärker steigt der Druck auf den Rest der es eigentlich nicht möchte.

Wohlgemerkt: jeder Arbeitgeber kann jetzt bereits die selben Zulagen für Überstunden zahlen die du vom Staat möchtest. Wenn jede Überstunde 150% bringt, überleget sich das auch der ein oder andere Arbeitnehmer. Aber auch die Arbeitgeber machen es eben nur wenn sie wirklich sonst in die Krise rutschen. Mein Problem ist hauptsächlich, dass hier nach dem Staat gerufen wird von den selben die sonst immer keine Einmischung wollen. Soll’s doch der Markt regeln.

Mein Team is übrigens in genau der Lage von Team B. Markt massiv gewachsen, wir nicht. Ergebnis im Moment: wir binden mehr Arbeitskräfte aus Polen und Indien ein, wir automatisieren mehr, wir erhöhen unsere Gewinnspanne. Reicht nicht um der Nachfrage Herr zu werden. Massiv neu einstellen? Fehlanzeige, qualifizierte Bewerber werden abgelehnt weil keine Stelle offen ist. Wir sagen lukrative Projekte ab anstatt neue Stellen zu schaffen. Was würde höheres Management sagen? Wir sind Team C.

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