Auf die Frage des t-online-Reporters, warum andere Personen auf der Straße stehen dürfen, nur Journalisten nicht, antwortete eine Beamtin: “Die machen schließlich keine Bilder und Presseberichte.”
Ein wichtiges Detail:
Die Pressevertreter, die über die Blockade und den entstandenen Stau berichten wollten, wurden dabei von Polizeibeamten einer Einsatzhundertschaft aus Sachsen-Anhalt beeinträchtigt.
Die LG doof zu finden, dürfte fast zum gemeinsamen Wertekanon aller Deutschen Polizeien gehören, aber die Prävalenz der Pressefeindlichkeit würde ich auf der ostdeutschen Seite grundsätzlich deutlich höher Einschätzen als auf der westdeutschen.
In Bayern ist Wahlkampf. Auch Münchner Polizisten könnten sich gerade “schützend vor die Partei” stellen.
Außerdem passiert so was per Dekret von oben. Der streifenbulle ist nur die ausführende kraft
Vergisst du absichtlich, dass eintreffende Münchner Beamte dann die Journalisten „befreit“ und die „Kollegen“ korrigiert haben?
Wäre es eine normale Demo, dann dürften die wahrscheinlich auch ihre Pressearbeit machen. Ich finde, die LG will maximal nervig sein, und ist dann sehr empfindlich, wenn sie zurück-genervt werden.
glaub mir - die Leute, die da auf der Straße hocken, wollen auch liebend gern eher heute als morgen damit aufhören. Ist kein Spaß, sich so viele Feinde zu machen, ständig von irgendwelchen Einzellern tätlich angegangen zu werden, von der SA…ähh…Polizei in einer Tour gegängelt oder gar präventiv weggesperrt zu werden.
Was dafür passieren müsste: Der inkompetenteste und nutzloseste Minister in unserem aktuellen Kabinett (nein Christian. Ich rede ausnahmsweise nicht von dir. Du darfst diesmal sitzenbleiben) sollte ENDLICH mal seinen Job machen und dafür sorgen, dass der Verkehrssektor ENDLICH ordentliche Maßnahmen implementiert, damit die von unserem OBERSTEN GESETZ bestätigten Grundrechtsverstöße aufhören und wir in der Folge vielleicht doch noch unsere selbst gesteckten (und sogar viel zu laschen) Klimaziele zu erreichen.
Kann dir gefallen oder nicht - aber der Verantwortliche für das ganze ist nicht der Demonstrant auf der Straße, der auf die vollkommene Untätigkeit dieser gelben Null hinweist, sondern eben jene gelbe Null in Berlin - sowie all jene, die dieser gelben Null nicht jede einzelne Minute Feuer unterm Hintern machen, bis er sich ENDLICH mal bewegt und ARBEITET.
Als würden überstunden des Ministers etwas ändern… Er vertritt die Interessen seiner Wähler, und wenn er macht, was die LG will, ist er schwupps weg.
es sagt leider SEHR viel über unsere Gesellschaft aus, dass ein Minister eher fürchten muss, seinen Job zu verlieren, wenn er auf die Stimme der Vernunft, der Wissenschaft und Logik hört, als wenn er sich komplett korrupt und inkompetent oder gar fremdenfeindlich gibt.
Und weil du findest die nerven gibt’s dann keine Pressefreiheit mehr? Geile Vorstellung von Rechtsstaatlichkeit 🤡
Für mich bezieht sich Pressefreiheit auf die Veröffentlichung und Verbreitung und nicht auf die Anwesenheit bei einer Demo
Ich glaube dass du deine Ansichten bzgl Pressefreiheit und Demokratie dringend überdenken sollst. Und vielleicht mal Geschichte wiederholen.
Die Polizei ist aber weder zum “nerven” der LG da noch ist zum nerven DER PRESSE da.
Bayern ist kein Frei-, sondern ein Unrechtsstaat.
Jo, aber die Bayerische Organisation wird sich nicht hingestellt und gesagt haben “Aber die Lügenpresse schickt ihr weg!”
Wahnsinn. Was haben unsere Uniformierten Mitbürger vorgehabt, das die Presse “wegschauen” müsste?
Protest lebt von der Aufmerksamkeit. Im Zweifel wollten sie damit die Reichweite der LG verringern und den Protest so weniger “lohnenswert” machen.
Dazu passt auch, dass Nicht-Journalisten nicht betroffen waren.
Schon klar. Untergräbt meines Erachtens nach trotzdem die Pressefreiheit.
Absolut. Du fragtest nur, was die uniformierten Mitbürger wohl vorgehabt haben, dass die Presse wegschauen sollte. Darauf bezog ich mich.
Deutschland rutscht nicht grundlos bei der Pressefreiheit ab.