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Meine Meinung zu dem Thema:

  1. Aufgrund der starken Inflation leiden Bürgergeldbezieher massiv. Es gibt ja genug Studien, die deutlich zeigen, dass ärmere Haushalte deutlich mehr unter Inflation leiden. Gerade die Lebensmittelpreise sind ja über dem durchschnittlichen Inflationssatz gestiegen und machen bei einkommensschwachen Haushalten halt einen großen Anteil aus. Es ist nur richtig das Bürgergeld zu erhöhen.

  2. Du wirst niemanden zu scheiss Arbeit mit scheiss Lohn zwingen. Alle Leute, die heute zum Mindestlohn arbeiten gehen, machen das doch nur, weil sie zu stolz für Unterstützung durch den Staat sind. Nüchtern betrachtet lohnt sich Arbeit zum Mindestlohn einach nicht.

  3. Bürgergeld soll die Grundbedürfnisse erfüllen. Wenn Leute ab dem letzten Drittel des Monates hungern, ist das doch der komplett falsche Ansatz.

  4. Erhöht den scheiss Mindestlohn! Und zwar ordentlich. Also eher in Richtung 13 - 14 Euro. Dann würde ein Teil der Leute auch arbeiten gehen, weil es einen Anreiz gibt.

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Du untersschätzt, wie viel man mit Mindestlohn raushat. Das sind nämlich derzeit etwa 1450€ netto. Das Medianeinkommen liegt bei etwa 2300€. Viele wollen einen Mindestlohn, der ein komfortables Mittelschichtsleben ermöglicht, aber das kann unmöglich die Aufgabe eines Mindestlohns sein. Das würde die Schere zwischen arm und reich erheblich vergrößern, weil es die mittleren Einkommen weiter entwertet relativ durch den Vergleich und absolut durch die höheren Preise. Stattdessen ist der Mindestlohn nur genau dazu ein sinnvolles Mittel, um einen Mindeststandard festzulegen, den wir als Gesellschaft für Erwerbsarbeit sehen wollen. Dafür ist der Mindestlohn schon lange ausreichend, so wie er ist. Meiner Ansicht nach sogar zu hoch, weil man nicht zwischen Vollzeit und Minijobs trennt. Die Löhne darüber müssen steigen.

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Was ist denn der Mindeststandard? Und warum ist es gleich bequemeres Mittelschichtleben, wenn man seine kaputte Waschmaschine von seinen Ersparnissen ersetzen kann und nicht mit der Finanzierung bei Saturn?

In NRW ist der Mindestlohn Netto übrigens 1375 Euro.

Finanzier davon mal eine Wohnung, Mobilität und Lebensmittel (sowie sonstige, notwendigen Ausgaben wie zum Beispiel Kleidung etc).

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Von 1375€ kann man doch leben. Sicher ist das Geld dann knapp und große Sprünge, sowie schöne Innenstadtlage in einer Schwarmstadt sind nicht drin, aber das ist doch völlig in Ordnung.

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Das ist einfach eine Neiddebatte und die verfängt halt bei der CDU-Wählerschaft.

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Es wird von der FDP und der CDU zur Neiddebatte gemacht. Eigentlich ist es eine Debatte über Grundbedürfnisse.

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Dann Liebe CxU, beschafft uns, auch ich gehöre dazu, Arbeit. Nur, es gibt nicht für jeden Arbeit. Und auch nicht jeder ist für eine bestimmte Arbeit fähig.

Wir haben 2,62 Millionen Arbeitslose. Und da fehlen noch etliche, die man nicht mit einrechnet. Es gibt 772.358 gemeldete offene Arbeitsstellen.

Sollten alle offenen Arbeitsstellen besetzt werden, haben wir immer noch viele Arbeitslose. Es kann einfach nicht für jeden Arbeit geben. Oder sollen wir ein Battle Royal machen? Wer zuletzt steht, hat einen Job?

Ich habe einen Uniabschluss. Ich habe auch ADHS und wahrscheinlich ASS. Ich werde wahrscheinlich nie Arbeit finden, nicht in dem jetzigen Umfeld. Und das belastet mich jeden Tag. Für viele ist es einfacher nach unten zu treten als nach oben, denn viele denken ich kann jeden Tag reich werden. Und die CxU, AFD und FDP befeuern das jeden Tag mit.

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Ganz ehrlich, f*ck Jens Spahn und alle die so denken wie er. Ich frage mich ob er den Unsinn, den er labert, selbst glaubt und wirklich nicht einen Millimeter weiter denkt.

  1. Statt das Bürgergeld nicht zu erhöhen, einfach mal den (Mindest)Lohn steigern, schon gibt es Arbeitsanreize. Was denkt er denn warum niemand mehr in der Gastro etc arbeiten will?
  2. Was denkt er denn was mit dem mehr an Geld passiert? Aktienrückkäufe und Immobilieninvestments im Ausland? Oder wird vielleicht einfach mehr lokal konsumiert?
  3. Hat er die Worte Existenzminimum, Mindestlohn etc in ihrer Bedeutung einfach nicht verstanden?

Da er ein gewisses Bildunganiveau hat, unterstelle ich ihm einfach Bösartigkeit. Gegebenenfalls ist er aber auch einfach ideologisch verblendet, so wie zahlreiche von FDP, CDU etc es in Interviews durchblicken lassen.

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Eine Partei, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Deutschland, wo die Schatten drohn.

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ekelhaft. einfach nur ekelhaft.

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