So neu ist diese Methode gar nicht, ich hab schon vor etlichen Jahren derartiges in den Medien gefunden. Ich fan schon damals diese Idee praktisch und sinnvoll, das gilt auch heute noch. Dass es damit auch Probleme geben kann, inkl. die angesprochene Verstärkung von Verwirrtheit, streite ich dabei nicht ab. Womöglich hat man manchmal nur die Wahl zwischen verschiedenen Übeln und Unanehmlichkeiten, und muss dabei abwägen, welche schwerer wiegen würde und damit verhindert werden muss. Was also ist problematischer? Verwirrte Patienten an einer Scheinhaltestell, welche ggf. noch mit Kameras überwacht wird, so dass die Patienten schnell und weitgehend gesund zurück begleitet werden können? Oder unauffindbare Patienten im unbekannten gesundheitlichen Zustand, welche nach ungewisser Zeit wie auch immer irgendwo aufgefunden werden und mit diversen Rettungsmitteln evtl. noch intensivmedizinische Behandlung müssen und schwer traumatisiert zurück kehren?
Ich mag mich aktuell auch manchmal nicht, wenn ich irgendwie verhindern muss, dass meine Mutter unkontrolliert aufsteht, einen Schritt macht und mein nächster Schritt dann der Notruf wäre, mit der Hoffnung, dass die kaputten Knochen nochmal irgendwie zusammen wachsen und nicht noch anderes hinüber ist.
Demenz ist sowas von gemeinfieserabel. 😟
Ich dachte erst es ginge um ÖPNV auf dem Land xD
Irgendwie eine schöne Vorstellung, dass alle, die im Internet über den mangelnden ÖPNV bei sich in der Gegend schreien, einfach in so einer Demenz-Wohngruppe leben und auf die Fake-Bushaltestelle reinfallen
Mensch, hätte nicht gedacht das mein Dorf so fortschrittlich ist und auch schon sowas, auch ohne Pflegestätte, angeschafft hat.
Ja gut der Zweck ist ja Demenz Kranke Menschen am verlaufen zu hindern. Wenn es hilft prima.