Wurdet ihr schonmal so richtig enttäuscht von einem Film? Habt ihr euch vielleicht schon viele Monate darauf gefreut, weil der Trailer echt gut war, nur um dann einen ganz anderen Film sehen zu “dürfen”? Habt ihr euch schonmal gewünscht, dass der Film nur halb so lang gewesen wäre?
Würde mich mal interessieren.
Mir fällt auf bei wie vielen Kommentare der Hype hier eine große Rolle spielt. Zum Teil habe ich die genannten Filme gesehen und fand die total in Ordnung. Nur hab ich die eben Jahre später, eben gänzlich ohne Hype konsumiert.
Kein Film, aber eine Serie: Lost in Space (2021). Super interessantes Sci-Fi Setting, aber leider mit derartigen Logiklücken, dass man ein Sonnensystem darin verstecken könnte. Es geht um eine Familie die in ihrem Raumschiff vom Mutterschiff getrennt wird, und dann überleben muss, während sie gleichzeitig bösartigen Aliens begegnen und versuchen das Mutterschiff zu finden.
Leider übersieht die Serie hier den wohl größten Faktor beim Überleben: fremde Krankheitserreger. Warum also nicht alle innerhalb von wenigen tagen an irgendeinem Virus , Parasiten oder sonstigem sterben ist mir ein Rätsel und untergräbt das Konzept massiv. Wie in einer späteren Staffel eine Frau ohne Raumanzug in einem Wandfach in einem geöffnetem Frachtraum überlebt ist auch so ein Punkt. Warum sollte das Fach 1. beheizt und 2. Luftdicht sein? Raumschiffe sind so auf Leistung getrimmt, damit Treibstoff, eine finite Ressource so effizient wie möglich benutzt wird, und du willst mir sagen die Priorität war das versiegeln und beheizen eines Wandschranks?
Es sind Kleinigkeiten, aber wie gesagt, sie untergraben das Setting so enorm, das ich mich dazu entschieden habe die Serie 3 Folgen vor dem Finale abzubrechen.
Die unendliche Geschichte. Ich hatte eine großartige eigene Vorstellung im Kopf wie ein Glücksdrache aussieht. Dann war im Film ein fliegender Hund und das Drecksvieh hat meine eigene Vorstellung von einem Glücksdrachen komplett überschrieben und ich habe sie verloren und kann jetzt nur noch diesen elenden Bettvorleger vor mir sehen. Danach habe ich Buchverfilmungen erst mal jahrelang vermieden und bin auch heute extremst vorsichtig bei Buchverfilmungen. Das sind die einzigen Filme bei denen ich vorher alle Kritiken lese um ganz sicher zu sein, es ist nicht so furchtbar.
Wenn ich „Glücksdrache“ höre denke ich an einen hellgrünen Drachen mit kaum sichtbaren Schuppen, die von der Farbe her an Kleeblätter erinnern. Die Farbe der Schuppen am Bauch wechselt alle paar Sekunden langsam, wie eine Lava-Lampe. Auf dem Rücken hat er „Stacheln“, die eigentlich nur lederartige dunkelgrüne Lappen sind
Ich liebe es mir Schundfilme anzusehen. Sind oft unterhaltsamer als das was im Streaming und in Hollywood grade so raus gehauen wird. Schlefaz beste! Habe selber mitlerweile eine Sammlung von 500+ Filmen die ich niemandem zeigen würde der nicht freiwillig in den Schund-Club einsteigen möchte.
Allerdings verstehe ich schon was du meinst. “Rebel Moon” auf Netflix könnt ihr euch sparen. Ich mag Zac Snyder grundsätzlich und ich finde er hat auch schon Perlen erschaffen. Aber Rebel Moon ist wirklich nur eine inkohärente aneinanderreihung von Szenen die irgendwie cool sein sollen, aber so gar keinen Film ergeben möchten. Member star wars? Member harry potter? Member warhammer? Kann nicht dein ernst sein, zac…
Cash Truck: Ich bin normalerweise ein großer Fan von Guy Ritchie, aber der war echt schlecht. Kein Humor, keine besondere Musik nur ziemlich stumpfe Action. Der nächste von ihm (Operation Fortune) war hat mir wieder gefallen.