10 points

Das man das machen und mitloggen kann, ist jetzt auch nichts neues. Lediglich die Beweise dafür, dass sie es auch machen, sind neu. Aber genau deswegen nutzt man ja auch einen VPN mit No-Logs Policy, wenn man Wert auf Datenschutz legt. Egal ob man etwas illegales macht oder nicht. Kann ja immer mal passieren, dass einem ausversehen “1 Pimmel” raus rutscht.

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Gibt’s da einen empfehlungswerten zwischen Log Policy, Verortung (Rechtslage), und Preis?

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Ich mag ja Mullvad, auch wenn es kein Port-Forwarding für Torrent unterstützt und andere nur von dir ziehen können, wenn sie selbst Port-Forwarding haben. Aber die Vorteile liegen für mich auf der Hand: Man zahlt 5€ monatlich, ist dadurch nicht in langfristige Verträge gezwungen, der Hauptsitz ist in Schweden und damit wandern die Daten nicht nach Amerika oder China, Schweden hält sich an die DSGVO und in Schweden gilt ein VPN-Anbieter nicht als Internet-Provider. Dadurch müssen sie auch keine Logs anlegen. Das einzige was sie anlegen müssen, sind die Zahlungsdaten für 3 Monate, aber auch das kann man anonymisieren, in dem man Paysafe Karten nutzt, ihnen Bargeld per Post nach Schweden oder die Nutzungsgebühr über Bitcoin schickt.

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So rein inhaltlich bin ich langsam echt verwirrt, zwischen Vorratsdatenspeicherung, Quickfreeze, Login-Fallen und jetzt dem IP-Catching.

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Ich habe das aus dem Artikel so verstanden, dass das IP-catching quasi eine “Vorratsdatenspeicherung Light” ist. Es wird zwar alles aufgezeichnet, aber dann schon vorsortiert und nur der “relevante Teil” behalten. Ob das tatsächlich so passiert, oder ob nicht doch einfach alle Daten gespeichert werden mal dahingestellt.

Ich frage mich, ob der Ermittlungserfolg hier eingetreten wäre, wenn der Täter zusätzlich einen VPN zwischengeschaltet hätte, bevor er sich mit Tor verbindet. Wobei ich auch nicht ganze verstehe, warum er immer über denselben Eintrittsknoten gegangen ist.

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Perverses Titelbild :(

ECO Jason Smith and UPD Officer Michael Miller with illegal gill net and illegally taken fish

ls wärs ne olle Drogenrazzia

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Wenn vergleichbare Verfahren wie die Funkzellenabfrage rechtlich sicher geregelt werden können, dann sollte das doch für IP Catching auch möglich sein. Warum also die Geheimhaltung und das Getue? Wieso treibt man nicht lieber ein vernünftiges Gesetz dazu vorran und hat dann Klarheit?

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9 points

Weil in einem Gesetz auch klare Grenzen definiert wären. So macht man das jetzt einfach heimlich, kann es grundsätzlich mit einem Verweis auf ähnliche Verfahren beim Richter legitimieren, hat dann aber relativ freie Gestaltungsmacht, weil es ja nicht definiert ist.

…und hat daher überhaupt kein Interesse daran, das per Gesetz regeln zu lassen. Eklig.

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