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Dem Autor zufolge ist es gut wenn beide Partner Vollzeit arbeiten und auch Kleinkinder den ganzen Tag ihre Eltern nicht sehen.

Komische Sicht auf die Dinge.

Da ist das Linksliberale nicht zu unterscheiden vom Neoliberalen.

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Ich glaub der Artikel zielt primär auf die Gleichberechtigung und -behandlung ab. Dass die Notwendigkeit zwei vollzeit arbeitender Eltern erstrebenswert wäre, lese ich da nicht raus.

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Ja, die Autorin plädiert eher dafür, dass auch mal Frauen Vollzeit arbeiten und dafür die Männer in Teilzeit gehen.

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Ich frage mich bei dieser Diskussion immer, ob das von beiden Seiten auch immer so gewünscht ist.

Natürlich wäre ein Umfeld, welches zumindest die Option bietet, die Geschlechterrollen anders zu verteilen gut. Aber würden wir in so einer perfekten Welt leben, wäre dann die Rollenverteilung eine andere? 

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Dieser Artikel macht keinen Sinn.

Der “mental Load”, der bei einem Partner hängen bleibt kann genau der gleiche sein, ob nun nur einer oder beide Vollzeit arbeiten, ob eine/r Teilzeit arbeitet oder ob keiner von beiden arbeitet.

“Mental Load” ist die Verantwortung für die Planung innerhalb einer Familie. Das ist wenn nur einer die Geburtstage der Kinder kennt und die Party plant, wenn nur einer die Arzttermine für die ganze Familie im Blick hat und nur einer den Essensplan macht und realisiert, dass man am Feiertag nicht einkaufen kann. Wenn nur einer merkt wann bei den Kindern die Schuhe drücken und die Hose zu kurz wird und welches Kind gegen Erdnüsse allergisch ist und nur einer zum Elternabend latscht und nur einer dafür sorgt, dass man mit der Nachbarschaft und den anderen Eltern in Kindergarten und Schule vernetzt ist. Das ist wenn nur ein Partner für den Kontakt zu Freunden und Familie ist, die Glückwunschkarten schreibt und die Geschenke besorgt…

Es ist völlig unabhängig von der Erwerbsarbeit, aber natürlich ist es noch härter wenn man beides unter einen Hut bringen muss.

Bessere Kinderbetreuung ändert an der mental Load auch nichts. Es ist völlig geschlechtsunabhängig auch wenn in heterosexuellen Beziehungen sie überwiegend bei den Frauen hängen bleibt, kann ein Ungleichgewicht und existiert ein Ungleichgewicht auch sehr häufig bei gleichgeschlechtlichen Paaren.

Care-Arbeit oder Sorgearbeit oder Pflegearbeit bezeichnet Tätigkeiten der Fürsorge, des Pflegens und Sich-Kümmerns. Kinderbetreuung ist Care-Arbeit … …, ebenso die Sorge für alte Menschen. Sehr oft geht diese arbeit einher mit der “mental Load” und trotzdem ist es etwas anderes. Wenn der eine für die Oma einkauft, aber der andere immer derjenige ist, der erinnern muss, dass man für die Oma einkaufen muss, dann macht der eine die Sorgearbeit und der andere trägt den mental Load.

Bei so einem Artikel frag ich mich ob eine KI das geschrieben hat.

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Zudem die Autorin bei einem Artikel über eine Studie zur Mental Load dann auf einmal von einer “Dreckecke” und “unter dem Sofa saugen” spricht.

Das ist einfach inkonsistent.

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Ich finde es interessant, dass die Autorin m.E. hier zwei Dinge vermischt. Die zitierte Studie beschäftig sich mit der “Mental Load”. Es geht also um die Planung und Organisation des Alltags. Dann spricht die Autorin aber von der Dreckecke und unter dem Sofa saugen. Also der praktischen Arbeit.

Wahrscheinlich sind die Ergebnisse für die Mental Load und die praktische Arbeit nicht so unterschiedlich. Aber anhand der zitierten Studie lässt sich das erwähnte Beispiel jedenfalls nicht belegen.

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Die gute Nachricht zuerst: Mütter und Väter verbringen weniger Zeit mit minderjährigen Kindern und mehr mit Lohnarbeit. [Zitat angepasst]

Klar, günstige KiTa-Plätze sind wichtig, damit beide Eltern, falls notwendig, in Vollzeit arbeiten können. Aber welcher Elter bevorzugt denn Arbeit, als Zeit mit dem Kind zu verbringen? Warum müssen zwei erwachsene Menschen in Vollzeit arbeiten, wenn sie Kinder haben (wollen)?

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