was passiert denn, wenn die leute 25 werden?
Im Osten wurde die Kindheit der 25-35 Jährigen davon geprägt, dass ihre Familien sich durch den Niedergang der Wirtschaft, dem Treuhand Raubbau und der geplatzten Lüge blühender Landschaften kämpfen mussten. Die Kindheit der 18-25 Jährigen war dagegen eher davon geprägt, dass die Eltern sich wieder halbwegs etablieren konnten.
Das geht mit mehr Vertrauen in den Staat und weniger Ellenbogenhaltung einher. Auch ist es sicherlich vorteilhaft, wenn man mit etwas weniger offenen Nazis aufgewachsenen ist, als wenn Glatzenaufmärschen teil der lokalen Kultur waren.
Einerseits trifft man im Beruf auf andere Alters- und Gesellschaftsklassen. So kommt man von einem jungen Umfeld zu einem deutlich diverseren Umfeld in welchem ggf auch rechte Meinungen mehr vertreten sind. Zudem beginnt man zu arbeiten und einem fällt vielleicht auf, wie wenig man dafür an Lohn erhält und wie viel Zeit man dafür aufwendet. Das frustriert, es fehlt die Zeit sich politisch mit den Themen auseinander zu setzen, gibt keinen schulischen Politikunterricht mehr. Leute werden offener für Stammtischparolen auf der Arbeit, einfache Antworten und Populismus.
So viel AFD unter den 25-35-jährigen schon hätte ich nicht gedacht. Traurig. Ich hoffe der 18-25er-Trend setzt sich eher durch, in der Hoffnung, dass die Leute ihr Wählverhalten nicht mit steigendem Alter nach Rechts anpassen.
Scheiß Boo… ach, schon gut.
Wer zum Fick außer Philipp Amthor wählt mit unter 40 die CDU?
Ich wüsste ja zu gerne mal wer die je 11% der 18 bis 25-jährigen sind die CDU/CSU bzw. FDP wählen, vor allem bei dem was sich diese Parteien in den letzten Wochen und Monaten so geleistet haben.
Auch unter jungen Menschen gibt es Konservative. Und das sind ja nicht alles Nazis, die dann gleich blau wählen.
Gerade weil das hoffentlich nicht alles Nazis sind frage ich mich wer nach Merz und anderen CDU Aussagen, der Aiwanger-Affäre bei CSU und der Blockadehaltung für alles bei FDP noch diese Parteien wählt.
Naja Konservative halt. Die halt auch ein einfaches bürgerliches Leben in der Doppelhaushälfte wollen. Keine sinnloses gegender, keine faulen Ausländer, nicht gesagt bekommen was sie essen sollen oder wie schnell sie fahren sollen. Die die Polizei als Freund und Helfer wahrnehmen und einfach nicht aus ihrer hetronormativen, weißen Traumwelt geweckt werden wollen.