Seit knapp einem Jahr gerät auf immer mehr Windpark-Baustellen alles aus den Fugen. Schuld ist die bundeseigene Autobahn GmbH, erklärt Geschäftsführer Wolfram Axthelm vom Branchenverband BWE.
@Gieselbrecht interessant.
Ich wage mal eine Hypothese: die Autobahn GmbH zahlt schlecht und deswegen arbeiten dort unmotivierte die sich halt nicht richtig kümmern.
Tja.
Es muss nicht unbedingt am Geld liegen. Wenn die Bedingungen für schlecht sind, dann sinkt die Motivation auch rapide.
Überhaupt bewegt sich gerade überhaupt nur etwas weil jeder Mitarbeitende die Arbeit macht für die jeweils mind. die doppelte Anzahl notwendig wäre. Kopf über Wasser behalten und sich gegen die Flut stemmen - ohne die entsprechende Motivation ginge hier gar nichts. An der Bezahlung liegt es jedenfalls nicht. Soviel könnte man denen nicht zahlen wie sie eigentlich leisten
“Soviel könnte man denen nicht zahlen wie sie eigentlich leisten”
Naja. Doch.
Also, ich sage sowas nicht weil ich die dort Arbeitenden schlecht reden will.
Ich sage das weil ich es als “Bullshit” befinde, das eine Situation erkannt wird und trotzdem mit e.g. “3.752,91” für ne Ingenieurstelle "geworben wird. (Stufe 12).
Richtig einschätzen und dann so einzustellen das die Probleme gelöst werden ist die Aufgabe. Nicht sparen sparen sparen.
Bekommen wir nach Altmeier- und Gabrielknick jetzt noch einen Wissingknick in die Ausbaustatistik?
Ich zitier mich mal selber. https://feddit.de/comment/1905629
ach-Autobahn GmbH.txt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Autobahn_GmbH_des_Bundes#Kritik
Mangelnde Verfassungskonformität
Überhöhte Gehälter für Führungskräfte
Mangelndes Auskunftsverhalten
Nichtzahlung von Rechnungen
Abschluss von Beraterverträgen
(Der Bundesrechnungshof kritisierte die im Zusammenhang mit der Privatisierung abgeschlossenen Beraterverträge. Diese verpflichteten Die Autobahn GmbH des Bundes zur Zahlung von über 99 Mio. Euro. Das bedeutete eine Überschreitung des eigentlichen Auftragsvolumens um etwa 315 Prozent. Der Bundestagsabgeordnete Sven-Christian Kindler warf dem Verkehrsministerium vor, „den Überblick über die Beraterschar“ und „die Kontrolle über die Reform“ verloren zu haben.)
Neubau von Straßenmeistereien
(Aufgrund der Übertragung von Kompetenzen auf die Autobahn GmbH müssen 13 Autobahn- und Straßenmeistereien neu gebaut oder erweitert werden. Dies wird als mögliche Steuergeldverschwendung kritisiert)
Und jetzt praktisch noch Arbeitsverweigerung bei der Antragsbearbeitung, es läuft im Verkehrsministerium, es weiß nur keiner wohin es läuft.
Ist zwar nicht das Thema, aber wie stabil ist bitte der Name “Wolfram Axthelm”?
Meine Güte, ist das beim Tagesspiegel immer so, dass jedes 3. Wort fett sein muss?