Wir dürfen an keiner Stelle und an keinem Ort mit den Zielen, die dieses System erreicht, verknüpft sein", sagte Scholz bei der dpa-Chefredaktionskonferenz. Deshalb stehe dies nicht als Handlungsoption als Nächstes auf der Tagesordnung.

“Diese Klarheit ist auch erforderlich. Ich wundere mich, dass es einige gar nicht bewegt, dass sie nicht einmal darüber nachdenken, ob es gewissermaßen zu einer Kriegsbeteiligung kommen kann durch das, was wir tun”,

gequirlte scheiße wenn ihr mich fragt…

unsere Waffen töten schon jetzt Russen und mit der Taurus hätte die Ukraine die Chance das Böse schon an der Wurzel zu bekämpfen. Diese hirnlose Herauszögern und die fadenscheinigen Argumente spielen den Russen munter in die Karten, während in der Ukraine weiter Menschen sterben.

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Olaf! Es macht keinen unterschied wenn unsere Panzer, unsere Haubitzen und unsere Munition bereits in der Ukraine eingesetzt wird! Gib die Waffen frei!

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Deutsche Spezialisten / Soldaten müssten direkt die Ziele programmieren, Siehe Kommentar. Ob die Ziele in Ukraine oder Russland sind ist da egal, das ist verfassungsrechtlich nicht erlaubt.

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Langsam müssen wir davon ausgehen, dass da mehr dahinter steckt. Erstens betrachtet Putin die NATO ohnehin als Kriegspartei. Und, zweitens, wird man eben zur Partei, wenn man aus strategischen Gründe eine Seite massiv unterstützt. Es ist auch nicht logisch, Waffen nicht zuliefern, weil sie den Feind treffen könnten. Das ist ein Landkrieg zwischen zwei Staaten, die eine lange gemeinsame Grenze haben, über deren Verlauf gekämpft wird. Natürlich schlagen die Waffen im Feindesland ein.

Das Gerede ist keine Begründung. Wir, der Westen, hatten 2 Jahre Zeit, die Produktion von Waffen hochzufahren und wir haben es versäumt. Wir hatten auch 2 Jahre Zeit für alle anderen Maßnahmen: Sanktionen, Verhandlungen. Auch das haben wir nicht auf die Reihe gekriegt.

Was wir geliefert haben, hat gerade gereicht, um den Krieg an Laufen zu halten. Die Ukraine ist noch im Spiel; kann aber nicht gewinnen. Loose-Loose-Situation.

Zwei fucking Jahre Krieg.

Hätten wir keine Waffen geliefert, wäre der Krieg vorbei, die selbstständige Ukraine wäre Geschichte und Putin bekommt das Bundesverdienstkreuz für Völkerverständigung (und Gas).

Hätten wir gleich mit einer Luftwaffe eingegriffen, wäre der Krieg vielleicht auch längst entschieden.

Wer hat ein Interesse am Andauern des Kriegs?

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Wir hatten auch 2 Jahre Zeit für alle anderen Maßnahmen: Sanktionen, Verhandlungen. Auch das haben wir nicht auf die Reihe gekriegt.

Mit Putin verhandeln funktioniert aber nicht, da er luegt um seine ziele zu erreichen und sich nicht an geltende vertraege haelt. Das Budapester Memorandum von 1994 hat er ja auch gebrochen:

Im Memorandum[1] bekräftigten Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und das Vereinigte Königreich, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht[2], gemeinsam in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan[3], Belarus[4] und der Ukraine[5] erneut ihre bereits bestehenden Verpflichtungen, die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder, das UN-Gewaltverbot und weitere Verpflichtungen zu achten.

Er wird erstmal fordern dass alle sanktionen aufgegeben werden, dass er teile der ukraine behalten kann und dass er seine wirtschaft wieder ans laufen bekommt. Sobald er wieder genug material und leute verfuegbar hat geht der krieg weiter - Aserbaidschan, nochmal Ukraine, Polen oder andere ex sovietrepubliken…

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Mit Putin verhandeln funktioniert aber nicht, da er luegt um seine ziele zu erreichen

“Wir bieten ihnen an, sich vollständig aus der Ukraine zurückzuziehen. Wie lösen das Azov-Regiment formal auf, damit sie zu Hause erzählen können, dass sie die Ukraine erfolgreich entnazifiziert hätten. Im Gegenzug liefern wir nicht das volle NATO-Arsenal und stationieren auch keine NATO Truppen als “Berater” in Kiev und anderen Städten, die bei einem Angriff Art. 5 auslösen würden. Oh gucken sie mal, die ganzen Panzer, Artilleriesystem und Raketen, die schon in Polen bereitstehen, weil wir die da die letzten Monaten hingebracht haben. Sind die nicht niedlich?”

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Es ist einfach. Taurus verliert für Deutschland an strategischem Wert wenn sie in der Ukraine eingesetzt wird.

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Erstens betrachtet Putin die NATO ohnehin als Kriegspartei.

Das ist so zu grob gefasst.

Russische Propaganda darf man nicht mit Überzeugung verwechseln. Aber vor allem gibt es verschiedene Eskalationsstufen davon Kriegspartei zu sein. Materiallieferung zur Verteidigung ist eine deutlich andere Stufe wie Angriffe auf Feindesland zu stützen.

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Wenn eine Rakete im russisch besetzten Osten der Ukraine landet, ist das dann Verteidigung oder Angriff?

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Wessen Sicht erfragst du? Es gibt nicht nur eine Antwort auf diese Frage.

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Wir hatten auch 2 Jahre Zeit für alle anderen Maßnahmen: Sanktionen, Verhandlungen. Auch das haben wir nicht auf die Reihe gekriegt.

Du findest wir haben keine Sanktionen gemacht? Keine Versuche zu Verhandlungen?

“Wir hatten Zeit” impliziert wir hätten es besser machen können. Was hätten wir wie besser machen können?

Sanktionen wurden viele durchgesetzt. Und weitere sind in Planung/Gesprächen.

Verhandlungen wurden auch versucht. Hängt aber halt nicht nur von uns ab.

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Das ist doch Blödsinn. Wir sind schon lange Kriegspartei. Die einzige gute Option für uns ist ein Sieg der Ukraine. Die Lieferung wäre auch ein Signal an Putin, das wir nicht mehr den Schwanz einziehen. Jedes Anzeichen von Schwäche ermutigt ihn nur immer weiter zu machen.

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Wenn wir Kriegspartei wären ohne selbst angegriffen worden zu sein, würde das doch Russland erlauben Deutschland anzugreifen ohne dass ein NATO Verteidigungsfall ausgelöst wird.

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Entweder wird man Kriegspartei durch Waffenlieferungen, dann wären wir es schon und es würde sich nichts ändern, oder nicht, dann wären wir es nicht und es würde sich nichts ändern.

Ändern würde sich also so und so nichts. Aber nur zur Klärung:

Nur durch die aktive und koordinierte Teilnahme an Kampfhandlungen durch eigene Streitkräfte wird ein Staat ‘Kriegspartei’

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/leopard-kriegspartei-101.html

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Nach der Definition wäre UK Kriegspartei.

  • Haben Soldaten vor Ort
  • Liefern Waffen
  • Beteiligen sich bei der Auswahl der Ziele
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Letztlich ist die Welt und auch die aktuelle Situation zu komplex als sich auf klare Vertragsbedingungen verlassen zu können.

Die Bedingungen ermöglichen entsprechende politische Antworten und Reaktionen - mit etwas Varianz. Sollte Russland einen Materiallieferanten angreifen können sich die NATO Staaten überlegen was wichtiger ist. Und was wichtig ist ist relativ klar. Nicht den Bündnisverteidigungsfall auszurufen und zu befolgen würde die NATO immens schwächen.

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„Die einzige gute Option für uns ist ein Sieg der Ukraine“ Nicht mehr lang und Bürger und Nation sind wieder eins, ich wünsch uns also ganz viel Spaß dabei.

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Was wäre denn aus Deiner Sicht die Alternative?

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Du schreibst ja, die beste Option für uns wäre… Da läuft es mir kalt den Rücken herunter. Da wird gar nicht mehr so getan, als würde man den Ukrainern beim Überlebenbleiben helfen wollen, da sieht man sich selbst schon als Kriegspartei und fragt was wohl für dieses Land hier das Beste wäre.

Was das Beste für die Ukraine wäre? Wie wär‘s mit weniger Tod? Aber das wäre ja am Ende gleichbedeutend mit einer schlechteren Sicherheit für die deutsche Nation, oder? Aber ob das nun stimmt oder nicht, letztlich scheint dir das deutsche Interesse schon ein paar Ukrainer wert zu sein.

Edit: Ah, ja, und ein paar Deutsche auch

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Einerseits richtig hier auf den Schwachsinn von Scholz auch als solchen anzuerkennen. Allerdings bezweifle ich dass 30 Taurus (oder wie viele realisisch wäre, ich habe keine Ahnung) die Wende bringen würden. Eine Fokusierung auf schon bekannte, schlagkräftige, aber nur in geringer Stückzahl vorhandener Systeme und vor allem Munition sehe ich da als sinnvoller an.

Die Panzerhaubitze 2000 wird schon erfolgreich eingesetzt, nur gibt es davon viel zu wenige für so eine gigantisch lange Front. Leopard 2, Schützenpanzer und Munition, Munition und noch mehr Munition, das dürfte eher den Ausschlag geben. Allerdings braucht man dafür auch Produktionskapazitäten. Abgesehen von Artilleriemunition habe ich persönlich aber nicht mitkommen dass diese relevant hochgeschraubt wurden.

Es kann hier nicht sein dass ein Land mit der wirtschaftsleistung Brasiliens den gesamten Westen ins aus produziert. Ich bezweifle dass eine versteifung auf eine Waffe die unbedingt gesendet werden muss so zielführend ist.

Ich vermute dass es anders wirkt, aber ich möchte Scholz hier nicht unterstützen, sendet endlich auch Taurus. Aber bitte nicht nur.

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Immerhin begründet er mal was.

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