Das beste daran ist, dass man vier Jahre lang Capital einsammeln kann, bis klar wird, dass das alles BS war.
Dir ist schon klar, dass das eine nicht kommerzielle Forschungsarbeit ist?
Und dir ist klar, dass es nur nen reichen Idioten wie Musk brauch um das auszuschlachten?
Da würde schon der Verbund der deutschen Versicherer genügen. Aber jetzt gerade ist es in meinen Augen eine sinnvolle Forschungsarbeit. Die Versicherer haben sicher andere, nicht KI - gestützte Berechnungen, die ein ausreichend gutes Ergebnis liefern.
Das Interessant für mich an dieser Forschung ist, ob man daraus neue Erkenntnisse extrahieren kann, die mir persönlich als Mensch helfen, gewisse Risikofaktoren anders, bzw. neu zu bewerten.
Dass zum Beispiel der BMI isoliert keine sinnvolle Aussage zur Gesundheit liefern kann, ist schon bekannt. Trotzdem ist er der Maßstab aller Dinge.
Gebt mir Zugriff auf das Stromnetz und ich kann sagen, welche KI recht bald stirbt.
Zusammenfassung:
life2vec ist ein von Forschenden der Technischen Universität Dänemark und der Northeastern University in Boston entwickelter Algorithmus zur Vorhersage von Ereignissen in der Zukunft anhand von Daten aus der Vergangenheit. Er basiert auf Methoden der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens. Die Forscherinnen und Forscher erhielten dafür Zugriff auf Daten aller rund sechs Millionen dänischer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zwischen 2008 und 2020. Darin enthalten waren Angaben zu Wohnort, Ausbildung, Beruf, Einkommen und Sozialleistungen, aber auch medizinische Informationen zu Arztbesuchen, Diagnosen und dem Grad der Erkrankung. Die sensiblen Daten stammen von der Regierungsorganisation Danmarks Statistik, die diese der Wissenschaft unter strengen Auflagen zur Verfügung stellt.:::
Ist das überhaupt noch ethisch vertretbar?
Wie fast immer kommt es darauf an, was man damit macht.
Wenn man es z.B. einsetzt, um bestimmte Makrotrends zu erkennen und vlt. bisher unbekannte Problemquellen zu entdecken, sehe ich darin einen sinnvollen Einsatz. Das setzt allerdings voraus, dass die Daten soweit mögklich anonymisiert/pseudonymisiert werden, entsprechend geschützt und nach Auswertung gelöscht werden.
Bei kommerzieller Nutzung sehe ich dagegen nur Probleme, weil es immer darauf abzielen wird, Menschen wegen tatsächlicher oder angenommener Gesundheitssituation zu benachteiligen.
So ein Datensilo anzulegen ist von sich aus natürlich schon risikobehaftet. Ich traue da den Dänen allerdings deutlich mehr Vernunft zu, als ich es in Deutschland tun würde.