Geht es eigentlich irgendwie ironischer?
Virtuelle Firmen wären halt einfach das beste. Für Korrespondenz und Meetings gibt’s dann ein paar Räume im gemeinsamen Bürokomplex und alle Mitarbeiter arbeiten sonst von Zuhause. Das spart soviel an Infrastruktur und laufende Immobilienkosten… aber nein das Pendeln und die Prestigeobjekte sind soviel wertvoller als Effizienz.
- Veganer wird Schlachter
- Kindergärtnerin hasst Kinder
- Höhenretter hat Höhenangst
- Videokonferenz-Bude verordnet Präsenz
Langsam ist auch mal gut mit dem Daheim-Einschließen. Der Wegfall der sozialen Komponente macht auf Dauer den Output kaputt.
Mein letzter Chef musste uns im Büro Sessel sehen. Selbst bei tiefsten Corona war das so. Obwohl wir ein Ticket System hatten das Minuten genau abgerechnet hat und (jetzt kommts) wir dann im großen ganzen 100% per Fernwartung beim Kunden gearbeitet haben.
Tatsache ist das sich alte Gewohnheiten schlecht ändern lassen und kein wirklicher Wille da ist was für den Mitarbeiter zu tun.
Es ist aber auch klar das sich jeder über den Fachkräftemangel beschwert, oder das Leute nix mehr Arbeiten wollen…
Kenn ich. Nach dem ersten Lockdown, in dem ich mir im HO den Arsch aufgerissen habe um zu zeigen, dass mein HO-Konzept funktioniert (was es an den objektiven Zahlen und der gesund gebliebenen Belegschaft gemessen hat) wurde ich mit den Worten “So! Jetzt wollen wir mal wieder richtig arbeiten, ne?” begrüßt. Als dann der HO-“Zwang” kam, war unsere Anwesenheit im Büro dann plötzlich viel wichtiger, als die geltende Rechtslage, frei nach dem Motto “legal, illegal, scheißegal”…
a.k.a. Zoom hat schlechte Zahlen und muss Mitarbeiter abbauen.