Ja, schon älter. Aber war gestern in der Heute-Show Thema, und in der Anstalt.
Finde ich unglaublich. Warum wird sowas nicht mal in der Gesellschaft diskutiert.
Ich find es immer wieder erstaunlich, wie es in Deutschland heißt: “Ne, das geht nicht” während es andere Länder seit Jahrzehnten umsetzen.
Beamte (+ diverse andere Berufsgruppen) sind nicht Teil des solidarischen Systems in Deutschland und sollten zum Wohle aller in dieses integriert werden.
Bitte dann nicht vergessen:
- Beamte erhalten weniger Bezüge, weil Pensionsrückstellungen gebildet werden (bzw. werden sollten, mit dem Geld werden aber schon seit Ewigkeiten andere Löcher gestopft),
- das Brutto muss (somit), damit Beamte nicht plötzlich schlechter gestellt sind, deutlich (!) erhöht werden,
- Beamte sind trotz Beihilfe (mit PKV) billiger, als wenn man sie gesetzlich versichern würde,
- aufgrund der hohen Anzahl an PKV-versicherten Beamten fällt dann ein merklicher Teil der Querfinanzierung von Ärzten und Krankenhäusern weg,
- mehr Einzahler bedeuten auch mehr Bezieher von Leistungen,
- viel Spaß, wenn Polizei, Feuerwehr und Lehrkräfte das Land mal Wochen lang mit Streiks lahm legen (also so richtig lahm legen und nicht nur „Oh, wie blöd. Der Müll wird heute nicht abgeholt, weil gestreikt wird.“)
- Du kannst Bedarfe nicht mehr steuern, wenn Du Leute nicht zwangsversetzen kannst (Hallo ländlicher Raum, hallo Grundschulen, …)
Es ist nicht so, als könne man die Waage einfach mal einseitig verschieben, weil das erstmal ganz nett klingt. Erst recht nicht, wenn man ein ewig bestehendes System einfach komplett abschaffen will.
Nicht falsch verstehen. Persönlich ist mir das egal, da Bestandsschutz.