Ist in den Schulen genau so. Da gibt es Hitzefrei für die Sek I, ab bestimmten Temperaturen in den Räumen. Es gibt keine Konzepte, wie man dem alternativ begegnen will, wenn dank Klimawandel immer mehr Tage über 30 Grad Celsius (gerne auch mehrere hintereinander) liegen. Bevor Klimaanlagen kommen, wird die Antwort wohl irgendwann sein, die Ferien so umzustrukturieren, dass der Sommer zu Hause verbracht wird. Mehr traue ich der Politik nicht zu.
Bevor Klimaanlagen kommen, wird die Antwort wohl irgendwann sein, die Ferien so umzustrukturieren, dass der Sommer zu Hause verbracht wird.
Fairerweise muss man aber sagen, dass Länder, die schon immer höhere Sommertemperaturen hatten und in denen Klimaanlagen eine Selbstverständlichkeit sind trotzdem die Ferien so legen, dass Schüler die heißeste Zeit im Jahr zu Hause verbringen. Siehe z.B. die USA mit ihren 8 bis 9 Wochen Sommerferien.
Würde mich jetzt interessieren, ob Klimaanlagen in Schulen tatsächlich selbstverständlich sind, insbesondere in ärmeren Städten/Stadtvierteln.
Du meinst in den USA?
Das is ne gute Frage.
Aber einerseits würde ich sagen, dass erfahrungsgemäß jede Hundehütte in den USA AC hat, und zum anderen würde ich bezweifeln, dass in den USA die Schulferien ganz speziell aus Rücksicht auf Schulen in ärmeren Städte oder Stadtvierteln geplant werden.
Ja, leider muss man wirklich mittlerweile mit so halb durchdachten Nicht-Lösungen rechnen. Während der Pandemie hat man ja auch viel Unsinniges gesehen. In der Schule wäre das aber noch ggfs. vertretbar, in Krankenhäusern kann man nicht einfach die Leute nach Hause schicken, die sind krank wenn sie krank sind
Allgemein scheint “Klimaanlagen einbauen” für Deutsche der Boden in “der Boden ist Lava” zu sein. Am Ende kaufen sich die Leute dann mobile Klimaanlagen, weil sie es sonst nicht mehr aushalten, die dann noch umweltschädlicher und teurer sind (wegen der deutlich höheren Stromkosten durch die schlechte Isolierung, wenn man notdürftig einen dicken Schlauch ins offene Fenster hängt).