Wir werden in den nächsten Monaten ernsthafte Terrorangriffe und Morde aus den Kreisen dieser Palästina-Unterstützer sehen. Alleine heute haben wir diese Morddrohung gegen einen Journalisten (schön mit rotem Hamas-Dreieck), eine Besetzung an der HU mit riesigem Hamas-Banner, Sachschaden, antisemitischen Parolen & Graffitis und einen Anschlag auf ein Café. Alles aus der Palästina-Bubble.
Deren Radikalisierung ist beängstigend und wird nicht gut enden. Gerade die zunehmende öffentliche Unterstützung für die Hamas zeigt, dass es keine Berührungsängste mit Terroristen gibt und höchstwahrscheinlich sogar gute Kontakte im privaten. Das wird irgendwann in noch stärkere, personenbezogene Gewalt eskalieren.
Gerade die zunehmende öffentliche Unterstützung für die Hamas zeigt
Kriege ich irgendwie nicht so mit, eher scheint mir das zu sinken.
eine Besetzung an der HU mit riesigem Hamas-Banner
Ich fände es generell gut bei der Thematik Dinge zu verlinken, weil nunmal eine ganze Bandbreite an Perspektiven auf ein und dieselbe Sache existieren und ich die Erfahrjng gemacht, dass ich nicht jede geäußerte Einschatzung teile
Edit: Ich glaube ich habe im meinen anderen Kommentaren die Chance verpasst Obelix in den Teilen zuzustimmen, die ich auch so sehe. Ich würde auch sagen, dass es ein Hamas Banner ist weil es eben mit anderen Slogans und Symboliken verwendet wurde.
Siehe hier für die Besetzung und Foto vom Banner:
Und zum Dreieck und seinen Hintergründen:
Mehr Hintergründe zum Dreieck:
Viele Aktivist:innen legen das Dreieck für sich anders aus: „Das rote Dreieck symbolisiert für uns das rote Dreieck, das Teil der palästinensischen Flagge ist“ sagte ein Aktivist der pro-palästinensischen Student Coalition an der HU gegenüber der Berliner Morgenpost am Donnerstag. „Wir verbinden es nicht mit der Hamas“, so der Aktivist bei der Besetzung der Universität. Eine direkte Anfrage der taz an die Student Coalition Berlin blieb unbeantwortet.
Abgesehen davon was genau nun Hamas ist, nennen wir sie einfach Terroristen. Ich bin kein Fan von Hamas, die könnten mir nicht egaler sein, aber wer nun “Freiheitskämpfer” und wer “Terrorist” ist, die Bezeichnung kann sich für die selbe Gruppe über Zeit mit dem politischen Klima ändern.
Bleiben wir aber einfach mal bei Terroristen. Die “Terrororganisation” (Gott, was ein Bildzeitungswort) Hamas zu unterstützen, ist demnach natürlich falsch, in Deutschland aber auch kriminell und wird dementsprechend verfolgt.
Hier pauschal nun die pro-Palästina Bewegung zu Terroristen & Hamas-Sympathisanten zu erklären, ist natürlich ein schöner Vorwand, um die Repression gegen anti-Genozid demonstrierende weiter voran zu treiben.
Was mich zum nächsten Punkt bringt. Natürlich ist es falsch, Gewalt und Terror zu unterstützen. Allerdings ist es in Deutschland ironischerweise kein Problem, den Völkermord an den Palästinensern und das Apartheidregime zu unterstützen. Deutschland pflegt enge Beziehungen zur “Terroroganisation” Likud und deren Anführer Netanyahu. Nur als Kontext, Likud ist eine Nachfolgeorganisation der Irgun, die u.a. für den Bombenanschlag auf das King David Hotel und die ethnische Säuberung von Deir Yassin verantwortlich war.
Das tatsächlich existierende Problem das wir haben ist nicht hypothetischer Terror von angeblichen "Terrorunterstützern“, sondern tatsächlicher Terror von tatsächlichen Terroristen, an dem Medien und Politik hier in Komplizenschaft gegangen sind durch ihre unkritische Unterstützung Israels.
Schau dir nochmal meinen Beitrag an, ich wollte etwas anderes sagen: Wir haben hier eine Nutzung von Symbolen, die im Allgemeinen mit der Hamas in Verbindung gebracht werden im Kontext von Gewalttaten, Bedrohungen und massiven Sachbeschädigungen. Das kann man als Aktivist machen, aber dann muss man sich nicht wundern, wenn man mit der Hamas in Verbindung gebracht wird. Alles, was man als friedlicher Pro-Palestine-Demonstrant tun muss, ist einfach mit anderen Symbolen und Sprüchen zu protestieren. Stehst du dann da aber mit “INTIFADA BIS ZUM SIEG” + Dreieck, dann darfst du dir auch die Fragen stellen lassen.
Und das hat tatsächlich wirklich nichts mit Israel oder gar dem Krieg in Gaza zu tun und wir sollten hier nicht in Whataboutism verfallen. Auch die Pro-Palestine-Bewegung muss sich der Kritik stellen, dass aus ihren Reihen völlig ungerechtfertigte Gewalt kommt und dass sie sich nicht glaubhaft von echten Terroristen distanziert. Das ist eine separate Debatte, die sich auch nicht per Verweis auf Kriegsverbrechen Israels beenden lässt