Arbeit, Arbeit, Arbeit: Der Koalitionsvertrag zeigt, wie radikal sich der Diskurs über unsere Arbeitswelt verändert hat. Über die Viertagewoche redet niemand mehr.
Zumindest in manchen Sektoren. Gibt genug Bereiche wo dich ausnahmslos niemand bei einer 4 Tage Woche einstellen wird.
@cows_are_underrated @lichtmetzger
welche z.b.?
Landwirtschaft. Da wirst du ausgelacht wenn du mit der Forderung nach einer 4 Tage Woche kommst. In der Landwirtschaft wird eher mehr, anstatt weniger gearbeitet. Überstunden werden vielleicht Richtung Herbst/Winter abgebaut, aber vor allem im Sommer ist das komplett Utopisch, dass du es dir leisten kannst bei vollem Lohnausgleich nur 4 Tage zu arbeiten.
Ich glaube schon das es einige hier ernst meinen:
https://www.karrero.com/4-tage-woche-fuer-die-agrarbranche-wie-realistisch-ist-das/?utm%5C_source=perplexity
Oder hier werden mehrere Jobs angeboten die einer 4-Tage-Woche entsprechen:
https://www.solidarische-landwirtschaft.org/solawis-aufbauen/jobs-und-ausbildungen/angebote/?utm%5C_source=perplexity#accordionHead1171
Das liegt halt auch daran, dass die Landwirtschaft derzeit ein Niedriglohnsektor ist in dem fast nur Ausländer arbeiten. Die kommen dann von Rumänien und arbeiten für 1200€ bei 48 Wochenstunden hier. Das ist auch fragwürdig und gehört reformiert IMHO. In diesem Sinne kann ich nebenbei feststellen, dass es mich durchaus interessiert ob es sinnvoll sein könnte, die Arbeitsmigration auszubremsen und die Löhne in den betroffenen Bereichen stattdessen entsprechend zu subventionieren, damit sich das wieder lohnt für die hiesige Bevölkerung. Das ist aber dem Anschein nach ein längerfristiges Projekt und kann nicht innerhalb eines Jahres gemacht werden.