Selten eine solch schlechte Studie gelesen
In die Kosten für die Kreditkartenzahlung werden Dinge eingerechnet, die man vermeiden kann, wie Kontoführungsgebühren oder eine Monatsgebühr für die Kreditzahlung. Gleichzeitig wird da auch verwischt, dass man in Deutschland als Normalo halt auch ein Konto benötigt. Selbst wenn du alles in bar zahlst, ohne Girokonto geht es nicht und daher macht es auch null Sinn, das dann als Kosten von Kartenzahlungen einzurechnen.
Was mir auch fehlt ist (oder wird das nur nicht im Artikel behaldelt, habe noch nicht die ganze Studie gelesen), dass es doch zumindest bei echten Kreditkarten auch noch eine weitere Leistung deben der Bezahltransaktion gibt, nämlich den Käuferschutz.
Anders als beim Barzahlen kann ich doch nachträglich auch z.B. bei Betrug oder nicht erbrachter Leistung verhältnismäßig einfach ein Chargeback anfordern. Das ist eine Leistung der man auch einen gewissen Wert zuschreiben müsste und die der Anbieter natürlich auch finanzieren muss.
Das haben die anderen schon sehr zutreffend getan. Zudem ist nicht wirklich ersichtlich warum die Kreditkarte weniger allgemeine Kosten hat aber pro Transaktion teurer als alle anderen ist. Wenn ich nun alle meine Ausgaben über die Kreditkarte mache, gehen die Kosten runter? Hier werden Aussagen getroffen und als allgemeingültig dargestellt, die gar nicht allgemeingültig sind
Die ist wirklich irritierend merkwürdig. Klar, Datenschutz ist wichtig, aber das in jeden Zahlungsvorgang irgendwie einpreisen? Kontoführungs- oder Kreditkartengebühren umrechnen, obwohl die a) nur bei miesen Banken anfallen und b) man halt als normaler Mensch auch so ein Konto braucht, um in der Gesellschaft zu funktionieren und eine Kreditkarte, um Online Zeugs zu bestellen?