Ich wähle aber nicht gegen meine Interessen. Und da ich kein Interesse an einem weiteren schleifen des Sozialstaates oder von Freiheitsrechten habe, vertreten die Grünen die auch nicht.
Entsprechend nicht wählbar für mich.
Wann ist denn die richtige Zeit? Das Einzige, was dabei rauskommt, wenn Alle weiter panisch “taktisch” wählen, ist dass das neoliberale Gesocks in SPD und Grünen das als Bestätigung ihrer asozialen Politik umdeutet und immer so weitermacht.
Ich wähl weiter taktisch bis AfD verboten ist und evtl. BSW bedeutungslos ist.
Du hast Recht. Wir haben tatsächlich noch eine Chance die Machtergreifung der Populisten zu verhinden.
Effektiv wähle ich damit eine Partei, die meine Ansichten vertritt. Wie es auch sein sollte.
Und diese Partei Hast eine Chance parlamentarisch vertreten zu sein, die ansatzweise über 0 liegt?
Falsch. Du machst dein Kreuz bei einer Partei, die deine Ansichten vertritt. Effektiv kommt diese nicht über 5% und du hilfst mit deiner Stimme der Partei, die am meisten Stimmen hat, voraussichtlich der CDU. Ist das besser, als das geringste Übel mit einer realistischen Chance auf Regierungsbeteiligung zu wählen?
Solange deine Partei an der 5%-Hürde scheitert und wir in Deutschland keine Präferenzwahl haben, schenkst du allen anderen Parteien Anteile, ob du das willst oder nicht. Und ich persönlich empfinde jedenfalls so, dass von allen Parteien, die eine Chance haben eine Regierungskoalition zu bilden, die Grünen das geringste Übel (und stellenweise eigentlich sogar sehr brauchbar) sind.
Da musst du dich dann selbst fragen, ob das wirklich in deinem Interesse (und in dem des Allgemeinwohls) ist.