Bin da ganz bei @dgfeist@fediscience.org
Beide Torten sind inhaltlich falsch. Links ist die Zahl der Opfer des Klimawandels deutlich zu hoch gegriffen, wenn man die genannten RKI-Schätzungen als Grundlage nimmt. Und auf der anderen Seite gibt es auch viele Politiker/innen, die regelmäßig mehr Klimaschutz fordern.
Ansonsten ist der Vergleich einfach nur geschmacklos und eine Verhöhnung der Terroropfer!
In der Quelle gibt es auch leider keine Quelle, die die Zahlen belegen könnte.
19.300 hitzebedingte Sterbefälle in den Jahren 2018 bis 2020. Quelle
Überflutungen an Ahr und Erft 2021 ist eine Folge des Klimawandels. Quelle
Durch die Überflutungen kamen 135 Menschen ums Leben, 766 wurden verletzt. Quelle
Keine Lust noch nach weiteren Zahlen zu suchen. Wie die hohe Summe in der linken Grafik zustandekommt, frage ich mich allerdings auch.
Ansonsten ist der Vergleich einfach nur geschmacklos und eine Verhöhnung der Terroropfer!
Ist es das? Rein von den Zahlen her sieht man ja, was verheerender und zerstörerischer ist. Der starke politische Fokus auf die Todesopfer in Solingen wirkt hier durchaus fehlplatziert und wenn überhaupt wie eine Verhöhnung der Opfer des Klimawandels.
Ich möchte aber hervorheben, dass ich beides schrecklich und furchtbar finde. Daher fände ich es schön, wenn wir uns darauf einigen könnten auch beides, die Terrorursachen und den Klimawandel, zu bekämpfen.
19.300 hitzebedingte Sterbefälle in den Jahren 2018 bis 2020. Quelle
Ergänzung für die Jahre 2015-2017 und 2021 -> zwischen 2015 und 2021 also ca 30.000 hitzebedingte Sterbefälle
