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Norgur

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Das liegt aber auch an den super verwalteten Regulierungen. Die Telekom ist sehr streng reguliert, wenn es um das Vermieten der Leitungen geht. Die ganzen kleinen Anbieter, die von ihrer Lokalpolitik die Aufträge zugeschaut bekommen haben, oft nicht. Die müssen nur nominell andere auf ihr Netz lassen, der Preis ist nicht reguliert.

Dementsprechend verlangen die dann absurde Preise pro Haus von Wettbewerbern und wollen damit ihre eigenen Kampf-Preise für ihre eigenen Kunden subventionieren.

Dass diese Wettbewerber dann nicht mitspielen, ist auch klar. Gleichzeitig kommt mit einem Telekom Netz dann ein reguliertes Netz in den Ort, auf das auch andere routinemäßig drauf zugreifen, was die Vielfalt an wählbaren Anbietern oft sehr stark erhöht, absurder Weise.

Gleichzeitig bauen sehr viele Anbieter aktive Netze, weil die einfacher zu bauen sind, allerdings verschlingen die Strom, was passive Netze nicht tun. Deshalb mieten Anbieter wie die Telekom nur passive Netze an.

Der letzte Grund für einen Überbau ist, dass hinter vielen dieser lokalen Initiativen eigentlich nur Investoren stecken, die die Netze dann mit der Lokalfirma, die sie gebaut hat, verkaufen wollen und die Subventionen verwenden, um den Wert ihrer Investments aufzublasen. Da spielen die großen wie Vodafone und Telekom halt nicht mit.

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Ich habe angerführt, dass es sich bei jedem FTTC-Anschluss “technisch gesehen” um einen Glasfaser-Anschluss handelt, weiterhin habe ich die Ansprache als “nicht ehrlich” beschrieben. Der Grund für diesen ersten Satz von mir war, weil ich die Ansprache eines FTTC-Anschlusses als “Glasfaser-Anschluss” für nicht ehrlich halte, weil man im Volksmund darunter etwas anderes versteht.

Dein Argument scheint zu sein, dass ein FTTC-Anschluss kein Fiber-Anschluss ist, weil man im Volksmund unter einem “Glasfaser-Anschluss” etwas anderes versteht, weswegen der Berater “kein bisschen Recht” habe.

Deine Haltung, dass es irreführend ist, von einem “Glasfaser-Anschluss” zu sprechen, obwohl keine Faser ins Haus liegt, wenn das die dem Laien geläufige Definition eines “Glasfaser-Anschlusses” ist, deckt sich also mit meiner.

Das ändert nichts daran, dass ein FTTC-Anschluss technisch gesehen ein Glasfaser-Anschluss ist. Genau so, wie eine Melone eine (Panzer-)Beere ist. Wenn alle eine Erdnuss “Nuss” nennen, wird sie dann von der Hülsenfrucht zur Nuss?

Dein Vergleich mit einem 40G-Anschluss hinkt an dieser Stelle, weil du hier Beschaffenheit (“Aus welchem Material sind die Leitungen”) mit Leistungsmerkmal (“Der Anschluss kann 40G”) vergleichst. Eine Analogie: FTTC ist Glasfaser=“Der Anschluss ist zum Großteil ein Glasfaser-Anschluss, also fällt er in diese Kategorie”=“Ein Spielzeugauto aus Holz mit Gummireifen ist ien Holzauto”

Ich habe keinen 40G-Anschluss, weil das irgendwo im Backbone erreicht wird=“die Leistungsfähigkeit eines Teils des Systems gilt nicht automatisch für das ganze System”=“Weil mein Auto 400KM/H fahren kann, habe ich automatisch 400KM/H-Reifen”

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Allem voran: Ehrlich war die Ansprache an dieser Stelle bestimmt nicht, technisch gesehen hatte der Mensch aber wahrscheinlich recht. Jeder Anschluss, auch “normales DSL” über 16MBit/S ist ab dem Kasten an der Straße ein Glasfaser-Anschluss. Nennt man FTTC (Fiber to the curb). Also jeder über 16MBit/S hat einen “Glasfaser-Anschluss”. Natürlich ist es irreführend, wenn man im Volksmund mit “Glasfaser” einen FTTH, vielleicht noch einen FTTC-Anschluss meint, aber auch die über Kupfer auf der letzten Meile realisierten Vectoring und Super Vectoring Anschlüsse sind hinter der letzten Meile idR Glasfaser.

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Von Reddit weg mehr zu Twitter? Ist das nicht ein bisschen vom Regen in die Traufe?

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Bei 3rd Party Apps zu proprietären Anwendungen wie Reddit bin ich immer davon ausgegangen, dass das da steht, weil z.b. Reddit das über die API loggt oder sowas. Aber hier haben die Apps ja eindeutig das Sagen. Gleichzeitig nehme ich wahr, dass die restriktive Politik von Google bei gleichzeitig breiter Kategorisierung von Berechtigungen dazu führt, dass man als User eh keinen Einfluss mehr hat und diese Warnungen inflationär vorkommen.

So müssen ja Apps regelmäßig ganz komische Berechtigungen anfordern, um Dinge zu tun, die mit den Berechtigungen absolut nichts zu tun haben. Es kann also bei sowas auch sein, dass diese Berechtigungen angeolfordert werden für ganz banale Dinge.

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Ich würde nicht Mal ausschließen, dass App Entwickler das einfach pro forma überall reinklatschen, um keinen Ärger mit irgendwelchen Definitionen zu haben

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Ey! It was the blood temperature of a horse before that, okay?! So it’s not as if there were no improvements made at all! /s

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See, that’s a thing AI ought to be useful for once. “Hey, CringeGPT, summarize these videos for me that make me nauseous out of sheer cringe”

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I might just do that when I find the time. It’s way too unknown imho. Yes, it’s not the right choice if you want to keep everything you watched, but for everything you want to watch once and be done with, it’s a better solution in my opinion.

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That’s not “suffrage”, that’s some power play sex thing and he loves it

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