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mettwurstkaninchenB

mettwurstkaninchen@feddit.de
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Danke :)

Eine Beobachtung zu den anderen Inhalten außer Nachrichten: Wird hier ja mehrfach gefordert, aber ich frage mich, was das sein soll. Unser “Vorbild” /r/de besteht ja auch zum Großteil aus Nachrichten, dann gibt es häufig mal eine Alltagsbeobachtung als Foto, ein HLI oder eine Frage. Aber den Großteil der Inhalte machen einfach Nachrichten aus. Ich weiß auch gerade nicht, wo es im deutschen Internet wirklich gute Inhalte jenseits von Nachrichten geben sollte. Die deutschen YouTuber finde ich eher schwierig. Twitter lässt sich noch nicht mehr ohne Account angucken. Facebook ist tot. Instagram läuft stark über die Storys und Reels, für die man einen Account braucht. Und Inhalte auf Reddit verlinken ist ja auch irgendwie zweckfrei. Blogs sind tot. Foren sind tot.

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@Peter_Arbeitslos@feddit.de Du wirst lachen: Ich hatte vor einer ganzen Weile keine Lust mehr etwas über Trump zu lesen. Also habe ich mir ein System gebaut, dass z.B. den Tagesschau-Feed nimmt und dort alle Beiträge entfernt, die “Trump” im Titel haben. Mittlerweile pflege ich eine erweiterte Blockliste von über 100 Begriffen, von denen ich einfach nichts wissen möchte, gerade um den ganzen Quatsch dieser Welt nicht lesen zu müssen. Und dabei lese ich jetzt noch nicht mal die ganzen Clickbait-Medien, sondern hab einfach den Tagesschau, SWR, Spektrum, Heise und sonstige eigentlich eher unaufgeregte Medien in der Liste.

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Als höchstwahrscheinlich hier von @Hubi@feddit.de @ValiantDust@feddit.de @SNAFU@feddit.de erwähnter “Bot” und Vielposter geb ich mal meinen Senf dazu:

1. DACH-Bezug

Ich würde vorerst Posts ohne DACH-Bezug stehen lassen. Zum einen ist Feddit noch nicht groß genug, um wirklich diese Aufteilung in unterschiedliche Communities verkraften zu können. Da ist es auch ok, wenn hier in der userstärksten Community mal ein Beitrag über Südkorea diskutiert wird, weil ein /c/suedkorea definitiv verwaist sein würde. Zudem ergibt sich bei vielen deutschsprachigen Nachrichten recht schnell ein Bezug zu Deutschland - ich hab heute z.B. einen Beitrag über Massaker an der saudisch-jemenitischen Grenze gepostet. Klingt jetzt nicht nach einem DACH-Thema, aber naja, die Leute waren auch auf dem Weg nach Europa und der saudische Grenzschutz, welcher die Massaker verübt, wurde von der Bundespolizei ausgebildet. Es kann aber einen Sinn ergeben, bestimmte “Themenmoratorien” zu verhängen - dann ist ein Beitrag über Jugendarbeitslosigkeit in Spanien erlaubt, aber der drölfzigste Beitrag über den US-Wahlkampf oder Elon Musk dann nicht. Und es gibt sicherlich auch Themen, bei denen in den Debatten nie etwas Gutes entsteht - der Nahostkonflikt etwa.

2. Le Nachrichtenflut, c’est moi ;)

Kurz gesagt: Ich hab mir ein System gebaut, mit dem ich Beiträge direkt aus meinem Newsreader posten kann. Ich hab dort diverse deutschsprachige Quellen (v.a. Tagesschau, SWR, Heise etc.) versammelt und kann dann Beiträge ungelogen mit einem Tastendruck posten. Das erfolgt nicht automatisch, sondern ungelogen manuell - wenn ich es lese und für potentiell für euch interessant halte, poste ich es. Mal mehr, mal weniger, vllt. habt ihr auch bemerkt, dass ich letzte Woche nicht online war. Ich kann die Bedenken verstehen, aber gleichzeitig: Ich werde definitiv nicht zu jedem Artikel einen Kommentar posten. Abgesehen davon, dass es vom Workflow her nicht passt: Es gibt auch genügend Themen, wo der Artikel wirklich schon für sich steht. Nehmen wir z.B. diesen hier: Bericht: Angepasste BioNTech-Impfstoffe kurz vor der Auslieferung . Finde ich relevant. Ist definitiv postenswert, gerade auch durch den Hinweis auf die aktuelle Impfempfehlung. Aber habe ich persönlich als ~~Bot ~~ Mensch dazu etwas zu sagen? Nichts, was nicht auch schon im Artikel selbst steht. Oder soll ich zu LKA warnt vor Betrugsmasche mit Bezug auf Steuer-Bescheid und-Betrug dann noch den Alibi-Kommentar “Lasst euch nicht betrügen und warnt eure Eltern?” posten? Das geht, ist jetzt aber wirklich nicht der Mehrwert.

Ich persönlich glaube, dass wir für genau dieses Problem die Upvote-Funktion haben und nach meiner Erfahrung hier funktioniert das auch: Was einen Nerv trifft, wird hochgevotet und taucht dann auch in der “Aktiv”-Filterung auf. Genau, wie die Algos es vorsehen. (Wenn die Communitiy sich natürlich anders entscheidet, respektiere ich das natürlich)

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Auch das ist kein wirkliches Problem, sondern einfach nur ein Problem unserer Regulierungen, das wir problemlos beheben könnten. Warum sind richtig steile Berge ein Problem auch für Pedelec-Fahrer? Weil deren Motoren gesetzlich auf 250W-Tretunterstützung gedrosselt sind. Könnten die mehr? Klar. Wäre es ein Problem ein Fahrrad mit Motor zu bauen, mit dem auch eine 70jährige Witwe problemlos einen steilen Berg hochkommt? Nein. Gibt es da mit den S-Pedelecs eine völlig regulatorisch verfrickelte Fahrzeugklasse? Ja. Könnte man mehrspurige Lastenräder bauen, die problemlos einen Berg hochkommen? Klar. Aber eher weniger in unserer aktuellen Gesetzeslage. Könnte man die aktuelle Gesetzeslage ändern? Wir haben einen FDP-Verkehrsminister.

(und was man nicht vergessen sollte: Berge sind scheiße beim Radfahren, ja. Aber der allergrößte Teil der Menschen in Deutschland wohnt eher im Flachland. Die meisten Großstädte in DE sind flach. Die Bevölkerungsdichte ist in den flachen Bereichen am höchsten. Es beschwert sich halt keiner, wenn der Schwarzwaldbauer seinen dicken Jeep fährt - aber wenn du der Meinung bist, dass du in Hamburg-Mitte einen dicken Jeep fahren musst, dann halt schon)

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Das wirklich ranzige bei S-Pedelecs ist, dass sie aussehen wie Fahrräder. Mit der Vespa haust du dich halt auf eine Straße und die Autos sind das gewohnt. Vielleicht wirst du blöd überholt und nicht jeder ist über das “Verkehrshindernis” erfreut, aber dem Radfahrer schlägt der pure Hass entgegen, wenn er nicht auf dem Radweg fährt, auch wenn er das auf dem S-Pedelec gar nicht darf.

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25 ist ein echt ranziger Kompromiss, einfach da wir für Autos innerstädtisch die 30 gesetzt haben. Es wäre sauberer, wenn wir diese Geschwindigkeiten angleichen würden - entweder auf 30 für Pedelecs oder halt 25 für Autos.

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Wenn du im Internet recherchierst, wirst du die wildesten Urteile finden, die dann von den üblichen Jura-Spamseiten groß rumposaunt werden. Da prügeln sich dann irgendwelche verfeindeten Nachbarn vor dem Gericht um Details der Landesgaragenverordnung, um sich gegenseitig zu ärgern oder jemand lagert haufenweise Schrottfahrräder auf seinem Tiefgaragenstellplatz und die Hausverwaltung will das räumen. Das kannst du alles in die Tonne kloppen - in der echten Welt interessiert das normalerweise keinen, genau wie es auch keinen interessiert, dass man in Garagen eigentlich nur Kraftfahrzeuge und erstaunlich große Mengen Benzin & Diesel lagern darf und sonst nichts. Die Garagenverordnungen werden noch weniger kontrolliert als die StVO. Du kannst einfach dein Fahrrad auf deinen Stellplatz packen und gut ist. Problematisch ist eher, wie du dein Rad anschließen kannst.

Und wenn jemand dumm macht? Dann kauf einen billigen Anhänger und stell dein Rad da drauf. Kommt jemand mit Brandschutz, verweis drauf, dass Fahrräder nicht von selbst anfangen zu brennen und du auch erstaunlich große Mengen Diesel lagern darfst.

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Eigentlich ist ein ausländischer Milliardär, der zusammen mit Geldgebern aus autokratischen Staaten ein für den politischen Diskurs nicht unwichtiges Netzwerk kauft und dann nach und nach zum Neonazi-Netzwerk umbaut, ein klarer Fall für den Verfassungsschutz.

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Oh ja, dieses Vorwissen. Azubis bewerben sich ja mit 15 auf die Ausbildungsstelle und fangen sie dann mit 16 an. In dem Alter kannst du halt das, was du irgendwie in der Schule gelernt hast. Klar hat der eine oder andere ein Hobby oder hat über die Familie mitbekommen, aber im Großen und Ganzen kann man von Schülern nur das verlangen, was in der Schule beigebracht wird. Und doch scheinen dann diverse Firmen der Meinung zu sein, dass die Azubis halt jahrelange Erfahrung im Oberflächenbeschichten mit Pulverbeschichtungsanlagen oder im Reparieren von Autos, die sie noch nicht mal fahren dürfen, haben sollen.

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Das wäre wirklich erstaunlich witzig.

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