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Martin

mado@feddit.de
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Hi. Ich bin auch neu. Super, dass es jetzt eine deutschsprachige Instanz gibt.

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Moin!

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Im Moment sind so viele schreckliche Bilder von Bränden, Überschwemmungen, Hurricanes etc in den Medien, da wird der Klimawandel richtig nah erfahrbar. Hoffentlich ändert das was.

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Naja, sozial würde ich nicht sagen. Meine Meinung wäre, dass der Niedriglohnsektor in Deutschland abgeschafft gehört. Dann würde es den unteren Einkommensgruppen auch wieder besser gehen. Und Hartz4 gehört auch abgeschafft. Kann doch nicht sein, dass jemand länger arbeitslos wird und dann all seine Rücklagen aufbrauchen muss und zu seiner Rente liegt er dann dem Staat wieder auf der Tasche.

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Ich hab mal ein bisschen rumgerechnet: Ohne zu erben schafft man das echt nur schwer. Wenn man Geld irgendwie für 30 Jahre anlegt und 5% jährlich kriegt, dann muss man ungefähr, und zwar vom ersten Tag an, 1200 € monatlich einzahlen. Dann wäre man Millionär. Arbeiten kann man aber erst ab ca. 20, dann wäre man also schon 50. Aber man verdient am Anfang nicht so viel, dass das aufgeht.

Außerdem: Es gibt auch 30 Jahre Inflation, das geht auch noch davon runter.

Bedeutet: Alle, die so reich sind, dass man davon leben kann, müssen das Geld geerbt haben oder deutlich älter sein. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass man bei der Erbschaftssteuer gut ansetzen könnte, wenn man die Schere zwischen reich und arm wieder schießen will.

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Hhhmmm, weiß nicht. Jeder Unternehmer, der einen etwas größeren und einigermaßen profitablen Betrieb hat, zählt laut Deiner Definition dazu. Ich habe einige kennen gelernt und die haben alle wie die Stiere gearbeitet. Viel mehr, als jeder Angestellte. Und auch nicht damit aufgehört.

Mein Ex-Schwager (bin geschieden) hatte einen Betrieb mit 60 Mitarbeitern, Die haben so Reinstträume für Chip-Fertigung und so gemacht. Ich weiß nicht, was der an Vermögen hatte, aber es war bestimmt so viel, dass er davon einfach so hätte leben können. Der hatte das übrigens selbst aufgebaut, Kredite und so, zusammen mit seiner Frau. Leider ist er inzwischen verstorben.

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Ja, das ist ein genialer Artikel. Es ist nämlich nicht so, dass wir in sozialen Medien unser Wissen erweitern wollen oder gemeinsam Lösungen finden wollen. Es geht um unser Ego, unsere Identität.

Ich musste das leider selber hautnah erfahren, denn ich war zwei Jahre lang technischer Leiter eines neuen sozialen Netzwerkes, was als Ziel hatte, die Welt dadurch zu bessern, dass Menschen zusammenkommen und aneinander wachsen sollten. Leider geschah genau das Gegenteil, es war ein Hauen und Stecken - oder es gab Leute, die gar nicht mehr in die Diskussionen eingestiegen sind.

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Es wäre cool, wenn man auf die Links in der Map klicken könnte und ihnen folgen.

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Wenn ich Geld auf dem Konto habe, kann ich es verleihen. Für diese Zeit habe ich es nicht. Ich kriege es irgendwann später wieder, dann ist es aber dank Inflation weniger wert. Vielleicht kriege ich es auch gar nicht wieder, ich habe ein Risiko. Und: Ich habe es eine ganze Zeit nicht zur Verfügung, um mir davon etwas zu kaufen. Also verdient mein Geld Geld, ohne, dass ich arbeite. Und das finde ich vollkommen ok und wichtig.

Wenn eine Bank Geld leiht, entsteht damit neues Geld, die Thematik kennst Du sicher. Denn die Bank kann mehr Geld verleihen, als sie hat. Sie trägt das Risiko und muss selber nur einen geringen Prozentsatz von dem verliehenen Geld vorhalten. Auch hier entsteht Geld, zumindest bis zur Rückzahlung, ohne, dass jemand dafür gearbeitet hat.

Ich kaufe, weil es ein Sonderangebot ist, günstig einen Artikel. Und dann verkaufe ich ihn teurer weiter. Das macht übrigens jeder Händler immer (Mehrwert). Der Preis des Artikels ändert sich, aber ändert sich, was dafür gearbeitet wurde? Auch hier wurde über Handel, unter Abzug von Risiko z.B. des Lagerns, Diebstahl etc…, ein Mehrwert entsteht.

Spekulation. Ich kaufe einen Goldbarren. Ich bezahlte 500 € dafür und nach drei Jahren verkaufe ich ihn für 1.500 €. Ich habe 1.000 € Gewinn. Ist in den Goldbarren nun mehr Arbeit eingeflossen? Oder wenn der Goldpreis fällt und ich habe einen Verlust, kann ich dann zu Degussa gehen und sagen, ich will mein Geld wieder haben?

Inflation, Währungsreformen - mal eben kann das Geld nur noch die Hälfte wert sein. Gibt es da einen Bezug zur Arbeit?

Ich möchte aufzeigen, dass die Theorie. dass der Wert des Geldes letztendich immer von Arbeit bestimmt ist, grundlegend falsch ist. Ich schätze, es wird dazu auch wissenschaftliche Studien geben. Wäre mal interessant, ich werde mich da mal auf die Suche machen.

Aber: Wenn ich selber nichts habe, wenn ich zu Marxens Zeiten Arbeiter bin, dann hilft es mir psychisch natürlich sehr, wenn ich meinen Neid auf Besitzende und mein Leid durch meine Ausbeutung dadurch rechtfertigen kann, dass deren Geldbesitz ungerecht sei (was er wohl oft auch ist bzw. war), weil andere es erarbeitet hätten. Aber ich muss halt entscheiden: Bin ich ein alter Mann, dem die Zinsen oder Dividenden, die er für sein Geld kriegt oder bekommen hat helfen, die Heimkosten seiner dementen Frau zu wuppen oder bin ich ein Öl-Multi, der in Südamerika oder Afrika Menschen tötet oder bedroht. Es ist nicht der Besitz von Geld, der asozial ist. Es sind immer Menschen, die Entscheidungen treffen. Und weil jemand mehr Geld hat, als ein anderer, ist dieser genau so wenig asozial, wie jemand der weniger Geld hat, als ein anderer, also Menschen, die z.B. die Gemeinschaft belasten, weil sie ggf. nicht so leistungsfähig sind.

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Super, danke für Dein Feedback. Ich werde mich da sowieso zurückhalten, weil ich selber Werbung gar nicht gerne mag. Aber manchmal möchte man was empfehlen und wenn man das nicht könnte, wäre es doof.

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