huusmuus
die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.
WAS DIE KOMMUNEN SCHON KÖNNEN
Ich finde da wird sowieso irgendwie der Bock zum Gärtner gemacht. Nicht verwunderlich, dass Landkreise mit Migranten überfordert sind, wenn sie
- teils schon mit dem Tagesgeschäft überfordert sind, weil Strukturen jahrzehntelang von Neoliberalen und Konservativen zugrunde gerichtet wurden,
- sie dazu aufgrund ihrer eigenen politischen Haltung null Interesse daran haben, dieses Thema zu bewältigen / die Integration von Flüchtlingen und Migranten zur Erfolgsgeschichte zu machen,
- sie außerdem null negative Konsequenzen zu befürchten haben, wenn sie sich hinstellen, alle Viere von sich strecken und es nicht mal versuchen, bzw
- sogar noch Pluspunkte bei ihrem eigenen Klientel dafür bekommen, Stimmung zu machen in Bezug auf das eigene Versagen.
Schwer vorzustellen, die überforderten Kommunen zu sanktionieren oder unter Zwangsbundesverwaltung zu stellen. Aber sie einfach damit davonkommen zu lassen, das Spiel möglicherweise absichtlich zu verlieren und das am Ende trotzdem als Sieg im Sinne der eigenen Agenda verbuchen zu können, finde ich nicht richtig.
Kannte ich noch nicht. Nach dem ersten reingucken war mein Eindruck, dass die Sprache noch zu komplex ist (https://de.wikipedia.org/wiki/Einfache_Sprache) und die Klassenkampf-Vokabular vermutlich manchen abschreckt.
Eine linke Bild-Zeitung würde sicherlich helfen (niedrigschwellige Meinungsmache mit politischem Bias). Die Medienlandschaft rechts hat einiges zu bieten für jedes intellektuelle Niveau von platt-stumpf, fast funktionale Analphabeten bis intellektuell. Links gibt es dagegen eher nur intellektuell. Das ist ein Teil des Problems meiner Meinung nach.
Keine Ahnung, ob das Angebot auch nachgefragt werden würde, wenn es sowas gäbe…