firala
Die Verbindung zwischen Nase und Auge ist mir insofern bekannt, dass wir in der Schule damals Experimente mit gefärbtem, geschmacklosen Wackelpudding und dann Verkostungen gemacht haben. Da wurde “farblos / mit Geschmack” als fad bezeichnet, “farbig / geschmacklos” als lecker und “rot / Waldmeistergeschmack” einfach nicht erkannt. Sehr interessante Geschichte, dass es auch anders rum geht.
In meinem Heimatdorf hängt beim Fensterbauer ein “Grünenwähler und -sympathisanten unerwünscht”-Schild vor der Tür. Weil sie den Untergang des Mittelstands zu verantworten hätten. Das ist im Speckgürtel von Stuttgart/Daimler (also Baden-Württemberg). Weiß nicht, was die für Lack saufen.
Es geht beim Zuhause kochen (bzw. bei convenience-Produkten) nicht nur ums Geld für die Zutaten, sondern auch um die Zeit, die man oft nicht hat. Und zu dieser Zeit gehört auch das Aufräumen und Putzen danach. Wird leider häufig unterschlagen. Das ist für Geringverdiener, oder Alleinerziehende eine Menge extra Arbeit.
Ich hab absolut kein Problem damit für einen, maximal zwei Tage die Woche ins Büro zu kommen. Bei uns ist das regulär Donnerstag, da wird sich für Strategie, Quatscherei und Ideation getroffen. Das ist sehr viel ergebnisreicher als über nen Call, weil alle auch 100% bei der Sache sind, statt nebenher weiter zu arbeiten. Gleichzeitig wird natürlich wenig Kundenarbeit gemacht, aber das ist allen bewusst und gewollt. Aber nen Teufel werde ich tun, in Vollzeitanwesenheit als Programmierer zu gehen. Ich arbeite daheim entspannter und spare mir vor allem sehr viel Zeit. Das ist mir viel wert.
Ist halt nicht mit einmal gemacht. Und vor allem darfst du nicht erwarten, dass der-/diejenige dann sagt “Oh, Mensch, Quittenbrot, du hattest Recht”. Seine eigene Meinung zu ändern ist ein langwieriger Prozess, der nicht während einer Diskussion, sondern größtenteils danach passiert. Jemanden überzeugen braucht Zeit.