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Sw00$h

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Es ist für mich nicht logisch, die geringe Verfügbarkeitsfläche für pflanzlichen Ackerbau als abschließendes Argument gegen vegane Ernährung anzuführen, gerade weil doch die pflanzliche Ernährung effizienter ist im Hinblick auf Fläche- und Ressourcenaufwand pro gewonnener Kalorie. Sagt ja das Zitat indirekt auch: Spanien exportiert Gemüse, weil der Ressourcenaufwand für Fleisch noch viel größer wäre und Trinkwasser der limitierende Faktor sei. Ergo: Ackerbau für den Direktverzehr spart Trinkwasser.

D.h. aber auch im Umkehrschluss, dass Tieraufzucht in Dt. noch viel weniger den Eigenbedarf mit heimischem Ackerbau decken kann und dann ebenfalls noch viel mehr massiv auf Futterimporte angewiesen ist und dann einen Rattenschwanz an Lieferlogistik nach sich zieht.

Ganz vereinfacht (Abweichung je nach Fleischart, aber der Anschaulickeit wegen):

Eine Rindfleischkalorie “kostet” 9 Pflanzenkalorien. D.h. du musst 9 Mal mehr Ressourcen, Wasser u. Land für die Gewinnung einer Rindfleischkalorie investieren als für eine Pflanzenkalorie. Weil das ganze Tierfutter nicht in Dt. angebaut werden kann, bedeutet das auch eine 9 Mal größere Transportlogistik mit einem 9 Mal höheren Schadstoffausstoß beim Transport.

Das Fazit des Artikels ist imho einfach unfundierter Quatsch und ergibt sich auf keinen Fall aus dem Artikel selbst.

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Der Artikel kratz an der Grenze zur mutwilligen Verfälschung bzw. blanker Lüge.

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Technisch gesehen ist das das Zurückrollen der letzten 150 Jahre Arbeitsschutzrechte unter Begründung der neoliberalen Ideologie, dass man leistungsgerecht bezahlt würde.

Funfact, Tarek Müller ist nicht der schlauste, fleißigste und beste Arbetnehmer bei About-You, obwohl er der Chef ist.

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Ich stimme dir zu, bin aber anderer Meinung: Weil Debian das bisher so strikt getrennt hat und die non-free Install ISOs versteckt hat, hat man halt auch viele potentielle Nutzer ausgeschlossen, ein fast vollständig freies OS mit Ausnahme den non-free Firmware zu benutzen.

Imho kostet ein vollständig freies ISO auch Freiheit, weil es halt kaum Leute benutzen können. Ich hab kein einziges Gerät, was mit der komplett freien Debian Version läuffähig oder benutzbar ist. Komplett freie Hardware ohne die Notwendigkeit zu proprietären Firmware sind schweineteuer und auf einem niedrigeren Performance-Level, also sind als Arbeitswerkzeug weniger logisch.

Ich denke, es ist politisch besser, die Nutzerbasis zu vergrößern und dann das als politisches Druckmittel für mehr freie FW zu benutzen, als die Community kleiner zu halten und FW als Gatekeeper zu benutzen.

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Der Goldstandard für “einfach nur funktionieren” ist und bleibt Linux Mint.

Wer ein wenig Einrichtung nicht scheut -> Debian 12 (gerade veröffentlicht, das hat ENDLICH alle Firmware im Installer an Bord). Mit Flatpak und Snap kann man sich eine große Menge an Apps auf einer rollenden Basis installieren, ohne dass das System instabil wird, oder sich viel ändert. Aber dann hat man ein -noch stabileres- System als Linux Mint, mit Null Wartungsarbeiten, wenn Updates automatisiert sind. Da Debian im Großen nur Sicherheitspatches macht und Flatpaks von Gnome Software automatisch gepatched werden, muss man nichts selbst mehr machen. Das finde ich als Sys Admin sehr sexy, habe auch viel mit den Rolling Releases geliebäugelt, aber ich finde, dass ein OS u.a. Wartungsarmut durch den User als Hauptziel haben sollte. Ich will ja arbeiten und nicht das OS in Schuss halten. Das hat mich bei Tumbleweed angekotzt, dass man da pro Woche ca. 30 Minuten System Maintenance machen muss, während ich in Debian seit 3 Wochen das Terminal nicht mehr auf hatte, weil alles geht, und automatisch gemacht wird.

Fedora ist auch sexy, aber hat auch ein wenig mehr System Maintenance (Reboot Reminder), und man muss alle 8 Monate ein Upgrade machen, was zwar zuverlässig ist, aber nicht so safe wie bei Debian ist. (Aber imho bei Fedora immer noch besser läuft als bei den Interim Releases von Ubuntu, da krachts regelmäßig)

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Dumme und rücksichtslose Autofahrer sind viel öfter an noch viel längeren Staus schuld, als die LG in 24/7 Dauerbetrieb anrichten könnte. Die Ar***geigen, die die LG als Terroristen bezeichnen, sind imho die selben Leute, die Kolonnen Springen und rechts LKWs überholen und so nah auffahren, dass man das Kennzeichen im Rückspiegel nicht mehr sieht.

Verspätung durch Stauchs von der LG verursacht sind bei PKW Fahrern statistisch noch nicht mal erfassbar, aber trotzdem wird medial so ein Buhei draus gemacht.

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War on the Rocks - Bezahlabo, Artikel + Podcasts. English, aber seeeeeeeeeeeehr in die Tiefe gehend.

Twitter in Form von Nitter. Ganz weg von Twitter kommt man nicht für eine zeitnahe Berichterstattung, und da Nitter RSS kann, kann ich mir das auch komfortabel abholen lassen, wenn was passiert.

NOEL Reports Tarargami_UA Special Kherson Cat Def Mon Flash News UA Benjamin Pittet Rob Lee

Anm. “Adminforge” ist nur die Nitter Instanz , die ich bevorzuge.

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Ecosia, wenn der Grüne in mir wieder Geltungsbedürfnis hat, ansonsten eine SearX Instanz der Wahl, in meinem Fall spot.murena.io/ , weil ich bei Murena Kunde bin.

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Jeder neue Account im Fediverse durch Missmanagement bei Twitter oder Reddit sind langfristig ein Gewinn. Hier gehts nicht um Marktmacht und um schnelles Wachstum, sondern darum, seine userbase langsam zu konsolidieren und langfristig aktive User bei Lemmy zu haben, so dass sich die Platform selbst trägt und aktiv ist.

Mastodon gibt es ja auch schon gefühlt ewig, aber erst nach den wiederholten Fehltritten von Musk gabs dann eine kritische Masse, so dass es möglich geworden ist, ausschließlich auf mastodon zu sein. So wird es bei Lemmy hoffentlich auch sein.

Jetzt kommen ein paar User zu lemmy dazu und bereichern die Platform und den Diskurs, beim nächsten Reddit Fehltritt ist Lemmy dann nochmal weiter, hat ein schöneres UI, einen besseren Auswahlprozess bei den Instanzwahl und einfach mehr Content für den Einstieg.

Ich mein ja nur. Hab mir vor 9 Monaten auf feddit einen Account angelegt, der dann eingeschlafen ist, weil einfach kaum was passiert ist, jetzt haben Threads schon mehr kommentare, als ich Zeit habe zu lesen.

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Sagen wir es mal so:

Dass ich ständig im Stau stehe ist Resultat einer verkorksten Verkehrspolitik und schlechten Autofahrern. Die DB ist runter gewirtschaftet und hat im internationalen Vergleich einen schlechten Service und ist sau teuer (gewesen, pre Deutschlandticket) + unbezahlbare Mieten in den Gegenden, wo man arbeitet.

Ob da jetzt noch ein Stau durch die LG dazu käme… Wayne. Wenigstens haben die noch ne noble Intention im Gegensatz zu dem Affen, der in seiner 240 PS Karre rechts überholt, den LKW schneidet, und um dann 3 Fahrspuren zu springen, um dann mit einem anderen 240PS Schlitten zu kollidieren, weil der mit 200 Sachen die nächsten freien 500m durch den Berufsverkehr fahren will, bis wieder abgebremst werden muss.

In dem Sinne: Ich finde das Urteil gut!

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