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JohnnyGotHisLaptop

JohnnyGotHisLaptop@feddit.de
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Naja, wenn es eine starke sozialistische Partei gäbe mit eigener Presse, würde das glaub in den Medien mehr vorkommen. Von daher finde ich das mit der Unabhängigkeit nicht so ganz erklärbar, auch wenn ich schon sagen würde, dass Medien, die Unternehmern gehören, natürlich per se im der Tendenz nicht gerade zur Revolution aufrufen werden.

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Für mich disqualifiziert sich eine Partei dadurch, dass sie Politik gegen einfache Leute macht, nicht wie sich prominente Angehörige einer Partei zu außenpolitischen Fragen oder so äußern.

Solang die Linkspartei nicht rumrennt und dafür wirbt Russland Waffen zu liefern, ist mir ihre Haltung zum Ukrainekrieg ehrlich gesagt relativ egal.

Aber da haben wir wohl unterschiedliche Meinungen und das ist ja auch okay…

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Das traurige dabei ist, dass das in den Medien/dem Diskurs irgendwie keine große Rolle spielt…

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eine Partei, die Russland nicht für den völkerrechtswidrigen Überfall auf ein Nachbarland verurteilen will?

Das stimmt halt nicht: https://www.die-linke.de/start/presse/detail/die-linke-verurteilt-angriff-auf-die-ukraine-aufs-schaerfste-russland-muss-kampfhandlungen-sofort-einstellen-1/

Aber grundsätzlich glaube ich, dass das Gros der Aktiven der Linkspartei und der Wähler sich hauptsächlich für die Linkspartei wegen ihrer Innenpolitik interessiert und weniger für die Positionen zur Außenpolitik, zumal eine Regierungsbeteiligung auf Bundesebene bislang nie ansatzweise realistisch war.

Edit: Meinst Du, wenn sie sich für soziale Politik einsetzt, wäre sie etwa besser aufgehoben in einer Partei, die mit Bauchschmerzen jede Kürzung im Sozialbereich mitträgt?

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Ich fand den Artikel interessant und finde es eigentlich einen guten Ansatz sich mehr mit den Opfern zu beschäftigen.

Wie seht Ihr das? Schreibt’s in die Kommis… ;)

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Der extremen Rechten vorwerfen, dass sie nicht nationalistisch genug wären 🙈

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Marxistisch-Kommunistisch ist einfach nur die Beschreibung, da es auch Wirtschaftssysteme gibt.

Hier verstehe ich nicht, was Du meinst.

Im Kommunismus sind die Arbeiter im Besitz der Produktionsgüter. […] Kommunismus setzt im Gegensatz zum Sozialismus keine Planwirtschaft voraus.

Nein, im Kommunismus sind nicht die Arbeiter im Besitzer der Produktionsgüter, sondern die Gesamtgesellschaft, das wird man nicht bei Marx finden. Ich zitiere hier mal eine Definition, der ich mich anschließen würde:

Communism (from Latin communis, ‘common, universal’) is a left-wing to far-left sociopolitical, philosophical, and economic ideology within the socialist movement, whose goal is the creation of a communist society, a socioeconomic order centered around common ownership of the means of production, distribution, and exchange that allocates products to everyone in the society based on need. A communist society would entail the absence of private property and social classes, and ultimately money and the state (or nation state).

Erster Absatz des Wikipedia-Artikels zu Communism

Hast Du für Deine Definition von Kommunismus eine Quelle?

Und noch ein Problem in deiner Argumentation:

Du sagst, die Volksbanken würden ihren Anlegern gehören. Hätten nicht gerade die dann ein Interesse, dass die Kontoführungsgebühren niedrig sind? Ausgerechnet diese Besonderheit würde doch nicht der Grund für die Kontoführungsgebühren sein.

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