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Ihnivid

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Das war vieleicht etwas zu verallgemeinert mit Zweck. Was ich meinte ist eher, dass von Menschen gehaltene Tiere primär um des Tieres Willen gehalten werden sollten.

Wenn daraus ein Nutzen entstehen kann, bei dem dem Tier keinerlei Leid zugefügt werden muss, sehe ich da grundsätzlich auch kein Problem. Wenn dem Tier aber in irgendeiner Weise geschadet wird, sollte es schwerer wiegende Gründe als Genuss geben.

Aber das war es eben, was ich meinte, dass es eben zum Teil nicht sachlich bewertbare Grundlagen in dieser Diskussion gibt und man zwar diskutieren kann und soll, eine Überzeugung aber nicht die logische Konsequenz sein muss.

Da habe ich dich anfangs auch einfach missverstanden. In der Ethik fangen Überlegungen ja in der Regel mit sehr allgemein gehaltenen Grundsätzen an, aus denen man versucht, abzuleiten, wie Handlungen moralisch zu bewerten sind - ich dachte um solch eine Grundannahme ging es dir.

Nichtsdestotrotz, danke für das Gespräch. Ich für meinen Teil wäre sehr, sehr glücklich, wenn alle Menschen bzw. unsere Gesellschaft deine Ansprüche an die Tierhaltung stellen würden.

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Zwang ist da relativ, wenn man einen Bullen mit auf die Wiese stellt, wird eine Kuh in der Regel auch immer trächtig, hat sie da mehr eine Wahl, wenn das so durchgeführt wird?

Nunja, ich persönlich finde den Anspruch, dass die Kuh Milch geben muss, schon fragwürdig. Bzw. genrell fängt Ausbeutung meiner Meinung nach da an, wo man Tieren einen Zweck abverlangt.

Aber ich würde auch sofort anerkennen, dass wenn die Tierprodukte, die es bei uns zu kaufen gibt, nur noch aus solchen Bedingungen entstehen würden, wahnsinnig viel gewonnen wäre. Aber die Realität im Supermarkt hat damit ja leider nichts zu tun - Da würden sicher 99,99% der Produkte verschwinden.

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Und wie ist das mit in der Nutztierhaltung üblichen Praktiken, die auch mit einer solchen Haltung einher geht, sind die artgerecht? Um mal zwei Beispiele anzuführen:

  • Das Töten gesunder Tiere, sobald sie nicht genug Erzeugnisse liefern, oder die Erzeugnisse erst aus dem Töten heraus gewonnen werden können; wie müsste so ein Töten aussehen?
  • Der lebenslange Zwang zum Austragen und die darauffolgende Trennung von Muttertier und Kalb, um möglichst viel Milch zu erzeugen?
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Wie müsste denn extensive (danke für das Wort, war mir neu) Tierhaltung aussehen, damit sie nicht ausbeuterisch ist? Was wären Grenzen, an denen Ausbeutung anfängt?

Für mich ist das ehrlich gesagt kaum vorstellbar, vor allem nicht wenn es um Unternehmen geht, die profitabel sein müssen, um in unserem kapitalistischen System zu überleben.

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Oh, ich dachte du meintest so etwas wie moralische Axiome, aus denen du diese Überzeugungen ableitest.

Zum Beispiel, dass man extensive Tierhaltung nicht in jedem Fall als Ausbeutung deklariert.

Was stört dich am Begriff Ausbeutung?

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Wenn ich fragen darf, was sind das für Grundannahmen, mit denen man nach logischer Argumentation zu dem Schluss kommt, dass Tiere ausbeuten unproblematisch ist?

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Zahlst du etwa nicht gerne 30% Veganeraufschlag + 20% Proteinaufschlag + 50% Bioaufschlag + 40% Fairtradeaufschlag?!

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Äh, RemindMe@Python? War schon sehr enttäuscht, dass es bei der EU Wahl nicht gereicht hat, also für die deutsche Kandidatin. Wobei es im Bundestag leider so oder so nichts wird…

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Frei nach Schachspieler Tigran L. Petrosian übersetzt. Basiert auf zwei Twitter Posts, die er verfasst hat, nachdem ihm von Wesley So vorgeworfen wurde bei einem Onlineturnier betrogen zu haben. Kurz darauf wurde er von chess.com wegen Betrugs gebannt.

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Ja, ist mir auch meist zu stressig gewesen, werde dann auf jeden Fall auch mal probieren.

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