Mit zunehmendem privaten Reichtum/Vermögensansammlung steigt im gleichen Ausmaß die Staatsverschuldung. Mir war der Zwangszusammenhang nicht ganz klar. Damit ausreichend Geld für Kredite im Umlauf ist, damit Unternehmen etwas produzieren können, müssen ausreichend viele Menschen privat Schulden machen. Tun die das nicht, springt der Staat mit Staatsverschuldung ein. Sonst steht nämlich die Mühle der Wirtschaft, wenn alle Kredite zurückbezahlt wurden.

Wenn also heute vermögrnde Menschrn - wie so gerne - auf Staatsverschuldung schimpfen, und mehr privat/weniger Staat fordern, dann verdanken die ihren Reichtum 1:1 den Staatsschulden. Anders ausgedrückt, das private Vermögen der einen sind die Staatsschulden aller.

#Schuldgeld und doppelte Buchführung auf “groß”

Und wenn Personen oder ganze Staaten “überschuldet” sind, werden sie vom Kreditwesen abgekoppelt.

Dann geht gar nix mehr.

Dass sich Staaten aber verschulden müssen, oder auch Einzelpersonen, damit überhaupt Geld im Umlauf sein kann, ist systemimmanent.

Und dass immer mehr ihre Schulden nicht mehr begleichen können, ist Teil des Pyramidenspiels.

In diesem Film wird nur das Schuldgeld behandelt. Von Zinsen und Zinseszinsen ist noch gar nicht die Rede…

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Gerechtigkeit bei Arbeit und Vermögen

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