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Ist halt eine Übergangstechnologie, bis eines Tages Robotaxis den ÖPNV verbessern. Besser als nix.

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Die Technologie, die das Problem löst, für das viele Leute Robotaxis haben wollen, gibt es schon. Sie heißt Stadt und die gehört sogar zur Natur des Menschen.

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Als Berliner kann ich dir sagen, dass guter ÖPNV nett ist, aber mit Robotaxis nicht konkurrieren kann. Mit ÖPNV musst du oft Umwege fahren, mit Wartezeiten umsteigen und eben alle 1-2 Minuten anhalten und warten. Und 100% Abdeckung hast du selbst in Berlin mit ÖPNV nicht. Schon außerhalb der Innenstadt wird’s schnell mäßig.

Fahrrad fahren kannst du natürlich, aber das ist je nach Wetter, Distanz, gesundheitlichem Zustand und Betrunkenheitsgrad auch nicht so optimal.

Und ja, die Theorie, dass man alles durch Gehen in 10 Minuten erreichen kann, ist nett, trifft aber eigentlich (mit Abstrichen) nur auf die Innenstadt zu, die sich inzwischen eh kein Normalverdiener mehr leisten kann.

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Als Berliner kann ich dir sagen, dass guter ÖPNV nett ist, aber mit Robotaxis nicht konkurrieren kann

Eine autogerechte Stadt, die nicht auf ÖPNV optimiert ist, ist mit dem Auto schneller durchfahrbar. Überraschend. Noch schneller würde es übrigens gehen, wenn du einfach als einziger in Berlin Auto fahren dürfest und es keine Geschwindigkeitsbegrenzungen gäbe. Vielleicht wäre das also eine sinnvolle Art, eine Stadt zu gestalten?

Und ja, die Theorie, dass man alles durch Gehen in 10 Minuten erreichen kann, ist nett, trifft aber eigentlich (mit Abstrichen) nur auf die Innenstadt zu, die sich inzwischen eh kein Normalverdiener mehr leisten kann.

Das ist keine Theorie, sondern ein Design, das absolut möglich ist, wenn man es denn stadtplanerisch zulässt.

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Wie stellst du dir denn dieses Taxi vor was ohne Wartezeiten auskommt? Es fahren lauter lehre Taxis alle 20m über alle Haupt- und Seitenstraßen die dir exklusiv zur Verfügung stehen?

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Zumal die moderneren e-Autos (z.B. id4) sich mit Sicherheit in paar Jahren zu voll-autonomen Fahrzeugen umrüsten lassen dürften. Ich höre jetzt schon die Taxi-Innungen jammern…

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In ein paar Jahren meint dann in 80?
Autonomes Fahren ist immer noch ein absoluter witz.

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Waymo ist ein Witz? Kannst du das ausführen?

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Ich bin für Batterieautos, aber immer gegen schlechte Argumente.

Ladesäulen-Infrastruktur? Ladezeiten? Praktisch kein Wort über das Allerwichtigste.

Schon die heute bekannten Lithium-Reserven von 22 Millionen Tonnen reichen aus, um drei Milliarden Batterien für E-Autos herzustellen.

Batterien werden ohne andere Speicheralternativen überall gebraucht, nicht nur in Autos. Außerdem sollten wir in unseren Berechnungen um mehr als nur darüber sorgen, ob eine Resource für die nächsten 50 Jahre reicht.

Nichtsdestotrotz sind Batterien weniger ein Problem, da Natrium-Ionen-Akkus weiterhin eine gute Alternative darstellen.

  1. Wir haben nicht genügend Strom
  2. Die Stromnetze halten das nicht aus

Da brauchte jemand 10 Punkte?

Es wird natürlich auch nichts dazu gesagt wie die Summe der Belastungen aus allen Sektoren, die nun auf Strom setzen werden, sich auf das Netz auswirken, obwohl explizit erwähnt wird, dass alleine die Autos eine 20% Erhöhung bewirken würden.

  1. Die Reichweite ist noch zu gering

Dieses Problem hat sich erledigt. (…) So lange fährt de facto niemand am Stück

LMAO

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Ladezeiten sind nicht der Rede wert und vermutlich deshalb nicht erwähnt. aktuell sind 3C stand der Technik, 4C ist in kommen (CATL shenxing).

3C bedeutet schon heute 20min laden alle 2-3h, mit 4C sinkt das auf unter 15min.

Ladesäulen Infrastruktur muss man halt bauen. der Grund warum das aktuell noch langsam ist liegt daran das es eben wenige elektro Autos gibt. es gibt nicht den geringsten Grund zu glauben dass das nicht möglich sei. Und nebenbei erwähnt: es gibt auch aktuell keinen Engpass.

und auch die Summe aller Sektoren sind kein Problem, aus genau dem gleichen grund: es dauert jahrzehnte bis wir damit durch sind. wir durchleben eben gerade die Energiewende vom Feuer zum Strom. man muss die Infrastruktur dazu bauen, aber in Summe überwiegend die Vorteile davon die Kosten offensichtlich bei weitem, also wird das auch passieren.

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Feststoff-Akkus reduzieren das Ausmaß der Probleme mit Batterien, wenn sie denn tatsächlich fertig für den Markt sind, sie bleiben aber bestehen. Daher nutzen diese optimalen Werte bis dahin nur den Verkäufern etwas.

Die benötigte Infra für das Beladen von Batterie ist eine enorme Veränderung. Das kann man nicht mit “muss man halt bauen” klein. Das Gleiche gilt für den Gesamtmehrbedarf aus allen Sektoren. Das sind enorme Zahlen, die DE nicht durch eigene Stromerzeugung erreichen kann.

Was möglich ist, steht ja nicht zur Debatte, sondern was tatsächlich realisiert wird.

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niemand spricht von Feststoffbatterien, 3C ist Standard bei Batterien die seit Jahren verkauft werden und shenxing ist einfach nur eine optimierte lfp Akkuchemie die jetzt gerade in volume production ging.

Und nein, 20% mehr Strom in über 20 Jahren sind keineswegs enorme Veränderungen. das kann DE trivial durch eigene Erzeugung erreichen. warum sollte das schwierig sein?

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Fahre jetzt drei Jahre eine Renault Zoe in der Stadt und auf Roadtrips (~4500km). Probleme damit:

  • Im Winter leider 1/3 weniger Reichweite
  • Wenn man lange Strecken fährt, muss man wissen wo es Lücken im Ladenetz gibt. Das kann unerfahrene E-Autofahrer in Probleme bringen.
  • Es fehlt ein Navi dem ich manuell sagen kann wieviel Akku gerede noch verfügbar ist und welches dann die Route an von mir ausgewählte Alternativen anpasst, ohne dass ich anhalten muss. Oder das dann warnt wenn es doch eng wird. Leider behandeln fast alle Navis und Apps das Fahren noch wie Verbrennerfahren, also mit fixen Zielen ohen Flexibilität.

Bis auf das: Bestes Auto ever :)

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Zum Navi: abrp mit obd dongle? Die Zoe ist da angeblich gut unterstützt.

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Das geht, hat aber auch Probleme:

  • ABRP ist ziemlich instabil (dennoch eine der besseren E-Navi apps)
  • ABRP ist auch auf modernen Telefonen erscheckend langsam
  • Den richtigen OBD dongle finden ist nicht so einfach. Habe nach längerer Recherche einen gefunden der funktioniert, aber das ist nix für “normale” User.
  • Man fährt mit komplett offenem Bluetooth herum, das kann irgendwann mal ein Sicherheitsproblem werden, da man auch Werte über den Dongle schreiben kann

Generell ist es ziemlich frustrierend dass die Autos das nicht von selbst rausgeben. Bluetooth und AndroidAuto/CarPlay sind verfügbar, sodass der OBD Dongle eigentlich überflüssig sein könnte. Aber die Hersteller werden mal wieder nicht ausreichend dazu gezwungen :(

Es gibt aber auch m.W.n. keine App die es ermöglich alle 10% oder 5% Akku manuell das einzugeben, so als Minimallösung. Alles frustrierend.

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Wenn man lange Strecken fährt, muss man wissen wo es Lücken im Ladenetz gibt. Das kann unerfahrene E-Autofahrer in Probleme bringen.

Die Zoe ist aber auch kein Langstreckenauto, und sie ist inzwischen auch die alte Dame in der E-Auto-Riege. Ein gelungenes E-Auto, insbesondere für die Verhältnisse zu ihrer Zeit, aber man sollte sie heute nicht mehr als Referenz zuziehen, das wäre unfair ihr gegenüber.

Es fehlt ein Navi dem ich manuell sagen kann wieviel Akku gerede noch verfügbar ist und welches dann die Route an von mir ausgewählte Alternativen anpasst, ohne dass ich anhalten muss. Oder das dann warnt wenn es doch eng wird. Leider behandeln fast alle Navis und Apps das Fahren noch wie Verbrennerfahren, also mit fixen Zielen ohen Flexibilität.

So ziemlich alle aktuellen E-Autos haben Navis integriert, die die komplette Strecken- und Ladeplanung übernehmen. Alle Deine Probleme sind in neueren Generationen schon gelöst.

Willst Du lieber ein externes Navi am Smartphone nutzen, dann wird es mangels aktueller Fahrzeugdaten natürlich schwierig. Dann am besten ABRP nutzen, der funktioniert mit den richtigen Einstellungen ziemlich gut.

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Willst Du lieber ein externes Navi am Smartphone nutzen, dann wird es mangels aktueller Fahrzeugdaten natürlich schwierig.

Da wäre z.B. ein Bluetooth-Standard für Fahrzeugdaten nützlich.

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Diese E-Auto-optimierten Navis sind aber inzwischen Standard. Zumindest wenn man die eingebauten nutzt. Carplay weiß leider nichts über deinen Akku und kann dich daher auch nicht warnen oder die Route entsprechend planen. Wie das bei Android aussieht weiß ich nicht, aber ich vermute ähnlich.

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Works for me

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Dass wir insgesamt weniger PKW brauchen bleibt übrig. Aber man soll ja nicht nur Dinge angehe, die eine perfekte Lösung bieten. Sonst passiert nämlich gar nichts.

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Heißt aber nicht, dass man diese Lösung ganz ignorieren sollte. Bessere/Mehr Radwege, Ausbau des ÖPNV und eine Verkehrsplanung mit deutlicher Einschränkung des PKW-Verkehrs ist noch immer die beste Antwort auf “Was ist das beste Auto?”

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