Sehe ich skeptisch. Nur ein guter Messerbesitzer kann einen bösen Messerbesitzer aufhalten. Siehe hier
Natürlich löst sich das Problem durch ein Messerverbot nicht in Luft auf. Wer mit einem Messer Leute angreift, der hat sowieso größere strafrechtliche Probleme als so ein dämliches Messerverbot. Aber dafür hat man dann ein Gesetz in der Hand, dass sich auch anwenden lässt auf alle, die mit einem Messer “nur” drohen oder die einen anderen Tatbestand nicht ausreichend erfüllen um Konsequenzen geltend zu machen.
So wie ich sowas verstehe, ist das einfach ein weiterer juristischer Hebel um solche Personen zur Rechenschaft zu ziehen.
Theoretisch möglich, aber eine Drohung ist bereits strafbar und wenn es Zeugen gibt, die die Polizei rufen können, dann wird der Täter wahrscheinlich auch das Messer verschwinden lassen.
Also die Nützlichkeit wirkt für mich begrenzt, dafür dass die Schulklasse auf ihrem Wanderausflug kein Taschenmesser mehr dabei haben darf…
Ohne mich, soll ich mein Steak im Bordbistro jetzt etwa löffeln?
Der Postillon
Anscheinend ist aber nur die Umfrage teil der Satire des Postillons. Die Überlegungen zum Messerverbot sind wohl Realsatire: https://www.br.de/nachrichten/meldung/innenminister-wollen-einheitliche-regeln-zum-messerverbot-in-zuegen,3005a057e
Wenn man sich also ein fancy Kochmesser oder ein besonderes survival Taschenmesser von dem Spezialshop in der nächsten Stadt kaufen will aber kein Auto hat ist man also am Arsch?