Bei der neuesten Forsa-Umfrage zur Kanzlerpräferenz ist mir aufgefallen, dass plötzlich nur noch Merz und Scholz abgefragt werden, und Habeck nicht mehr.
Quelle n-tv
In fünf vorausgegangen Umfragen waren von Forsa noch drei Kanzlerkandidaten abgefragt worden, wobei Habeck in der jüngsten Umfrage nur einen Prozentpunkt hinter Merz lag.
Quelle auch n-tv
Im gleichen Zeitraum wurde von Forsa auch noch eine Umfrage mit Scholz, Merz, Habeck und Weidel gemacht, bei der der Abstand zwischen Merz und Habeck wiederum etwas größer war.
Selbe Quelle wie darüber
Vergleicht man Umfragen anderer Institute von Ende November bis Mitte Dezember, so haben diese wiederum ziemlich andere Zahlen.
Bei Ipsos sind alle Kandidaten unbeliebter als bei Forsa und Weidel liegt vor Habeck. Ersteres kann allerdings auch an der Fragestellung liegen.
Quelle Ipsos
Bei Insa liegt Weidel sogar gleichauf mit Merz, und Scholz vor Habeck.
Blöde Quelle
Wenn beide “Top-Kandidaten” nur je 26% bekommen, aber 48% für jemand anderes ist, dann sieht diese Einschränkung auf zwei Kandidaten schon sehr künstlich gewollt aus.
Ich bin müde, Chef
Pff, wer wählt denn freiwillig einen von den beiden Nasen?
Na gut. Bleiben wir mal gespannt was dann nachher wirklich dabei herauskommt. Ich hab eigentlich eh keine Lust auf die Wahl… Aber ich werde sicherlich dennoch hingehen und etwas sinnvolles ankreuzen… Habe mich innerlich schon auf den Fotzen-Fritz eingestellt, der ja bekanntlich Vergewaltigung in der Ehe zumindest mal okay fand, oder was-auch-immer er sonst zwischendurch so absondert über Leitkultur, Frauen, Schwule, Energiewandel und Nuklear-Autos, und nette arbeitnehmerfeindliche Erleichterungen für die Wirtschaft… Allgemein ist gerade der nicht so mein Typ… Naja, so viel zu meiner Kanzlerpräferenz…
Da ich tatsächlich in einer (zeitlich passt diese) Forsa Umfrage dabei war (ja, das erste mal, ja ich wäre fast nicht ran gegangen, ja Festnetz) lasse ich noch ein paar gedanken dazu da:
Als erstes wurde bei der Kanzlerfrage zwischen Scholz und Merz gefragt, die Option keine kam erst auf Nachfrage. Anschließend kam nochmal die selbe Frage, dann mit Habeck. (Teufelsadvokaten könnten hier Fragen warum Weidel bei beiden nicht dabei war, ob noch eine dritte Frage mit ihr dabei war beantworte ich als Scholz, ich weiß es nicht mehr). Anschließend ging es um allerlei Fragen wie “Was sind Ihre drei größten Probleme?” “Wie wichtig ist Ihnen die digitalisierung im Krankensystem” oder “Wie schätzen Sie die wirtschaftliche Lage ein?”. Daraufhin kamen noch diverse Frage über Alter, Geschlecht, Haushaltseinkommen usw.
Teilweise waren die Fragen so unspezifisch gestellt dass ich echt Probleme hatte da eine Antwort zu geben. Digitalisierung ja gerne, aber nicht in dümmste Art und Weise. Alle krankenakten im klartext für jeden online zu stellen ist digitalisierung, aber hier renn ich laut “nein!” schreiend in Kreis.
Lol, ist das mit den 3 Problemen ein Filmzitat aus Otto - der Film von 1985?
Hattest du denn 3 große Probleme?
#wirsinddie48prozent
Gibt es in Deutschland eine Mauerstraße, die man okkupieren kann? Ich frage für einen Freund