Was mir hier fehlt wäre eine Einordnung wie viel man den jetzt hat vom abschwächen der kalten Progression?
Letzte Rechnungen meine ich als es noch ein Entwurf waren zeigten das man nominal mehr Steuern spart Richtung Spitzensteuersatz während man am unteren Ende zwar auch was spart aber nominal eben weitaus weniger
Was ja auch richtig ist, da die kalte Progression nach oben hin stärker wirkt.
Es geht hier ja nicht darum, zu entlasten, sondern darum, dass der Staat sich nicht bereichert. Für die Leute soll es ja plus-minus 0 in der Hinsicht bleiben.
Solange Menschen am unteren Einkommenssteuersatz Armutsbetroffen sind und teilweise ohne Bürgergeldzuschuss nicht mehr ihre Miete zahlen können und die Vermögungsungleichheit immer stärker wächst
ist das hier nur eine traurige Ausrede um weiter Geld von unten nach oben genauso weiter zu verteilen
immerhin hat das ZDF hier ein bisschen erklärt was überhaupt eine kalte Progression ist, das hab ich bei anderen Nachrichtenseiten weitaus dürftiger gesehen
dass das den unfairen Status Quo weiter zementiert verschweigt aber jeder
Ich finde das schon in Ordnung, wenn man die kalte Progression an die Inflation anpasst. Scheint mir nicht im Sinn der Sache zu sein, dass die Steuern für alle quasi genau dann erhöht werden, wenn die Gehälter an die Inflation angepasst werden (was der Effekt wäre, wenn man einfach nichts tut). Der Spitzensteuersatz greift ohnehin bei viel zu niedrigen Gehältern und ist seit 1970 sogar deutlich gesunken (der lag mal bei 56%!). Vermögenssteuer wäre aber ohnehin das sinnvollste.
Mehrheitsmarkt? So Wer macht mit?-mäßig?