-2 points

Ich finde tatsächlich nicht dass das ein Widerspruch sein muss! Ich verstehe was (und welche Personengruppe) du meinst mit dem MaiMai, aber ein Tierfreund ist für mich jemand der Tiere gut behandelt. Und warum sollte jemand Tiere automatisch schlecht behandeln, nur weil er sie gerne isst.?

Oder anders: nur weil ich ein Tier esse, muss ich es ja nicht quälen! Ich muss es töten, ja. Aber das geht kurz und schmerzlos und das Tier kann ja trotzdem ein gutes Leben mit Weide, Streicheleinheiten und Namen gehabt haben.

Ps. Mir ist klar, dass meine aussagen nicht zutreffen auf konventionelles Fleisch aus dem Supermarkt, welches aus Massentierhaltung stammt. Aber genau wie in dem MaiMai verallgemeinert wird, geht es mir um das Grundsätzliche! Und sagen wir einfach, ich bin kein Freund von Verallgemeinerungen. Es gibt nicht nur schwarz und weiß, dss ist nie der Fall.

Pps. Ich bin auch keiner von den Runterwählis ;)

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das Tier kann ja trotzdem ein gutes Leben mit Weide, Streicheleinheiten und Namen gehabt haben

  • Können nicht bis zu ihrem natürlichen Lebensende leben, sondern werden zu einem bestimmten Zeitpunkt vorher ermordet.
  • Leben nicht in Freiheit, sondern eingesperrt. Egal, wie golden der Käfig ist. Freiheitsentzug wird üblicherweise als Form von Qual betrachtet.
  • Bei Kühen: werden zwangsgeschwängert, aka vergewaltigt.
  • Bei Kühen: die werden trotzdem von Kälbern getrennt.
  • Bei Kühen: verlieren an Wert sobald sie nicht mehr eine gewisse Menge an Milch produzieren und werden dann früher als ihr natürliches Lebensende ermordet.
  • Bei Kühen: wurden zu hochproduktiven Milchproduzenten gezüchtet, sodass es z.B. häufig zu schmerzenden oder/und erkrankten Eutern kommt.
  • Im Winter gibt es praktisch keinen Weidegang. Da stehen sie im meist engen Stall herum.
  • Kein Tier stirbt gerne, bzw. würde sich freiwillig dazu melden ermordet und gegessen zu werden.
  • Klassische Gegenfrage: würdest du auch dein Haustier so behandeln? Irgendwann schlachten und essen, sobald du Bock drauf hast? Es hatte ja ein gutes Leben bis dahin, wurde gestreichelt, hat sogar einen Namen bekommen…

Und warum sollte jemand Tiere automatisch schlecht behandeln, nur weil er sie gerne isst.?

Selbst wenn wir von dem hochunwahrscheinlichen und fast idealen Fall ausgehen, dass das Tier das bestmögliche Leben hatte (auch wenn es es trotzdem in irgendeiner Form eingesperrt war), indem du es in ermordeter und verarbeiteter Form erwirbst: allein der Kauf erzeugt eine Nachfrage auf dem Markt. Je höher die Nachfrage, desto mehr interessieren sich dafür diese Nachfrage für ihren Profit zu erfüllen. Auf diese Weise bist du indirekt mitverantwortlich für die Existenz jener, welche Tiere noch schlechter behandeln.

Deine Kaufentscheidungen haben Einfluss. Je mehr Leute sich dagegen entscheiden, desto geringer die Nachfrage, der Markt schrumpft, Tierhalter machen dicht, Tierleid minimiert sich.

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Ich stimme überall zu bis auf beim Ende. Der Freie Markt greift wie bei vielen Themen bei der Fleischindustrie nicht. Die Industrie gilt als to big to fail und word subventioniert bis zum geht nichtmehr. Es gibt ganz viele Milchbauern die garkein Profit bringen und nur durch Subventionen leben. Ich bin gegen die Freie Markt Theorie durch und durch weil sie einfach vorgegaukelter Quatsch ist. Was du hier machst is schon fast individual Kritik bei einem viel größeren systemischen Problem. Individual kritik ist was die riesen unternehmen und reichen wollen damit alle abgelenkt ist von ihnen dass sie die schuldigen sind. Unteranderem gehört genau in dieses Thema auch der CO² Fußabdruck was eine erfindung von BP einer der größten umweltsünder war um von sich abzulenken. Dieses Narativ ist meiner Meinung nach nichr zu verbreiten.

Ich bin nicht Vegan weil ich damit Nachfrage ändeen will oder die Umwelt verbessern will, weil da änder ich rein garnichts. Ich bin Vegan weil Veganismus eine Lebensphilosophie ist nach der man Tiere garnicht erst als Produkt ansieht und rechte für Tiere verlangt. Ich bin Vegan weil wir kein Recht haben Tiere zu essen.

Aber anyways. Wir verstehen uns ansonnsten offensichtlich, also alles fein. Bist nen cooler. Wollte das nur mal beifugen dass ich es als falsch ansehe das Narrativ zu wiederholen dass einzelne leute irgendwas ändern könnten obwohl es ein gigantisches systematischen Problem ist und der Staat endlich knallhart durchgreifen und die Firmen einfach mal zwingen muss. Fick den Freien Markt. Firmen müssen zu Umweltschutz, Tierschutz und so weiter gezwungen werden. Anders lernen sie es nicht.

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Stimmt, die massive Subventionierung dieser Nahrungsmittelsektoren ist ein weiteres ausschlaggebendes Kriterium. Danke für die Ergänzung! Das hatte ich vergessen einzubringen.

Meine Argumentation auf den freien Markt alleine auszurichten war demnach auch nicht ganz richtig.
Ich schätze jedoch, dass die Marktentwicklung und individuelle Entscheidungen durchaus ihren Beitrag dazu leisten. Wie hoch dieser ist, weiß ich nicht. Hierzu Folgendes:

  • Fleisch, Eier und Milchprodukte zählen meines Wissens in DE zu den Grundnahrungsmitteln. Der Staat hat ein Interesse daran die Nahrungsversorgung zu gewährleisten. Das ist neben extrem viel Lobbyismus einer Pfeiler für solche Subventionsentscheidungen.
    Aber: Wenn sich mehr und mehr Menschen dazu entscheiden würden auf rein nicht-tierische Alternativen umzusteigen, würde der mangelnde Absatz von jenen Produkten durchaus auffallen und Subventionsentscheidungen könnten dadurch verändert werden. (Kann natürlich auch nach hinten losgehen, indem man es noch billiger macht.)
    Zugegebenermaßen wird einem die Kaufentscheidung auch einfach gemacht, wenn die Packung Fleisch aus Massentierhaltung einfach mal deutlich günstiger ist als eine verdammte Bio-Gurke. -.-
    Eine strukturelle finanzielle Lenkung der Kunden ist also durchaus deutlich.
  • Den Einfluss individueller Kaufentscheidungen auf dem Markt, sieht man dennoch sehr stark an der wachsenden Beliebtheit von nicht-tierischen, idR. veganen, Ersatzprodukten der letzten Jahre. Da wird viel Geld gemacht und immer neue Produkte kommen auf den Markt. Hätte man sich vor 10 - 20 Jahren so noch gar nicht vorstellen können. Diese Produkte werden nicht direkt subventioniert. (Höchstens indirekt durch Subventionierungen für z.B. nachhaltige Landwirtschaft oder den Anbau von Hülsenfrüchten.)
    Man sieht es auch bei Dubai-Schokolade. xD
    Völlig losgekoppelt ist die Marktentwicklung also sicherlich nicht von individuellen Entscheidungen.
    Wer sich mehr für vegane bzw. nicht-tierische Ersatzprodukte entscheidet, sorgt zumindest für eine erhöhte Nachfrage an jenen Produkten, was auch einen Wandel am Markt bezweckt.

Ich bin nicht Vegan weil ich damit Nachfrage ändeen will oder die Umwelt verbessern will, weil da änder ich rein garnichts. Ich bin Vegan weil Veganismus eine Lebensphilosophie ist

Verstehe ich 100%. Ich selbst identifiziere mich zwar nicht als Veganer, finde die Argumentationsweise aber durchaus schlüssig und sehe Veganismus als eines der besten logisch aufgebauten ethischen Konzepte. Deshalb finde ich mich erstaunlich oft in Diskussionen wieder, wo ich mich pro-Veganismus positioniere. Ich habe abweichende Auffassungen, ernähre mich aber hauptsächlich pflanzlich und versuche auch in übrigen Lebensbereichen auf Nachhaltigkeit und nicht-tierische Alternativen zu achten.

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4 points

Aber genau wie in dem MaiMai verallgemeinert wird

Wo das denn? Das Michmich nimmt eine spezifische Aussage, die man als Veganer*in häufiger mal hört und die einem dann als höchstironisch auffällt, auf die Schippe.

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-4 points

Naja, es wird verallgemeinert dass man als Fleischkonsument automatisch kein Tierfreund sein kann, was halt quatsch ist.

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5 points
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Ich finds schon schräg, zu behaupten, man sei der Freund von Lebewesen und sie dann ohne Not zu schlachten und zu essen.

Edit: Außerdem ging es nicht darum, allen Fleischfressern den Tierfreund abzusprechen, sondern um den Kontext der Aussage in einer Diskussion um Veganismus. Da werden solche Aussagen nämlich gerne mal als Verteidigung der tierischen Ernährung herangezogen.

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1 point

Die Frage ist ob es für einen Priorität hat dass es Tieren gut geht, oder ob man Tieren für den eigenen Genuss Schaden zufügen würde bzw. schaden zufügen lässt.

Wer ein paar Minuten des guten Geschmacks über das Leben eines Tieres stellt und Gewalttaten an Tieren befürwortet und mitfinanziert, ist von seinen Handlungen her ganz weit von einem Tierfreund entfernt. Egal ob es einem auch Spaß macht einen Hund zu streicheln oder nicht.

Wenn Tieren die Kehle durchzuschneiden und Tierfreund zu sein kein Widerspruch ist, dann können Kannibalen auch Menschenfreunde sein. Vorausgesetzt ihre Opfer hatten ein gutes Leben, wurden vor der Schlachtung betäubt, und so weiter. Ist schließlich auch gut fürs Gewissen.

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11 points

Ich kann jemanden ja auch mögen obwohl ich für seinen Mord verantwortlich bin ist ein interessanter take. Kein guter aber zumindest ein interessanter

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5 points

Gute Freunde lassen ihre Freunde töten. Alles andere ist schwarz-weiß Denken.

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-8 points

Ohne unsere Nutztierhaltung würden niemals so viele Tiere leben. Das Huhn sollte uns dankbar sein.

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3 points

Sage mir, du bist ein Kerkertroll ohne mir zu sagen, du bist ein Kerkertroll

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6 points
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Ich hätte gedacht, dass mehr Leute den Sarkasmus erkennen.

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2 points

Ja, schwer über Text manchmal. Ich hab’s geahnt :D

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12 points

Absolut, das Huhn sollte uns dankbar sein! Jedes Leben ist toll, selbst wenn jede Sekunde davon Leid ist. Immerhin halten wir das Leben dafür schön kurz und knackig. Es spielt auch keine Rolle, dass wir die ganz Population kaputt gezüchtet haben. /s

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9 points

Mhmm… Tiere 🤤

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1 point

Hast du nicht zwei neue Freunde, die Tiere sind?

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7 points

Ja und die essen auch gerne Tiere. Tatsächlich schaue ich sogar das in deren Nassfutter extra viel Tiere drin sind. 😺😺

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2 points

Aber würdest du deine Freunde essen?n

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4 points

Willst du zufällig auch mod bei !kreisvegs@discuss.tchncs.de werden?

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5 points

Also wenn du es schon anbietest :)

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9 points

Ok, musst aber schwören, dass du großer Tierfreund bist wie die Stabilos von Elwood’s Organic Dog Meat.

Dann guck ich am Wochenende mal wo ich das machen kann.

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6 points

Danke für diese Seite. Die ist echt klasse.

Haben die auch Katzenfleisch?

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6 points

Gut, dass du mod bist, sonst könnt’s Ärger wegen Regel 9 geben.

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10 points
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Das ist weder Polemik, noch ein Köderbeitrag, Noch eine Falschmeldung. Und zur empörung ist es auch nicht da.

Es empört ja auch wie man sieht bisher quasi niemanden, also is dies auch nicht ausversehn passiert. 32 Hochwählis und 4 Runterwählis bisher.

Regel 9 würde einen Pfosten aufgreifen der Lügt, hetzt und halt wirklich nur provozieren will. Nichts davon ist Ziel der Sache und nichts davon passiert auch ausversehn

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1 point
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Ach, alles gut, bin auf derselben Seite. Erinnere mich nur, dass es auf feddit.de bzw. dem alten ich_iel mal ziemliches Theater gab, als dieses Thema aufkam. Meine auch mit bans, die mit dieser Regel begründet wurden.

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3 points

Ich erinner mich. Und diese Personen damals wurden wenn ich es noch recht im Kopf habe sehr Beleidigend und respektlos, was meiner erinnerung nach der Ban grund war. Ob das aber hier auf ich_iel war oder ob nicht weiß ich nicht. Aufjedenfall war ich damals kein Mod.

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2 points

Lässt sich daraus schließen, dass du erzürnet bist?

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3 points

Nene, von mir aus können wir hier im großen Stil Omnis bashen, war mehr mit 'nem Zwinkern gemeint.

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Ebenfalls ;)

Hallo, Nudel!

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6 points

Ich bin gegen das “ich Vegan, du Omni” sprech.

Menschen kommunizieren am besten, wenn sie sich einfach unterhalten. Auf Augenhöhe. Baust du sofort eine Wir gegen die Mentalität samt Mauer auf, verschreckst du nur.

Allgemein ist auf sie einreden keine gute Methode, erfahrungsgemäß. Die meisten Menschen müssen da selber drauf kommen. Also kleine hints die etwas satirisch aufmerksam machen, wie mein Meme es versucht, und Dokus wie Dominion empfehlen. Die meisten Menschen werden, wenn sie die Realität sehen, eher zum Umdenken anregt.

Ich bashe hier niemanden. Das ist ein Denkanstoß.

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ich_iel

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