Mich würde interessieren, was eure Gedanken hierzu sind. Ich kann mir vorstellen, dass die CDU das in den nächsten Wochen im Wahlkampf intensiv nutzen wird.
Mich würde interessieren, was eure Gedanken hierzu sind.
Ich kann mir vorstellen, dass die CDU das in den nächsten Wochen in Wahlkampf intensiv nutzen wird.
Man kann der CDU jetzt schwerlich vorwerfen, dass die Konkurrenz etwas versprochen hat, dann die Chance zur Umsetzung bekam und kläglich gescheitert ist. Sie muss insofern gar nichts selbst tun. Nur zitieren.
Nun, viele (nicht alle) Probleme der letzten 30 Jahre waren und/oder sind Folgen der Agenda 2010. Die wiederum wurde beschlossen und großteils umgesetzt von… *blätter* … Moment … ach, hier steht’s: der bösen CDU der SPD und den Grünen.
Und die Union hat die sinkenden Arbeitslosenzahlen in der folgenden Regierungszeit gerne für sich reklamiert und nochmal gerne nachgeschärft. Ist ja nicht so, als ob die CDU in den Jahren vor und nach Rot/Grün nichts gemacht hat. Sie war dort immerhin 32 Jahre in der Regierung.
Du vergisst dabei meiner Meinung nach, dass die Konkurrenz im diesem Fall breiter gefächert war.
Wirklich schade, dass SPD und FDP nicht auch regieren durften. Die hätten bestimmt ihre Versprechen gehalten.
Was Schulden betrifft, hat die FDP in der Tat ihr Versprechen gehalten. Was du ja anscheinend auch gut findest.
hat, dann die Chance zur Umsetzung bekam
Mit Leuten, die das wirklich glauben, ist leider nicht zu diskutieren.
Der Wirtschaftsminister konnte leider nichts an der Wirtschaft ändern. Entschuldigung. Mein Fehler.
Kein Minister kann ohne Mehrheit irgendwas an irgendwas tun. Du hast echt Schwierigkeiten, die Funktionsweise eines Parlaments zu begreifen, oder?
Die Grünen haben wirtschaftstechnisch getan, was mit der FDP im Finanzministerium möglich war. Ich weiß nur leider nicht, wie man das populistische brauchbar verpacken kann, und darauf, dass die Union faktenbasierten Wahlkampf betreibt, kann man sich leider auch nicht verlassen.
Man kann natürlich schön ignorieren, was in den letzten fünf Jahren in der Welt los war (Lieferketten, Kriege, etc), wie sehr die deutsche Wirtschaft als „Exportweltmeister“ von der Weltwirtschaft abhängig ist, und wie wenig man auf steigende Energie- und Rohstoffpreise als abhängiger Importeur Einfluss hat. Ja, dann kann man es sich einfach machen und sagen, die Grünen sind schuld. Aber seriös ist das eben nicht. Die Union hätte es keinen Deut besser gemacht. Vielleicht hätten wir unter einem Kanzler Laschet mehr gelacht, das kann er glaube ich ganz gut.
Ironischerweise stützen andere Industriestaaten ihre wachsende Wirtschaft u.a. durch neue Schulden. Ein politisches Mittel, dass in Deutschland gerade jene Parteien ablehnen, welche solche Plakate befürworten. In der Ampel-Koalition waren es jedenfalls nicht die Grünen, welche hier auf die Bremse gestanden sind.
Was, glaubst du, sind die Folgen einer wachsenden Staatsverschuldung für den normalen Bürger, der keine wachsende Wirtschaft hat, sondern nur ein Portemonnaie mit zu wenig Geld drin?
Die sind quasi nicht vorhanden, denn nein, der Steuerzahler muss die nicht zurückzahlen.
Bessere und zukunftsgerichtete Infrastruktur. Mehr und bessere Bildung, Entwicklungsmoglichkeiten sowie Gesundheitsversorgung. Du meinst sowas?
All das hätte der normale Bürger ganz unmittelbar von Staatsverschuldung. Und mittelbar hätte er bessere Wirtschaft, bessere Jobs, und mehr Geld im Portemonnaie.
Gar keine, solang das Land in dem der normale Bürger wohnt allen glaubhaft weismachen kann dass es alle schulden pünktlich zurückzahlen kann.
Wenn das Land die Schulden richtig einsetzt, hat der normale Bürger am Ende auch eine wachsende Wirtschaft in dem Portemonnaie und dann wird das mit dem überzeugen von Gläubigern für den Staat auch wieder viel einfacher.
Die Reichen können sich ihre Wirtschaft gepflegt in den Arsch stecken.
Da wird jetzt nur wieder rumgeheult, um dann das arbeitende Personal noch mehr knechten zu können, schließlich will man nicht auf den staatlich subventionierten Zweit-Porsche verzichten.