Vor einem Jahr waren zu Halloween noch Tausende Menschen auf den Straßen. Mehrheitlich waren sie dort, um nach der Corona-Pandemie mal richtig zu feiern und sich zu verkleiden.
Es gab auch satirische und regierungskritische Kostüme. Zum Beispiel hatten sich auch Menschen als Corona-Helfer in weißen Schutzanzügen verkleidet, ein Symbol für Chinas strikte Null-Covid-Politik. Es gab vereinzelt Festnahmen. Kritik an der kommunistischen Regierung in China ist nicht erwünscht, genauso wenig wie Menschenansammlungen - Versammlungs- und Meinungsfreiheit gibt es in China nicht.
“Im vergangenen Jahr waren hier richtig viele Leute”, erzählt Lü Lü. Sie arbeitet in einer Bar, direkt an einer der Straßenkreuzungen [in Shanghai], die im vergangenen Jahr von Menschenmassen überfüllt waren. “Aber dieses Jahr gibt es seit vergangenem Wochenende überall Polizei. Die Straßen sind mit Zäunen abgesperrt. Und manche Kostümierte wurden abgeführt.”
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Viele Kostümierte wurden nicht in die U-Bahn reingelassen. Am Ausgang war auch Polizei, manche mussten ihre Kostüme ausziehen oder ihr Make-Up entfernen. “Es ist strenger als im vergangenen Jahr,” [sagt ein verhinderter Party-Teilnehmer].
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Die Einschüchterung der Behörden hat in der Nacht funktioniert, die Straßen blieben weitgehend leer, und der Regen hat auch noch die letzten Feiernden vertrieben.
Die Regierung ist nicht kommunistisch, oder?
“Die kapitalistische Regierung von Emmanuel Macron erhöht das Renteneintrittsalter”
Autoritär
Die kommunistischen Züge (verstaatlichte Wirtschaft - wohlgemerkt nicht verallgemeinheitet) sind auch nur verkleidete Korruption und Vetternwirtschaft - wo es nicht primär um autoritär geht.
Warum? Weil es nicht der sehr theoretischen Fantasieidee von Kommunismus entspricht? Bis jetzt war jedes Land, das sich kommunistisch nannte ohne Ausnahme eine extrem repressive Autokratie, was einem zu denken geben sollte.
Eine Horror Geschichte zu Halloween. Traurig, aber auch Ironie.