Wie viele eurer Interessen könnt ihr in euer Arbeitsleben einbringen? Ist das so in Ordnung oder würdet ihr das gerne ändern?

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Ich bin in einem Umfeld (Staat, Familie) und einer Zeit mit überdurchschnittlichen Freiheiten groß geworden. Mir wurde von unterschiedlichen Seiten nahegelegt, meine Interessen bei meiner Berufswahl zu berücksichtigen.

Daran habe ich mich versucht, es hat bis jetzt aber nicht so richtig geklappt. Ich war bisher die meiste Zeit angestellt, aber auch mal selbständig. Statt möglichst viel an oder mit einer Stelle zu vereinen, habe ich mir am Wochenende überlegt entweder einer komplett widersprüchlichen Lohnarbeit nachzugehen (der Gedanke daran ist einerseits abschreckend, aber ich male mir andererseits dadurch auch eine Art Befreiung aus) oder aber freiwillig mehreren Lohnarbeiten nachzugehen. Nur erscheint es mir schwierig das zu organisieren… Teilzeit scheint für einige Geldgeber gar keine Option zu sein beziehungsweise decken sich meine Interessen selten mit dem was in Minijob-Auschreibungen angeboten und erwartet wird.

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Also ich hab Lehramt als Berufung studiert, bin jetzt aber im Personalwesen in irgendwelchen Firmen tätig. Nachteil: ist halt alles Businessquatsch und gibt mir längst nicht dass was die Arbeit mit heranwachsenden mir gibt. Hauptsächlich sehr direkten Kontakt mit (jungen) Menschen und das Gefühl, die irgendwie begleitet zu haben.

Vorteil: ich kann entscheiden wo ich arbeite, habe Home Office, Gleitzeit und eine deutlich geringere Chance auf Burnout. Und ich muss nicht die ganze Zeit innerlich schreien, wenn etwas nicht funktioniert, weil es mir am Ende egal sein kann.

Meine Interessen kann ich auch im Büro einbringen, weil es auch hier um Lernen geht und ich viel mit Medienerstellung (Filme, Podcasts, E-Learning). beschäftigt bin.

Meine Erfüllung suche ich daher woanders 😊

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Ich bin Physiotherapeut und arbeite in einem gesundheitsorientierten Fitnessstudio. Zu meinem Beruf bin ich über Sport gekommen, und mittlerweile werde ich für Sport bezahlt. Ich würde sagen, ich hab das System geknackt.

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arbeite lediglich teilzeit da ich noch im studium bin. hat auch absolut nichts mit meinem studiengang zu tun, helfe in der küche eines altenheims aus. bedeutet konkret das ich an 5 tagen in der woche dort das abendessen schmeiße, was ich aber ganz nett finde. ich kriege etwas über mindestlohn, habe meine ruhe (bin allein) und muss mich nicht konzentrieren. ist sehr angenehm für mich, momentan verbringe ich meine vormittage mit lernen und habe dann etwas abwechslung in der arbeit, wo ich das gelernte sogar gedanklich nacharbeiten kann. ehrlich gesagt die perfekte kombi momentan, hoffe das bleibt so. obwohl mein chef schon meinte das ich wohl bald auch in die frühschicht (ab 6 uhr) muss, das wird spannend. hasse frühes aufstehen und lernen nach der arbeit wird auch eklig. aber das bespreche ich wenns so weit ist, erstmal müssen wir jemanden einstellen.

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Arbeitsleben

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Nehme ich den Job als Tierpfleger in Ulm an oder doch lieber den als Förster in Lüneburg? Wie ist mein Arbeitszeugnis zu verstehen? Wie gehe ich mit dem nervigen Kollegen (m/w/d) aus der Buchhaltung um? Ist der Obstkorb, den es jeden Mittwoch zum Kickerturnier nach 18 Uhr gibt, wirklich Benefit genug?

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