Alkohol erfreut sich in Deutschland noch immer großer Beliebtheit. Nicht nur bei Festen und Veranstaltungen wie dem Oktoberfest oder dem Canstatter Wasen wird eifrig gebechert: Im internationalen Ranking liegt Deutschland weiterhin auf dem dritten Platz beim Alkoholkonsum pro Kopf bzw. Leber.

0 points

Nicht cool :(

permalink
report
reply
0 points
*

Schlimm. Wirklich schlimm!

Ich würde der Politik als eine erste Reaktion auf diese Gefahr für unsere Jugend folgendes vorschlagen:

  • Der Besitz von bis zu vier Flaschen Bier oder einer Flasche Wein ist künftig straffrei.
  • Konsumverbot von Alkohol in einer Schutzzone von 200 Metern Abstand zum Eingangsbereich von Supermärkten, Kiosken, Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Kinderspielplätzen sowie in öffentlich zugänglichen Sportstätten.
  • Supermärkte und Kioske dürfen max. 500 Alkohol kaufende Kunden haben; Kunden müssen Erwachsen sein und ihren Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in Deutschland haben.
  • Begrenzung der Weitergabe an Heranwachsende zwischen 18 und 21 Jahren auf acht Bier pro Monat mit einer Begrenzung des zulässigen Alkoholgehalts auf 3,5 Prozent.
  • Weitergabe von Konsumalkohol in kontrollierter Qualität und nur in Reinform, d.h. Bier oder Wein. Nicht jedoch Mischgetränke oder Schwarzwälder Kirschtorte.
permalink
report
reply
0 points

Nur weil 🍺 gefährlich ist, unbestritten, ist Cannabis kein 🥦

permalink
report
parent
reply
0 points

Du hast vergessen, dass die Abgabe nur über lizenzierten Supermärkte oder Kiosks u. Produzenten erfolgen. Eigenproduktion darf nur für privaten oder nicht gewinnorientierten Vereinigungen erfolgen.

Naja, eine Anhebung des Mindestalter zum Alkoholkonsum um 2Jahre würde ich unterstützen.

Ein Verbot von Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit wäre auch gut. Was jedoch auf den Konsum auf der Straßen, Plätzen oder im ÖPVN,… meint. Die Glüheinbude, Kneipe, Restaurant, Weihnachtsmarkt, Bierzelt,… sollte nicht betroffen sein.

permalink
report
parent
reply
0 points

Ich halte eine Anhebung des Mindestalter für Alkoholkonsum aktuell nicht für umsetzbar. Wir schaffen es nichtmal, dass Kinder/Jugendliche unter 16 keinen/reguliert Alkohol trinken. Ich selbst habe auch schon mit 14 getrunken. Wenn man nicht die Einstellung der Bevölkerung dazu ändert bringt eine Anhebung des Mindestalters für Alkoholkonsum überhaupt nichts. Vorallem auf dem Land und in Fußballvereinen ist das ein Problem, man vertraut einfach jedem, und man hat es ja selber auch gemacht.

permalink
report
parent
reply

Alkoholkonsum unterliegt keinem Mindestalter. Ser Konsum anderer Drogen auch nicht.

Das Jugendschutzgesetz ist sinnvollerweise im Passiv formuliert. Also nicht die unvernünftigen Jugendlichen dürfen keinen Alkohol trinken, sondern die vernünftigen Erwachsenen dürfen ihnen keinen Alkohol geben oder ihnen in der Öffentlichkeit das Trinken gestatten.

Das ist so rum auch sinnvoll, weil man den Jugendlichen unterstellt, noch nicht reif genug für den Umgang mit Alkohol zu sein

Währrenddessen gibts in rückständigen Rechtssystemen wie den USA dann eine Strafe für die Jugendlichen.

permalink
report
parent
reply
0 points

Ich fände ein Werbeverbot für Alkohol-fokussierte Veranstaltungen wie das Oktoberfest auch sehr schön.

permalink
report
parent
reply
0 points

Nicht jedoch Mischgetränke oder Schwarzwälder Kirschtorte.

Das finde ich aber wirklich kurios. Hatte auch mal aus Versehen ein Dessert gekauft in dem dann Alkohol drin war. Davon hätte man (vermutlich) keinen Rausch bekommen können, aber trotzdem ist das a) ein Suchtmittel und b) Gift, wie der Artikel ja darlegt.

Kokain in der Coca-Cola ist nicht mehr erlaubt. Hash-Brownies im Ladenregal würden die Politik zum Explodieren bringen. Aber das Dessert musste keinerlei Kennzeichnungspflicht erfüllen, um im Kühlregal zu liegen.

permalink
report
parent
reply
0 points

Was hast du gegen Schwarzwälder Kirschtorte

permalink
report
parent
reply
0 points

Schwarzwäldertorte oder Sturzwälderschwarte?

permalink
report
parent
reply
0 points

Bitte auch Kinder vor Passivkonsum schützen!

permalink
report
parent
reply
0 points

Ersetze Supermärkte und Kioske durch Brennereisocialclubs

permalink
report
parent
reply
0 points

Bin ich eigentlich der einzige, den diese dauernden Vergleiche zwischen Alkohol und Marihuana echt nerven?

Im Artikel wird berichtet, dass die gesellschaftlich anerkannte und weit verbreitete Droge Alkohol am besten gar nicht konsumiert wird. Das alleine ist keine Neuigkeit. Auf der Tagesschau Seite selbst werden nach dem Bericht auch andere Artikel vorgeschlagen, welche über 5 Jahre alt sind und dasselbe Fazit ziehen.

Warum müssen neben dieser weiteren Erinnerung, deren Sinnhaftigkeit diskutiert werden kann, direkt Vergleiche zur geplanten Legalisierung von Gras kommen?

Wenn dieser Artikel eines zeigt, dann dass wir ein grundsätzliches Verständnis dafür brauchen, wie Drogen unserem Körper schaden.

permalink
report
reply
0 points

Es zeigt halt die Absurdität, mit der unsere Gesellschaft an das Thema herangeht.

permalink
report
parent
reply
0 points

Bringen diese Vergleiche denn nicht ihre eigene Absurdität mit?

Da wird festgestellt, wie sehr die Gefahr der einen Droge unterschätzt wird. Und als Antwort kommt: “Guck! Und da wird nicht reguliert wie bei der anderen Droge!”

Das finde ich absurd.

permalink
report
parent
reply
0 points
*

Das alles ist ja erst dadurch entstanden, weil von staatlicher / politischer Seite Alkohol und Marihuana nicht gleichwertig als Drogen eingestuft werden und sich die Menschen daher zurecht fragen, warum Alkohol gesellschaftlich so stark akzeptiert (und gar gefördert wird), während die andere Droge komplett kriminialisiert und gesellschaftlich verpönt ist. Im Grunde ist das Whataboutism, der aber völlig legitim ist an der Stelle. Erst durch diese Diskrepanz kommen die Vergleiche ja zustande. Und gleichzeitig wollen viele (die meisten?) Marihuana-“Befürworter” ja auch, dass der Genuss von Alkohol ebenso stark reguliert wird, wie das Kiffen. Daran finde ich nichts absurd.

permalink
report
parent
reply
0 points

Nicht jede psychotrope Substanz hat das gleiche Konsumrisiko. Cannabis hat einfach ein komplett anderes Risikoprofil als Alkohol. Studien dazu gibt es bereits. Es ist nicht absurd, für eine ungefährliche Substanz darauf hinzuweisen, dass gefährliche freigegeben sind, wenn genau die gefühlte Gefährlichkeit als Grund für ein Verbot herhalten muss. Absurd wäre es, Alkoholika außer Bier und Wein für den Konsum ab 16 freizugeben, da es bei den beiden ja auch OK ist.

Ich bin mir sicher, ein Mittelweg aus den Vorgaben für Cannabis und dem jetzigen Status quo für Alkohol und Tabak wäre ein gangbarer Weg. Also Verkauf nur in autorisierten Spezialgeschäften, Verkauf in Einheitspackungen, keine Abgabe an Personen unter X Jahren, Werbeverbot, kein Konsum, der andere beeinträchtigt (sprich kein Rauchen in der Öffentlichkeit oder im Kfz mit Kindern)…

permalink
report
parent
reply
0 points

Vielleicht brauchen wir Verständniss dafür das Menschen Drogen nicht wegen dem Mehrwert für ihre Gesundheit konsumieren und ab gewissen alter jeder für sich selber entscheiden darf was er mit seinem Leben so anstellt.

permalink
report
parent
reply
0 points

Wir leben nunmal in einer Gesellschaft, da kann man schlecht sagen “ab einem gewissen Alter kann jeder für sich entscheiden”. Zumindest nicht in den Fragen, die gesellschaftliche Folgen nach sich ziehen.

permalink
report
parent
reply
0 points

Nicht ganz klar welche Folgen mein Kiffen auf dich hat und wieso ich dafür bestrafft werden soll, vor allem während die CDU Fratzen genüsslich an ihrem Bier ziehen.

Oder bin ich etwa fürs Handeln anderer verantwortlich?

permalink
report
parent
reply

Ehm doch? Also bei jeder Wahl entacheiden Leute für sich Sachen, die Folgen für die Gesellschaft haben. Und die Folgen für die Gesellschaft bei Drogenmissbrauch beschränken sich auf den Verlust an Arbeitskraft, die niemand der Gesellschaft “schuldet” und die Kosten der Gesundheitsversorgung, die bei einer Legalisierung viel geringer sind.

Alle anderen gesellschaftlichen Folgen, etwa kriminelles Verhalten unter Drogeneinfluss, die Organisierte Kriminalität, usw. sind bereits durchs Strafrecht erfasst.

permalink
report
parent
reply
0 points
*

Im Artikel wird berichtet, dass die gesellschaftlich anerkannte und weit verbreitete Droge Alkohol am besten gar nicht konsumiert wird.

Das ist schwierig, weil Alkohol zum Beispiel beim Backen durch die Hefe im Brot gebildet wird. Brot enthält Alkohol. Geht technisch gar nicht anders. Ähnlich bei Fruchsaft. Eine Kontamination von Obst durch Bakterien, Pilze und Hefen lässt sich nicht vermeiden weil die überall in der Luft rumschwirren. Sofort nach der Zerkleinerung von Obst entsteht Alkohol. Sehr wenig, aber immerhin. Deshalb darf Fruchtsaft genau wie alkoholfreies Bier Alkohol enthalten ohne dass er deklariert werden muss.

Interessant wäre, ob Stoffe wie THC, Nikotin und ähnliches auch in anderen Pflanzen in geringsten Spuren gebildet werden. Ich glaube nicht, dass Hanf oder Tabak da ein vorher völlig unbekanntes, revolutionäres Gen entwickelt haben dass in keiner anderen Pflanze vorkommt. Eventuell ist auch der Konsum von “illegalen” Drogen so unvermeidlich wie der Konsum von Alkohol. In geringsten Mengen.

permalink
report
parent
reply
0 points

werden bei solchen Empfehlungen eigentlich die subjektiven Vorteile von alkoholkonsum mit einbezogen? Falls ja, wie soll man die gewichten? Falls nein: das ist doch unsinn.

Aus sicht der Lebenserwartung ist alkohol nämlich statistisch gar nicht so schädlich. Einsamkeit tötet auch.

permalink
report
parent
reply

gar nicht so schädlich finde ich eine seltsame Kategorie. Gut Alkohol bringt einen nicht so effektiv wie Tabakrauchen um, aber zwischen “Alkoholiker weil jeden Abend zwei Bier nach Feierabend” und “Alkoholiker weil jeden Tag nen Kasten Bier und zwei Flaschen Korn” liegen doch noch mal andere Welten als bei Rauchern, zwischen 5 Kippen am Tag und drei Schachteln.

permalink
report
parent
reply
0 points

Ja, am Besten den Konsum jeglicher Substanzen verbieten, die das Leben in dieser Dystopie erträglicher machen. Dann fressen wir nur noch irgendeinen widerlichen, aber sehr gesunden Nährschleim, um bis zum sozialverträglichen Frühableben gesund für das BIP schuften zu können.

permalink
report
reply
0 points

It’s a single-celled protein combined with synthetic aminos, vitamins and minerals. Everything the body needs.

— Dozer

permalink
report
parent
reply
0 points

Genau daran hatte ich gedacht. Oder an Soylent in verschiedenen Farben, insbesondere in Grün, das ließe sich gut mit dem sozialverträglichen Frühableben kombinieren.

permalink
report
parent
reply

Deutschland

!deutschland@feddit.de

Create post

Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

Regeln

  • Seid nett zueinander.
  • Schreibt hier Beiträge, die ganz Deutschland betreffen, nicht nur einen kleinen Teil
    • wir haben andere Communities für Bundesländer und Lokalnachrichten
    • wir haben !chad für Exkrementpfostierung und !dach für andere lockere Posts
  • Sinnlose Provokationen ohne Inhalt werden gelöscht
  • zusätzlich: alle Regeln, die ihr auf Feddit.de in der Sidebar lesen könnt.

Bundesländer:

Community stats

  • 3

    Monthly active users

  • 2K

    Posts

  • 16K

    Comments