“Table Media” hatte unter Berufung auf Parteikreise berichtet, Sekmen habe aus Enttäuschung über die grüne Wirtschaftspolitik schon vor Wochen Kontakt zur CDU aufgenommen.

Sekmen hat türkische Wurzeln - ihr Vater ist als Jugendlicher nach Deutschland gekommen.

“Wir brauchen eine Debattenkultur, in der Menschen ihre Meinung und ihre Sorgen sagen können, ohne in Schubladen gesteckt zu werden”, sagte Sekmen. “Diese Stimmen müssen aus einer starken Mitte und nicht aus den extremen Rändern der Politik kommen.” Menschen über ihr Tun, ihr Wirken und nicht über ihre Herkunft zu definieren, dafür stehe für sie das neue Grundsatzprogramm der CDU, so die Politikerin.

44 points
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Tetra Pack Oasis.

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24 points

Da würd mich schon interessieren, was da vorgefallen ist, dass sie von den Grünen kommend, sich weniger Schubladendenken bei der CDU wünscht. Und auch, was an der Wirtschaftspolitik genau sie jetzt auszusetzen hat, wird nicht erläutert.

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12 points

Auf Twitter erwähnte sie was von “der zukünftigen Generation keine Schuldenberge hinterlassen”. Ich denke mal, dass ist die wirtschaftliche Kritik, von der im Artikel geredet wird?

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11 points

Kommt wohl hin… hab ihren Wiki Artikel überflogen; früh in die Politik, VWL Bachelor “angefangen” (vor vielen Jahren), irgendwas mit Start Ups und ko-op mit FDP … bli bla blupp, da ist nichts zu holen.

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6 points

Oh jeh …

Hoffe man hinterlässt der jungen Generation nicht noch marodere Infrastruktur.

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5 points

Schuldenberge, soso. Von wem gegenueber wem denn? Das Geld ist danach ja auch komplett weg, richtig? Und steht auch nicht fuer was anderes, echtes? Und sind das absolute Schuldenwerte oder relativ zwischen Optionen (heute wunde teuer desinfizieren vs naechste woche ne guenstige sepsisbehandlung im krankenhaus)?

Klingt als sei sie bei der cdu bestens aufgehoben.

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7 points
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Wenn du die Eso-Abteilung der Grünen betrachtest (und die ist nicht gerade klein), dann gibt es da leider eine große Menge an Spinnern, die auch gern in Schubladen denken. So sehr ich die Grünen auch mag, diese Truppe würde mir auch auf die Nerven gehen, ist aber leider Kernwählerschaft. (Quelle: ich rede mit Ortsverbänden)

Warum man dann aber zur CDU geht… keine Ahnung.

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19 points

Wenn das so easy geht:

  1. Für AfD in Bundestag gewählt werden
  2. Zu einer vernünftigen Partei wechseln
  3. ???
  4. Profit
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14 points

Ich finde es sollte verboten sein, sein Mandat mit zu einer anderen Partei zu nehmen.

Egal wie man die Grünen oder die CDU findet, sie wurde von Grünen Wählern gewählt, mit dem Auftrag deren Interessen zu vertreten.

So ein Bait’n’switch ist nicht im Sinne der Wähler. Sie sollte entweder bis zur nächsten Wahlperiode warten müssen oder ihren Platz an einen anderes Parteimitglied abgeben müssen.

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6 points

Listenmandate -> Ja Direktmandate -> Nein

Direktmandate sind ja durch die Person errungen, und wenn Leute einfach den Direktkandidaten der Partei X wählen, kann der / die Abgeordnete da ja nix für.

Bei Listenmandaten ist es was anderes, und genau so eins hat Sekmen.

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2 points

Finde ich auch. Bei aller Liebe zur Person, die wenigsten Politiker werden wegen ihrem Namen gewählt.

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1 point

Das ist unschön, aber praktisch nicht zu ändern. Die Abgeordneten sind in ihrer freien Entscheidung durch die Verfassung geschützt. Es ist relativ egal, welcher Fraktion sie angehört, wenn sie für Unionspositionen stimmt.

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13 points

Ich muss sagen, ich verstehe, wieso sie ausgetreten ist, nur wo sie eintreten will, geht nicht in meinen Kopf.

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4 points

Mich würde interessieren, was du verstehen kannst.

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8 points
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An den Grünen gibt es viele Dinge, die einen stören können und auch dazu bewegen, die Partei zu verlassen. Für mich wären das allen Dingen voran diese ganzen weltfremden Homöopathie-Fans, von denen habe ich persönlich eine Überdosis und ich würde mich dem freiwillig nicht mehr aussetzen.

Mit den Realpolitikern kann ich mich indes gut identifizieren, Habeck mag ich immernoch und das, obwohl das Hin und Her des Heizungsgesetzes mir wirtschaftlich tatsächlich bis heute massiv schadet. Ich würde aber auch vielleicht irgendwann die Nase voll haben, wenn ständig die nächste Marianne mit Schwabendialekt um die Ecke kommt und mit mir diskutieren will, warum lieber mit Papier anstatt Tablets und esoterische antatt digitaler Kompetenzen in Schulen gelehrt werden sollten, während ich versuche, echte Politik zu machen, die vielleicht wirklich klimafreundliche oder soziale Verbesserungen bringen könnte.

Das war klar überspitzt und ich entschuldige mich bei jeder Marianne, die nicht aus dem Schwabenland kommt. Ich will damit nur klar machen: die Grünen sind eine Partei mit einer sehr diversen Stammwählerschaft und ich kann mir vorstellen, dass das irgendwann sehr schwer zu ertragen ist.

CDU ist easy going. Rein, Ministerwarteschlange auswählen und anstehen, bis man in Rente geht, dabei gelegentlich mal die Taschen aufhalten, wenn einen mal ein Großkonzern anflirtet und was anbiederndes für Rentner und/oder Nazis sagen. Vielleicht ist das ja das Quiet Quitting des Bundestags.

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3 points
  • Schwabendialekt und Homöopathiefimmel gibt es auch bei der CDU: https://taz.de/!6011652/

  • Beim GEG haben nicht die Grünen verzögert. Das Ding war quasi fertig, dann kam die SPD mit ein bisschen Willen zur sozialen Ausgestaltung und als das über die Bühne war, kam drei Mal(!) die FDP und hat Verschlechterungen des Gesetzes verlangt.

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